@foto_dx
Ich grüße Dich.
Ich finde die Ansätze der Lichtführung richtig.
Dennoch könntest du mit kleinen Veränderungen vieles bewirken.
Zum einen setzt du richtigerweise zwei Lichtquellen ein, die jedoch nicht den gleichen Lichtformer besitzen. Will sagen, das Licht von der rechten Seite ist etwas "härter" und ausserdem nicht von oben bis unten durchgängig.
Lösung: Lichtformer gleicher Art einsetzen, zB.: sehr schmale Softbox oder, noch besser, falls du ein Blitzgenerator besitzt, Striplights.
Gleichsam sollten die Lichtquellen die gleiche Farbtemparatur besitzen. Die linke Lichtquelle ist gelber als die rechte bzw. die rechte blauer als die linke. Das kann zum einen zwar auch mit unterschiedlichen Abbrennzeiten der Blitzröhren zu tun haben, doch sehr wahrscheinlich ist, dass eine der Blitzröhren (die linke) schon sehr alt und verbraucht ist oder aber eine der Blitzröhren UVE-beschichtet ist und die andere nicht. Denkbar wäre allerdings auch, dass vor der linken Lichtquelle ein vergilbtes Tuch hängt.
(Zugegebenermaßen ist dieser Effekt im SW bzw Sepia-Bereich zu vernachlässigen.)
Bei der Lichtführung selbst würde ich persönlich noch etwas stärker auf Kantenbetonung achten, indem die Lichquellen noch stärker von schräg hinter der Person strahlen, also schon leichtes Gegenlicht. Dadurch gelangt nicht soviel Streulicht auf die Vorderseite des Körpers und nur die Körperkonturen werden betont. Auf diesem Bild bekommt die, vom Betrachter aus gesehen, linke Brust und der linke Innenschenkel noch Licht von der rechten Lichtquelle, was mit der vorangegangen beschriebenen Leuchtenstellung nicht mehr passiert. Doch du solltest bei dieser Leuchtenstellung dann darauf achten, dass du kein Streulicht ins Objektiv bekommst, da sonst die Aufnahmen "flau" werden und an Kontrast verlieren.