Licht setzen ?

...würde ich auch gerne ein paar dinge erfahren...

herr nordis

da wurde im "normalen" technik und fotografie forum schon einiges dazu geschrieben

baustrahler sind billig!

machen verdammt heiß (schwitz) und saugen strom wie blöd!

also eher was für kalte monate

mein tipp

immer erst mit einer lampe/blitz/strahler arbeiten und zum aufhellen einen karton/reflektor /styro nehmen

denn viele anfänger kaufen sich ein kpl. set mit 3 lampen und schirmen und wissen überhaupt nicht, was sie damit machen sollen

erst wenn man mit einer lampe umgehen kann, dann sollte man eine zweite dazu nehmen

empfehlen kann ich das buch "low budget fotografie" von cyrill harnischmacher, da werden tonnenwesie tipps gegeben, wie man sich relativ günstig studiozubehör basteln kann


gruß

der stef

Gerade als "Anfänger" suchen wir jeden Rat den wir bekommen können. Sind mal gespannt...

LG

das ist auch mein thema siehe meine kontaktanzeige.

Hallo ihr Fotobegeisterte,

ohne Licht kann ich nicht - das könnte mein Wahlspruch sein. Egal was und wo ich fotografiere, möchte ICH entscheiden, wie das Licht kommt. Sei es outdoor mit Sweater und/oder Aufhellern oder vor allem bei jeder Form von Innen- und/oder Studioaufnahmen. Somit kann ich nur jedem raten, sich Licht in irgendeiner Form zuzulegen. Und wer nicht gleich in eine Blitzanlage investieren möchte, der kann sei es vielleicht nur mit ein paar zusätzlichen Aufsteckblitzen, die mal auf 'Augen' und Ministative montieren kann, die man mit farbigen Folien beklebt, mit Tempos oder anderem mal versuchen.

Allzeit gut Licht....
Dirk

... is genau das Stichwort

Auch ich habe angefangen mit Baustrahlern, Backpapier, Alufolie, Styroporplatten lacht ein paar Lampen aus dem gelb-blauen Möbelhaus waren auch erstklassig

Aber nach einer gewissen Zeit sind eben diese Behelfsmittelchen nicht mehr ausreichend. Dann gehts nur noch mit ich sage mal, Profizeugs. Profizeugs muss allerdings nicht soooo teuer sein, empfehlenswert is da der gute alte Foto Walser und Ebay (war ja klar) Ich selbst kenne einige wirklich gute Jungs die heute noch so ihre Bilder machen und sie stehen in der Qualität in nichts nach!

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Schärfe. Durch mehr Licht ergibt sich eine bessere Schärfe da die Beleuchtungzeit geringer ist. Am Anfang habe ich auch mit Baustrahlern gearbeitet. Mal abgesehen vom Farbton und der Wärme waren die Dinger meisstens zu hart.

Ich bin nicht der Typ der sich da viel selbst bastelt da ich viel zu viel angst habe das da irgendwas abfackelt, denn die dinger werden heiss

Ich würde mich also mehr oder weniger Stef anschliessen und wäre der meinung das eine kleine Blitzanlage (250 Ws, 2 Köpfe) ein sehr guter Anfang ist.

Den zweiten Kopf kann man sehr gut gebruchen um die Haare etwas zu akzentuieren wenn man vor einem sehr dunklen Hintergrund arbeitet.

Nochmal zurück zur Schärfe: Eine Blitzanlage beleuchtet das Set innerhalb einer bestimmten Zeit (Schlagt mich nicht aber ich glaube es war ne tausendstel Sekunde oder so). Selbst wenn die Verschlusszeit 1/125 beträgt fotografiert man effektiv mit der Belichtungszeit die die Blitzköpfe brauchen um "abzubrennen". Die höhere Verschlusszeit wird lediglich gebraucht um den Blitz synchronisieren zu können d.h. den Spiegel vollständig weggeklappt zu haben wenn der/die Blitz/e auslöst/auslösen.

Ein weiterer Vorteil einer (vernünftigen) Blitzanlage ist die gleichbleibende Farbtemperatur. Baustrahler, Neonröhren, Schreibtischlampen schwanken u.U. je nach Temperatur ein wenig. Blitzanlagen sind normalerweise auf einen bestimmten Wert kalibriert und sollten diesen auch nach 4 Stunden Shooting noch beibehalten (Hier trennt sich jedoch die Spreu die Weizen).

Dies trifft jedoch erstmal nur auf die Studiofotografie zu. Wenn man viel Outdoor fotografiert ist ein vernünftiger Reflektor sicherlich das besser angelegte Geld.

Lg
Frank

eines vorweg, wir fotografieren mit dem D-Lite Set von Elinchrom, mit dem wir sehr zufrieden sind und preislich ganz ok war.

Aber.....

es geht ja eigentlich um das Licht setzen oder eben die verschiedenen Beleuchtungstechniken.

Da fällt mir einerseits lowkey, highkey, scheren und messerlicht ein.

vielleicht kann diese begriffe jemand fachmännisch erklären? welche lichter gibt es sonst noch?

interessant sind dann auch noch die lichtformer wie wabe, stripe oder normalreflektor.

bitte liebe kolleInnen diese begriffe und utensilien noch ergänzen und auch beschreiben wofür die alle gut sind.

wenn man mit schatten experimentiert, dann muss man sehen neu lernen, diese erfahrung durfte ich machen.

bin schon mal auf eure beiträge gespannt.

g. u. m.

...meiner Amateurerfahrung nach nicht schlecht!
Ich habe da 2 kleine die ordentlich ausleuchten und wen ich es etwas weicher haben will nutze ich sie indirekt oder baue mir einen Behelfsschirm!
Wenn man mit einer Digitalen arbeitet kann man ja viel rumprobieren mit dem Licht ohne das es in Geld geht!
Man sollte aber nicht vergessen den Weißabgleich von automatisch auf Glühlampe umzustellen.

ich ziehe die available lihght fotografie definitv vor, besonderst outdoor!

für den ein oder anderen einsatz habe ich mit baustrahlern (sehr günstig) experimentiert, für die ich mir bouncer gebastelt habe. (anleitung hierzu kann ich auf wunsch gerne zuschicken).

> die dinger werden aber so heiss, dass ich nach relativ kurzer zeit auf die bouncer verzichten musste, da ich verdacht hatte, dass sie gleich in flammen aufgehen...


wer ein bischen mehr vorhat, als ein paar takes, dem kann ich nur raten, ein paar euro in die hand zu nehmen und (für den anfang) mit günstigem equipment der oben genannten anbieter zu experimentieren und üben, üben,...

lg

Stimmt genau @******ppi - ich habe als Anfänger vor einiger Zeit auch erst mal alles groß und überdimensioniert gekauft.

Geld war weg und so richtig wusste ich gar nicht, wozu ich das alles überhaupt brauche.

Taste mich jetzt aber auch so ganz langsam ran und freue mich über viele neue Gedanken in dieser Gruppe, die ich für mich verwenden kann!

LG meck

stimmt baustrahler bringen nicht nur das model zum schwitzen...will nun keine werbung machen..un meiner mobilen studioblitzanlage on wallimex geht mobil nur noch ein blitzkopf und der funkauslöser gar nicht mehr aber die haben grad einige tageslicht lampen mit 3-9 24W energiesparlampen im angebot
lg
jürgen

Hallo zusammen,

erstmal empfehle ich allen die keine Ahnung von Blitzleuchten haben, ein Workshop in Studio zu besuchen. Die 65 € Gebühren waren für mich eine gute Investition.

Ich habe kein extra Raum zum Fotografieren, das heißt, ich muss immer wieder alles aufbauen und natürlich abbauen. Außerdem fotografiere ich gerne in schöne Locations wo, leider, keine Steckdose vorhanden ist.

Egal was für eine Art von Licht euch entscheidet, ohne Lichtsofter ist das Licht einfach zu hart.

Ich habe mich für 2 gute Blitzköpfe mit kleine Softboxen entschieden, sie sind sehr praktisch, leicht und sehr effektiv, aber genau so teuer (ich habe insgesamt 1000€ ausgegeben) und qualitativ nicht so gut wie preiswerte Studioleuchte.

(Die Bilder im Profil sind alle mit eine Videoleuchte und ein Regenschirm gemacht worden)

Ich möchte meine Blitzköpfe nie wieder missen, aber ich träume noch von einem eigenen Studio.

Liebe Grüße

Catman

klink mich hier nochmal ein

also wenn bedarf besteht, kann ich gerne gegnen einen unkostenbeitrag in einzel workshops den umgang mit licht zeigen, dabei ist es unabhängig, ob baustrahler oder wallimex oder teures equipment.

wobei ich didaktisch immer mit einer lichtquelle beginne

bei interesse bitte ne pn

sitze im raum pfalz/baden

schönes wochenende

ich muß

jetzt auf ein shooting

der stef

Ich habe in Berlin bei Pre-Plan einen halben Tag für einen Workshop "Licht setzen" für 75€ gemacht:
http://www.pre-plan.de/workshops/de/fotokurs-studio-licht-workshop.html

Der Dozent war didaktisch sehr gut und das Studio excellent ausgestattet.

Die Studiotechnik wurde erst einmal im allgemeinen erklärt.

Wie bei vorherigen Kommentaren schon empfohlen, hat er mit einer einfache Lichtquelle angefangen.

Bei meinen ersten eigenen Shootings im Mietstudio konnte ich dann davon provitieren. Am Anfang stand aber immer, die Kamera auf Blitz einzustellen und mir Graukarte den Weißabgleich machen.

FAZIT:

Ein Workshop lohnt sich auf jeden Fall!

LG,
Detlef

Hallo,

jetzt auch meinen Senf zu diesem Thema

Baustrahler:
Die Erfahrung soll ruhig jeder machen aber am Ende ist das:
• rausgeworfenes Geld
• eine ziemliche Bastelei
• nix Ganzes und auch ganz schön warm
Denn man ist gezwungen mit ISO 800 und mehr zu arbeiten, hat kaum Tiefenschärfe und ggf. noch Mischlicht

Chinakracher, d.h. Billigblitze:
Kann man nehmen muss man aber nicht. Etwas mehr ausgegeben und es ist deutlich besser und sicherer

Studioblitze
Sind für die Studiofotografie Pflicht. Ob man 1,2,3 oder mehr hat hängt auch etwas vom Budget und vom Studio ab. Mit 2 Blitzen gehr schon einiges

Available Light:
Macht mit den passenden Linsen schon sehr viel Spass. Für Studio nicht ganz so gut aber Outdoor und bei sonstigen Gelegenheiten sehr reizvoll.

Fazit:
Ob Studioblitze oder Available Light ist keine Frage ob das Eine oder das Andere sondern wann das Eine und wann das Andere.
Baustrahler-Studios sollte man sich schenken

Da gibt es sehr viele Möglichkeiten. Habe hier ein Tutorial gefunden. Recht interessant:

http://www.modelmayhem.com/po.php?thread_id=96872&page=1