porn-art-seiten für Anregung

Keine.

Kopfkino und Real Action ist mehr als ausreichend.

Ich nutze gerne »meinephantasie.de« ...

... geht aber nicht.

Ein Bild entsteht zuerst im Kopf, dann in der Kamera.

... bei mir aber schon ...

(kleiner Tipp: wörtlich nehmen)

also ich veröffentliche Pornart außer hier im Joy noch in der Adult Photogroup!
http://www.adult-photo-group.de/

Gar keine!

No more comment . . .


Johnny Cash:
I walk the line ...

Die besten Ideen entstehen im Gespräch mit dem Model, was Sie gern mag, dann vor der Linse.

... ist das Zauberwort und ein richtiges Auge beim fotografieren, damit es kein PornO wird

Ansonsten ist Dahmane ein guter Beispielfotograf. Doch von dem findet man kaum was adäquates im Netz. Da heisst es Geld in die Hand nehmen und Bücher kaufen.

Ich glaube es gehört mehr als "nur" Fantasie dazu, klar, gestellte Solo/Paar-Fotografien sind relativ schnell irgendwie im Kopf entstanden. Setzt aber vorraus das sie auch auf die Person/en vor der Kamera passen. Gerade im pornART-Genre arbeite ich sehr viel "auf sicht". Zu Unterschiedlich sind die Charaktere die zu mir kommen, als das man "passende" Fotos/ideen vorab hätte entwickeln können. Ergo das meiste ergibt sich spontan nach Tageslaune, Stimmung während des Shootings, Eigenschaften des/r Modelle, zumindest in meinen Augen.

Klar schaut man auch was die Kollegen so treiben, man hat ja keine Scheuklappen auf Tumblr sei hier erwähnenswert. Eine Blaupause gibt es aber einfach nicht

Diese Gruppe heißt doch "Foto & Kunst..."

Wenn ich kunstschaffend sein möchte, möchte ich doch meine Ideen realisieren und nicht nach Vorlage Ideen kopieren.

Oder sehe ich das hier falsch?



Vielleicht wäre die Frage nach Vorlagen in anderen Fotografie-Gruppen besser aufgehoben.

Keiner fängt bei null an und erfindet alle Räder neu. Alle großen Künstler haben sich mit dem beschäftigt, was andere Meister vor ihnen geschaffen haben und sie haben von ihren Vorgängern gelernt.

Dabei geht es darum, zu sehen, welche Kunstwerke funktionieren, d.h. den gewünschten Effekt beim Publikum hervor rufen und zu verstehen, welche Stilelemente dies bewirken.

Gerade bei Porn-Art ist das wichtig. Das Motiv – der Geschlechtsakt, der Sex – ist so intensiv für den Betrachter, dass es mir sehr schwer fällt, da noch etwas Gleichwertiges, Künstlerisches dazuzutun. Das ist wohl nicht nur für mich so. Es gibt hier im Joy Millionen Fotos mit Porn, aber nur sehr wenig davon zeigen auch Art.

@********3000:

Ich kann Deine Argumentation zwar nachvollziehen, teile den Gedanken aber nicht.

folgender Ansatz finde ich falsch:

Sobald Kunst funktionieren soll und die Wirkung vorab auf Basis der Beobachtung kalkuliert wird, um dann Stilelemente entsprechend zu kombinieren, ist das Fotografieren nur noch Handwerk, da man keine Eigenständigkeit mehr entwickelt, sondern "Mainstream" nur kopiert.

Aber damit sind wir auch wieder bei den Vorlagen.

Ich würde versuchen, mich bewusst hiervon frei zu machen, auch wenn es nicht immer funktioneren wird. Aber der Versuch ist es wert.

Lieber mit dem eigenen Kopfkino auf die Nase fallen, als mit Kopien "großer Werke der Pornographie" zu gefallen.

Zuallererst, es geht nicht um das Kopieren bereits gemachter Fotos.

Es geht mir eher um das Verständnis. Warum sind Albrecht Dürer, Claude Monet oder Pablo Picasso immer noch bekannt, über Jahrhunderte hinweg? Warum sind Ansel Adams oder Helmut Newton weltberühmte Fotografen? Ihre Werke wirken auf das Publikum, sie gefallen.

Dem Genießer genügt zu sagen, dieses Bild gefällt mir, jenes nicht, und er verteilt seine Likes entsprechend. Wer selber Bilder machen will, kann sich verbessern, indem er versucht, herauszufinden, warum das so ist. Da geht es um Techniken, aber auch um Elemente der Bildgestaltung. Goldener Schnitt, Diagonale, Symmetrie, Dreieck, Linie, Kreis, Farben haben jeweils eigene Wirkung. Wer die Wirkung versteht, kann diese Elemente als Werkzeuge der eigenen Bildgestaltung verwenden.

Bernd, sagst du nicht eigentlich das gleiche?


Bewusst frei davon machen, das heißt doch, das mir diese Vorlagen bewusst sein müssen. Wie kann ich mich von etwas frei machen, das ich nicht kenne?

Wer oben auf der Spitze steht, steht in Wahrheit nur auf einer Pyramide, die andere vor ihm gebaut haben.

Mag durchaus sein, dass unsere Ansichten nicht so weit auseinander liegen.

Zumindest liegt mein Fokus anders. Ich schaue bewusst nicht nach Arbeiten aus dem Bereich, in dem ich selbst arbeiten möchte. Statt dessen verscchlinge ich andere Arbeiten (beispielsweise Man Ray, Anselm Adams oder Georgie o'Keefe).

Aber ich würde nie nach PornArt schauen, um dann selbst entsprechendes zu shooten. Vielleicht sind ja deshalb meine Bilder nicht optimal. Aber es sind meine Bilder.

Wer sagt denn was optimal ist und was nicht?
Sollte man nicht immer das machen woran das eigene Herz und die Liedenschaft hängt? Und ob das dann Mainstream ist oder nicht, ist dann wieder eine andere Geschichte.

In erster Linie müssen einem selbst die Bilder gefallen, die man macht, denn sonst ist man nicht authentisch.
Wenn sie dann noch das ein oder andere Mal der breiten Masse gefallen, freut man sich halt... doch ich würde nicht meinen Stil ändern, nur weil ich weiss, dass ein anderer Stil besser ankommt...

eben weil auch ich lieber authentisch bin als jedem gefallen zu wollen...