s/w ist schwieriger...
Ich kann Basilisk nur zustimmen. Es gibt viele ansonsten gute Bilder hier, die aber - so wie Lux_D es beschreibt - absaufen. Insbesondere Low Key Bilder, bei denen ja dann nicht mehr über einen Farbverlauf der Übergang in die Dunkelheit lange zu sehen ist, kommt das "Schwarze Aus" viel zu schnell für viele Bilder mit "Standardkontrast".
Ich kann auch durchaus nachvollziehen, dass man s/w- und Farbbilder parallel bearbeiten möchte und hinterher die "Farbvarianten" vergleicht.
Aber für mich sind dies immer zwei vollkommen verschiedene Worklflows. Während ich bei Farbe von Anfang an mit einer relativ steilen Gradationskurve arbeite, wäre dies für s/w Gift. Um Details zu erhalten sollte die Gradationskurve lange relativ flach bleiben um Details zu erhalten.
Erst bei der abschließenden kanalweisen(!) Konvertierung in s/w regele ich den Kontrast in den einzelnen Kanälen hoch. So geraten dunkle Bildpartien dunkel und nicht direkt total schwarz.
Leider bleibt dies bei der hohen Bildkompression hier im JC manchmal auf der Strecke.
Als Beispiel habe ich mal zwei (unerotische) "bulb exposers" mit entsprechender Bearbeitung angehängt.
De Cocksdorp, 2012
De Cocksdorp, 2012