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UV / IR- Filter

die Sicht der Kamera
*****man Mann
1.370 Beiträge
Themenersteller 
UV / IR- Filter
Aloah,
da ich zu diesem Thema noch nichts hier gefunden habe, habe ich meine Antwort vom "Neue Cam Sony @**0k"-Threat mal hier eingebaut. (Ich hoffe, das habe ich hier jetzt verständlich dargestellt?). D.h. bitte unten lesen und die Bilder in o.g. Threat angucken.
lg
Steffen


Hi @ all,
wenn ich mir die outdoor-Bilder von den beiden ansehe, frage ich mich, ob hier evtl. UV-Filter (oder gleich ein Videofilter der UV- und Infrarot-Licht mindert) bessere Kontraste gebracht hätte?
Ich habe mir gerade mehrfach vergütete Heliopan-Filter geholt, aber noch keine Zeit mit und ohne zu vergleichen.
Wer hat Erfahrungen?

P.S. Grundsätzlich streiten sich ja die Gemüter, ob nu Filter oder nicht. Daher frage ich nach Erfahrungen.
Ohne besagten Thread gelesen zu haben:

In der digitalen Fotografie benutze ich kaum noch Filter.
Allenfalls mal einen Pol (und den muss man "bedienen" können).

Alles Andere lässt sich beinahe perfekt in der digitalen Entwicklung simulieren ohne vorher Ressourcen zu verschenken.

Andererseits kannst du natürlich den Filter auch einfach abschrauben und das Bild auch ohne schießen ohne, dass die das im Film weh tut.

Alles hat so sein Für und Wider.
früher (ja ja, früher...) bei film war so ein uv oder skylight filter in den bergen oder am meer sicher sinnvoll, heute jedoch kann man einen weißabgleich machen und dementsprechende farbverschiebungen kompensieren

hinzu kommt, dass ich vor 2 jahren einmal meine ganzen objektive mit guten uv filtern (als "schutz") bestückt hatte und damit eine hochzeitsreportage fotografierte

bei allen aufnahmen, bei denen eine lichtquelle oder ein fenster im bild war, hatte ich geisterbilder, die ich vorher nie hatte, dadurch war ein teil meiner aufnahmen unbrauchbar!

die teile habe ich sofort wieder entfernt und verzichte seitdem auf den "linsenschutz"

wenn filter, dann polfilter, aber auch nur in bestimmten fällen - oder auch mal einen graufilter - alles andere ist meiner meinug nach sinnfrei (effekte kann ich wesentlich besser in der postproduktion einfügen)

gruß

der stef
Profilbild
******nie Mann
1.726 Beiträge
seh ich genau so
polfilter und wenn nötig ein graufilter, mehr kommt nicht drauf.
die Sicht der Kamera
*****man Mann
1.370 Beiträge
Themenersteller 
Dank an Euch, das habe ich befürchtet. Denn interessanterweise habe ich noch kaum jemanden getroffen, der davon begeistert war, außer dem Mann aus dem Fotoladen...

Merci und Grüße
Steffen
********e_by Paar
4.365 Beiträge
Der im Fotoladen verkauft dir auch seine Mutter wenn er damit Geld verdient. Ich hatte früher auch die Filter als Objektivschutz, davon bin ich auch abgekommen.
Naja, so darf man das jetzt auch nicht sehen.
Filter haben in einigen Bereichen (und nicht nur in der Analog-Fotografie) durchaus ihre Daseinsberechtigung.

Es kommt halt immer drauf an wofür.
Daseinsberechtigung ...
meiner Meinung nach haben Filter schon noch ihre Daseinsberechtigung.

Sicherlich kann ich nach der Aufnahme, in der Postproduction, alles mögliche verändern, schönen, türken, retouchieren, usw.

Doch ist es meines Erachtens in vielen Fällen sinnvoller VOR der Aufnahme die Dinge zu eliminieren, die stören.

Bin ich im Urlaub und setze zB generell einen POL ein um das Blau des Himmels zu stärken, dann brauche ich das hinterher nicht mehr an ALLEN Bildern digital zu manipulieren, da ich es EINMAL getan habe.
Es gibt noch weitere Beispiele.

Was bedeutet Fotographie? .... Mit Licht zeichnen! Und letztendlich beginnt die photography im Kopf. Ihr habt eine bestimmte Idee, die ihr umsetzen möchtet. Das Drücken des Auslösers ist nur noch der finale Schuß.

Warum tut ihr euch das an und setzt euch hinterher stundenlan an den Rechner und korrigiert eure "Fehler"?

Bei einer bestimmten Aufgabenstellung, einer einzigen Aufnahme, kann ich das ja verstehen. Doch wenn ihr mehrere Aufnahmen eines gleichen Themas fotografiert, sei es Landschaft oder Personen ... warum nicht schon vor der Aufnahme das eliminieren, was ihr dann hinterher in mühsamer Arbeit wieder korrigieren müsst?

Sonnige Grüße,
la lu sideral
die Sicht der Kamera
*****man Mann
1.370 Beiträge
Themenersteller 
der Versuch einer Essenz...
Ich beziehe auch die Ergebnisse des anderen Thread mit ein:

1. Filter belegen eine Nische (bzgl. Location=Lichtverhältnisse und Bildabsicht)

2. wenn Filter, dann die "Guten", die auch meist gutes Geld kosten (Überlegung der Anschaffungskosten gegenüber der Verwendungshäufigkeit = Kosten/Nutzen)

3. ???

Kommt das hin oder habe ich etwas vergessen?
Stimmt schon soweit.
Und: Filter nehmen Licht weg. Das ist ein Punkt, der unbedingt zu bedenken ist.
Sog. "Schutzfilter" oder -gläser sind Blödsinn.

Und wie gesagt: Polarisationsfilter muss man auch einsetzen können.
Winkel, Lichtverhältnisse und viele andere Faktoren sind hierfür immer wichtig.

Draufschrauben und "gut is" ist nämlich ein Trugschluss.
Woran erkennt man gute Filter?
Als Neulinge steht man dann ja vor den Regalen und woran kann man gute Filter von der Qualität her erkennen. Der Name? Der Preis? Welche Empfehlungen habt Ihr ?

Danke und viele Grüße
Jörg
die Sicht der Kamera
*****man Mann
1.370 Beiträge
Themenersteller 
Welcher Filter?
@**m: danke, das hat noch gefehlt bei Punkt 3

@ suchende: am Besten macht Ihr dazu einen neuen Thread auf, der wird mind. genau so lang....die Gemüter streiten sich hierzu, genau wie bei der Frage ob oder ob nicht.
Was ich so gelesen und gehört habe:
Wenn, dann nur die hochvergüteten Filter nehmen, Pol-Filter für digital die zirkularen

Hersteller:
B&W: Oberklasse
Heliopan: obere Mittelklasse
Hoya: obere Mittelklasse, aber es kam wohl schon häufiger vor, dass das Glas in der Fassung spiel hatte, auch bei den teuren
Hama: Finger weg

Empfehlung: ihr seid doch schon ganz gut in der Bildbearbeitung... spart das Geld für das nächste Objektiv.... (gibz jez Haue von la_luz?).

Grüße
Steffen
Danke Steffen,
es ist soviel neues für uns und du weißt ja, wer die auswahl hat, der greift bestimmt laut morphy´s gesetz zum falschen *zwinker*

viele grüße
jörg
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Schutzfilter haben schon auch ihre Berechtigung!
Wenn ich mal Schleifarbeiten aus der Nähe fotografieren sollte, dann macht sowas richtig Sinn - zum Opfern.
Und bei Aufnahmen von Lichtbögen oder so beim Schweißen könnt auch mehr UV-Schutz interessant sein.
Und als Immerdrauf, für diejenigen die ihre Optiken "neuwertig" weiterverkaufen wollen.

Also ich nutze UV / Skylight / Schutzfilter äußerst selten. Kommt nach dem bewußten Einsatz wieder von der Optik runter.

Glasfilter die in der Fassung Luft haben, müßen nicht schlecht sein. Wenn die bombenfest sitzen, gibts bei anderen als der Montagetemperatur Spannungen im Glas.

IMHO machen auch z.B. Verlaufsfilter Sinn, oder stärkere Farbfilter.
Vermutlich kommen Farbkonversionsfilter niedrigem Rauschen zugute: Ein angepaßter Weißabgleich in der Kamera an z.B. Glühlampenlicht wird das Rauschen im Blaukanal verstärken (mehr Verstärkung des Blausignals -> mehr Rauschen).

Polfilter ganz klar. Man kann auch mit billigen linearen arbeiten - dann ohne AF und Belichtungsmessung.
Graufilter sind auch öfters mal interessant.

Über Sternfilter, Weichzeichner, etc. könnte man sich streiten - würde ich aber auch eher in der digitalen Nachbearbeitung machen.
Ganz klar pro UV/IR-Filter - nicht nur als Schutzfilter!
Ich fotografiere überwiegend "outdoor" und benutze daher grundsätzlich Schutzfilter. Meine guten Objektive sind mir einfach zu schade, um ein mechanisches Beschädigungsrisiko einzugehen oder sie verschmutzen zu lassen (schon ein einfacher Regentropfen kann einen hässlichen Rand hinterlassen, der nicht mehr weg geht).

Natürlich gibt es bei extremem Streulicht oder Gegenlicht Situationen, in denen ein Filter zu Geisterbildern führen kann. Doch dafür gibt es Gegenlichtblenden!

Hochwertige UV/IR-Filter erhöhen außerdem die Abbildungsleistung selbst sehr guter Objektive im Fernbereich erheblich.

Wer nur im Studio fotografiert, kann sich die Anschaffung allerdings tatsächlich getrost sparen, wenn er seine Objektive nicht ohne Geli benutzt. Hier ist die Gefahr mechanischer Einwirkungen von vorn äußerst gering.

Und immer auf die Qualität der Filter achten (unvergütete unebene Glasscheiben oder Plexiglas vor dem Objektiv erhöhen die Abbildungsleistung ganz bestimmt nicht *zwinker*)
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