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Makrofotografie

*******tik Paar
194 Beiträge
Themenersteller 
Makrofotografie
Worauf achtet ihr beim Einstieg in die Makrofotografie?

Eigenes Objektiv oder doch Vorsatzlinsen? Welche Kombinationen sind empfehlenswert (Vor- u. Nachteile)

Makrobilder und wie sind diese entstanden (Einstellungen und Ausrüstung)
*********er123 Frau
905 Beiträge
Hm das Thema interessiert mich auch brennend. Hab mir einen Adapter gebastelt aber richtig glücklich bin ich damit nicht.
zuerst sollte man mal wissen, was du an gerät bereits hast und dann, was du fotografieren willst

dann kann man ratschläge erteilen

so wirst du 1000 tipps bekommen und nicht wirklich schalu draus werden

gruß

der stef
*******tik Paar
194 Beiträge
Themenersteller 
Ausgangssituation
Canon EOS D40 u. Sigma Blitz
Canon 18 - 55 von der alten 350er
Sigma 28-300mm 1:3,5 - 6,3 (hat bereits einen Makrobereich)
...
...ein gutes, standfestes Stativ ist erforderlich.
vermute, Du hast KEIN studio-licht, insofern ist das stativ sehr wichtig, denn im makro-bereich ist die schärfentiefe sehr gering, insbesondere bei KB-Kameras, deshalb bist du gezwungen stark abzublenden... verlängert somit die belichtungszeit...
*******tik Paar
194 Beiträge
Themenersteller 
Studiolicht wäre prinzipiell vorhanden, jedoch wird man das bei flotten Bienen sicher nicht immer dabei haben. Somit ist der Tipp mit Stativ - lange Belichtungszeit u. offene Blende sicher sehr wertvoll.

Ich stehe im Moment vor der Entscheidung des Objektives.

Einen Zwischenring (kann da z.B. ein Soligor Telekonverter X2 verwendet werden?) - hat aber den Nachteil, dass der Autofokus schnell mal aufgibt.

Ein eigenes Makroobjektiv? Ja, aber welches? Ist das dann nur Makro, oder ist das eh die häufig angepriesene Makro Funktion bei Teleobjektiven?

oder doch eine Vorsatzlinse?

Ich denke dabei doch an Bilder, wo der berühmte Wassertropfen auf dem grünen Blatt formatfüllend und jedes Detail erkennbar ist.

Die Bilder von Anita (Nachtfalter123) aus meinem schönen Heimatland wären ein Anfang dazu, wobei ich noch etwas die Schärfe vermisse. Das liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass Anita nur wenige Bilder von sich dort hat ggg

Somit hat auch die Bemerkung von Stef eine Berechtigung, aber das Bedenkt man eben am Anfang noch nicht alles, speziell wenn man sich erst in die Materie einliest.

Da ist es bei Aktfotografie schon viel einfacher, da weiß man sofort was fotografiert werden soll.
**st
Abblenden heißt aber Blende zu und nicht Blende auf *g*

Corwin
*******tik Paar
194 Beiträge
Themenersteller 
hallo corwin, torwärter über die gruppen *zwinker*

mir ist schon klar, dass abblenden weniger licht und geschlossene blende bedeutet. aber im beitrag stand auch was von geringer schärfentiefe. die erreicht man in der regel nur mit weit geöffneter blende.

wenn nun beide aussagen richtig sein sollten (geringe tiefenschärfe bei geschlossener blende), dann müssten die makroobjektive lupen sein, die über die bildfläche nur im mittelbereich scharf abbilden können. ist das tatsächlich so? wo wir wieder bei der wahl der objektive wären.

leider wurde über diese noch sehr wenig geschrieben. du bist eh ein profifotograf. kannst du uns hier bitte mal ein paar tipps geben?

ein bild mit den aufnahmedaten wäre auch super.
**st
Wenn ich das richtig verstanden habe, meinte smoodo, dass du bei Makroaufnahmen grundsätzlich immer eine geringere Schärfentiefe hast und deswegen abblenden solltest, um diese zu erhöhen.
Und das Stativ deswegen, weil du durch das Abblenden höhere Belichtungszeiten nehmen musst.
Das steht für mich in keinem Widerspruch und sind auch keine zwei verschiedenen Punkte sondern logische Schlüsse, die sich auseinander ergeben.

Ich bin meilenweit von einem Profi entfernt und habe mich bisher auch noch nie mit der Makrofotografie beschäftigt. Ich glaube nicht, dass ich hier wirklich sinnvolle Ratschläge geben kann, die dich weiterbringen.

Wenn es um das Fotografieren von Menschen geht, gebe ich da gern meinen Senf dazu, denn das kann ich wenigstens etwas.

Corwin
Danke Corwin!
exakt so ist es...

habe selbst ein 105 mm 2.8, mit makro-funktion,
ist auch ein ausgezeichnetes portrait-objektiv...

verwende es, manchmal mit bis zu 3! zwischenringen...
(für kanülen in der medizintechnik...) und das kostet sehr viel licht...
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Das 18-55 kannst Du mit einem Retroadapter für Makro nutzen. Damit wird das Objektiv am Filtergewinde an das Kamerabajonett adaptiert.
Nachteil: Eingeschränkter Fokusbereich - das heißt Du kannst nicht von Unendlich bis nah durchfokussieren.
Weiterer größerer Nachteil: Du hast keine Blendenautomatik mehr, dass heißt Du mußt mit der gewünschten Aufnahmeblende fokussieren, und das ist nicht so angenehm und genau. Mit einem Novoflex Retroadapter kannst Du das umgehen, aber der kostet auch über 200€ soweit ich weiß.
Einen Teleconverter würde ich nicht empfehlen, bringt nicht so wahnsinnig viel, und bei den genannten Objektiven steigt der AF aus. Achja, AF ist im Makrobereich eh etwas verpöhnt, ich nutze selbst aber gerne mal das 50/1,4 mit Zwischenringen und AF. Wenn man allerdings weiter in den Makrobereich rein geht (1:1 und Vergrößerungen), dann wirds dem AF auch öfters wieder zu dunkel. 1:1 kostet 2 Blenden / Zeitwerte Licht - also ohne dass man den Blendenring berührt.

Kleine Insekten im Flug erfordern schon etwas mehr Übung - oder aufwendige Aufbauten (Lichtschranken, Scheiben zur Einengung der Flugbahn). Oder halt das Quentchen Glück.

Eine Empfehlung wäre das 90 mm Tamron Makro. Gibts gebraucht ab ~ 300€. Oder für Insekten (Stichwort Fluchtdistanz) eine längere Brennweite, das Tamron 180 mm, oder entsprechendes von Sigma, etc.
draußen
****ro Mann
1.198 Beiträge
ich hab' mich mal mit meinem 2.8/60er 'ne Stunde neben einen Busch voller Insekten gesetzt ... hatte schließlich so ca. 3 Bilder, die 'was waren.

Insekten sind kälteempfindlich ... nein, nicht mit Kältespray nachhelfen. Aber morgens und abends sind sie viel ruhiger als in der warmen Mittagssonne.

Und: je schöner die Schmetterlinge, desto näher der Haufen Ameisen, die dich beim Fotografieren besteigen und ärgern wollen *g*

Das 60er ist nebenbei 'n geiles Portraitobjektiv, meine schärfste Linse überhaupt.

Heute würde ich aber eher 'n 90er nehmen, wegen mehr Abstand zum Objekt -> evtl ist man da sogar aus der Fluchtdistanz der Flugsaurier.

Das Tokina 100mm ist wohl derzeit das preiswerteste, qualitativ nehmen die Teile sich nix. AF-Geschwindigkeit ist auch eher nebensächlich, da man Macro in der Regel manuell scharf stellt.

euro

PS: witzigerweise sind die Kompaktknipsen mit ihren fürchterlich kleinen Chips recht gute Macrokameras, die allerdings viel, viel Licht brauchen (weil sie sonst rauschen)
warte, bis so ein Flugsaurier richtig beschäftigt ist (Rüssel in der Blume oder Schneidewerkzeug im Schinken), dann vergessen sie ihre Fluchtinstinkte und lassen dich richtig nah' 'ran.
canon 100er macro
Ich stand auch vor der Überlegung Retro-Adapter/ Macroobjektiv.. hab mich für das 100er Macro (alte Version ) entschieden, und bei den ersten Versuchen war ich auch echt angetan. Gut, das kostet in der Bucht immer noch um die 300 EUR, aber der ganze Zauber mit dem Retroadapter ist für meine Nerven nichts und der hätte wahrscheinlich direkt Flugstunden genommen wenn es nicht so auf Anhieb geklappt hätte.

Dazu kam noch der entsprechende Ringblitz, der auch gleichzeitig zum entfesselten Blitzen geeignet ist und nun warte ich nur noch auf das freie Wochenende, damit die Fauna und Flora abgelichtet werden kann. Stativ ist übrigens Pflicht hab ich festgestellt, jedenfalls wenns was werden soll *zwinker*
natürlich kann man billig mit ner nahlinse anfangen.
dann mal nen telekonverter ausprobieren.
und erst, wenn einem die nachfotografie liegt, würde ich auf ein makroobjektiv aufrüsten.
diese sind speziell für den nachbereich konstruiert UND für die allgemeinfotografie auch, lassen sich also multifuktional einsetzen.

so sind z.b. makroobjektive um 100mm auch gute portraitobjektive, wenn man nicht gerade eine anfangsöffnung von 1,4 braucht.
****y_k Mann
147 Beiträge
Tamron 180mm/3.5 Makro
Hi,

also ich habe das Tamron SP AF 180/3.5 XR Di (1:1 Makro) fuer meine 30D und finde es sehr gut. Nachteil ist dass es durch die lange Brennweite sehr empfindlich auf Verwakelungen reagiert. Werde mir evtl noch was um die 100mm zulegen ...

Grundsaetzlich solltest Du aber vorher wissen wofuer Du es hauptsaechlich verwenden willst. Fuer Tierfotos waere ein "laengeres" Objektiv sinnvoller 100 oder 180mm. Dadurch hast Du mehr Abstand und die Tierchen verfluechtigen sich nicht ganz so schnell. Fuer statische Sachen ist was kuerzeres praktischer (50 - 100mm). Wenn Du beide Bereiche mit einem abdecken willst, waere die Mitte nicht allzu verkehrt, also eines der gaengigen 90 oder 100mm Makro's.

Die meisten Makro Objektive haben 1:1 Abbildungsmasstab, es gibt aber auch welche bis zu 5:1 Abblindungsmasstab scharf stellen (werden dann auch Lupenobjektive genannt), aber der Preis geht halt dann sehr schnell nach oben. Musst Du selbst wissen was Du brauchst/willst ....

Vielleicht hast Du ja die Moeglichkeit verschiedene Brennweiten mal fuer einen Tag auszuleihen, es geht nix ueber probieren da jeder seine eigenen Preferenzen und Schwerpunkte hat ....

Mit Nahlinsen habe ich mal rumgespielt aber habe sie dann wieder verschenkt da sie fuer mein Empfinden zu schlechte Ergebnisse lieferten und auch entsprechend Licht "fressen" ...

Ansonsten wie schon gesagt, viel Licht und stabiles Stativ.

Gerry
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Kleine Korrektur: Nahlinsen verlängern die Belichtung nicht!
Der Trick dabei, ist die Verkürzung der Brennweite des Gesamtsystems bei gleicher Öffnung. So kann die Belichtung gleich bleiben.
Allerdings sind die günstig zu erhaltenden Nahlinsen aus einer einzelnen Linse - und somit mit einigen optischen Fehlern behaftet.

Bei Makroobjektiven wird zum Teil bei der Nahfokussierung auch die Brennweite verringert - allerdings verringert sich damit auch der Objektabstand.

Das Tamron 180er ist eine feine Sache *g*
Canon 100mm f/2.8 Macro
Wurde eh schon gesagt ... es ist nicht billig, es ist nicht klein und auch nicht leicht. Es ist einfach nur eines der besten Makro-Objektive, die du bekommen kannst. V.a. sind die 100mm ideal: du bekommst Distanz zum Objekt und verwackelst trotzdem nicht ganz so stark wie beim 180er.

Also ich wuerde mein 100er Macro nie wieder hergeben. *love4*
war vor kurzem auf nem makro wörkshop mit jürgen denter

da habe ich alle möglichen makrolinsen tex´sten können (ef-s 60mm, ef 50mm, ef 100 und ef 180) feine sachen aber sehr teuer für eben mal zum spaß...

der jürgen denter hat dann was von den canon achromaten erzählt, die es in 2 stärken gibt (acchromate sind 2linsige "nahlinsen", die allerdings keinerlei verschlechterung des objektivs hervorrufen - immer davon ausgehend, daß das objektiv generell was taugt...)

es gibt den Achromat 250D für objektive von 35-100mm

und den Achromat 500D für objektive von 100-400mm

wenn du dir z.b. den 250D für dein 18-55mm kaufst, dann kostet das teil ca. 50-70,-- € und du kannst wunderbar ausprobieren, ob und wie das ist und dann mit dem erlernten wissen dann mal was richtiges kaufen (ist ja alles auch ne geldfrage!)

ich für meinen teil werde mir den 500D kaufen, um damit mein 70-200 L auszustatten - für meine belange die optimale kombination! (und noch preiswert...)

gruß

der stef
makro
tolles thema,leider bisher wenig fotos...
meine nr 1.. olympus f1.2 50mm in retrostellung am balgengerät und belichtung durch ring oder zangenblitz
libellenauge
schweres gerät
fehlen 2 bilder
by m&d kranz
******977 Frau
2.140 Beiträge
Dank dir! Das Make of finde ich bei solchen Sachen immer besonders interessant.
man muß dicht ran *g*
*******tik Paar
194 Beiträge
Themenersteller 
Die Entscheidung, Danke für die Hilfe
liebe leute,

viele tipps haben ich von euch erhalten. danke dafür.

ich habe nun zusammenfassend viel gelernt worauf ich beim kauf achten werde.

1.) die brennweite:
mir wurde häufig geraten 100mm oder mehr zu nehmen, da man nicht so nahe am objektiv sein muss. ich habe das 100er 2,8 USM von canon getestet und dabei festgestellt, dass es zwar ein gutes makro ist, aber für die doppelfunktion auch als portrait objektiv völlig unbrauchbar ist.

2.) der autofokus:
durch eure beiträge habe ich erfahren, dass bei makroobjektiven der autofokus viel langsamer ist. ich habe weitere objektive wie tamron 90 und sigma 105 ebenso in betracht gezogen. sie schieden jedoch auch schnell wegen dem langsamen autofokus aus. auch wenn für die reine makrofotografie dieser zu vernachlässigen ist.

3.) das abbildungsverhältnis:
ich verwende als "universal objektiv" das Sigma 28 -300mm mit makrofunktion (1:3). dabei dachte ich mir, ich habe doch schon makro, warum werden meine bilder immer so klein? die lösung liegt im abbildungsverhältnis. dies sollte bei einem makro 1:1 sein, was soviel heißt, dass das objekt auf dem sensor in originalgröße abgebildet wird.

4.) die lichtstärke:
je kleiner dieser wert wird, desto teurer werden die objektive. das hat aber auch den vorteil, dass man länger ohne künstlichem licht auskommt.

nun, für welches objektiv habe ich mich nun entschieden? ich habe mir das canon EF-S 60mm 2,8 USM 1:1 zum preis von 345€ bestellt. ich denke es ist die ideale kombination aus Portrait und Makro in Kombination mit dem schnellen ulstrasonicmotor von canon. ich hatte die möglichkeit einige testfotos zu machen (ebenso mit dem 100er). ich bin einfach begeistert davon. sobald ich es in händen halte, werde ich euch einige bilder davon reinstellen.

ganz besonders freut mich, dass unsere tochter nun auch die fotografie entdeckt hat, vor allem sw fotografie, und sie nun nicht mehr ohne kamera aus dem haus geht.

danke euch allen

gerald
*******tik Paar
194 Beiträge
Themenersteller 
meine ersten erfahrungen mit dem ef-s 60mm f2.8
das macro von canon ist heute eingetroffen. nun meine ersten erfahrungen wir versprochen. ideal ist, dass man viel aus der hand fotografieren kann, wobei ich den autofocus gerne nutze. die geschwindigkeit ist super dabei. im anhang findet ihr ein paar testfotos. meiner meinung eine ideale kombination.
so ein hundeleben wäre schon schön, wenn da nicht immer die nervige kamera wäre!
dieser Taschenrechner wird in ebay versteigert, falls er nicht vorher einen abnehmer findet.
Linse
Habe mal zum Trsten eine Linse vor dem Objektiev
gehalten. Mit einer Taschenlampe ausgelechtet und...
war mit dem ergebnis sehr zufrieden, eigentlich
richtig überrascht.

Denke bei der ganzen fotografie muss man
auch mal testen und spielen.

Lg
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