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Objektiv Festbrennweite oder Zoom ?

Objektiv Festbrennweite oder Zoom ?
Hallo, ich habe erlebt das lichtschwächere Objektive oft zu
dunkleren und dadurch auch weniger schärferen Bildern führen.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht ? Würdet ihr lieber
eine lichtstarke Festbrennweite nehmen oder ein variables
Allroundobjektiv mit dem zwar alles abgedeckt ist,
jedoch die Gefahr besteht das einige Aufnahmen eben
in den Müll kommen.
"sind lichtstarke Objektive besser"
Enfach den Satz "fotolaborinfo.de/foto/lichtstark"
googeln. Bei dem Treffer werden sehr gut die postiven wie die nagativen Seiten dieser Objektive angesprochen.
VG Lupo57
Danke Lupo57
der Tipp mit der website war wirklich klasse.
Hat mir auch weitergeholfen
licht ist alles,dann ist die lichtstärke ziemlich egal *g*
lg
jürgen
Schärfentiefe
Wer gezielt mit der Unschärfe spielen möchte, kommt an lichtstarken Objetiven nicht vorbei. Hier ein Versuchsfoto von meiner Katze, es entstand in der Abendsonne mit einem 50mm/1,4. Belichtung 1/3200s, B1,4.
Du brauchst beides!!!

Ein Zoom weils bequem und vielseitig ist und eine Festbrennweite, weil kaum ein Zoom diese Bildqualitaet und Lichtstaerke bieten kann.
festbrennweiten sind immer besser
@blueeyehmb
das würde ich so nicht unterschreiben.

Sicherlich trifft das zu in Bezug auf die Lichtstärke (wobei ci da nicht von besser reden würde).
Da gibt es Festbrennweiten von 1:1,4; 1:1,8.

Das lichtstärksZoom das ich kenne hat 1:2,0 und ist glaub ich von Olympus (dumm aber wenn man keine Olympus hat). Lichtstarke Zoomobjektive sind so bei 1:2,8.

Trotzdem gibt es aber Situationen bei denen ein Zoom auch Vorteile hat, denn Lichtstärke ist ja nicht alles.

LG
@*******nter
lichtstärke ist nicht alles es ging doch auch um die bildqualität und da können zoomobjektie im vergleich zu festbrennweiten nicht mithalten weil sie in irgendeiner form immer optische kompromisse eingehen müssen
@*******hmb

Das mit der optischen Qualität stimmt nicht immer. Neuberechnete Zooms der oberen Preisklasse sind Festbrennweiten teilweise überlegen,. Siehe Nikkor 14-24mm ist besser als das Nikkor 14mm.

Gruß, Peter
***ra Paar
2.851 Beiträge
@lupo57
danke für den tip mit der website. sehr informativ und beantwortet viele fragen.
Zoom vs Festbrennweite ...
Nikkor 14-24mm ist besser als das Nikkor 14mm.

Was für ein Blödsinn! (den sich Nikon da für seine eigene Werbung ausgedacht hat ...)
Gilt das auch für die Verzeichnung? *zwinker*
Dann müsste das Nikkor 14mm ja eine ganz schön teure Scherbe sein, die ihr Geld nicht ansatzweise Wert ist ...

Wenn Du wert auf hohe Qualität legst und auch die Möglichkeit nutzen möchtest, die Lichtstärke eines Objektivs wirklich zu nutzen ("Freistellen", "available light"), wobei es nicht nur um ein helleres Sucherbild geht, führt an Festbrennweiten kein Weg vorbei !

"Zoomen" kannst Du dann immer noch bei der Nachbearbeitung.

LG
Michael
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Ich bin Festbrennweiten-Fan.
Das hängt damit zusammen, daß ich alte manuelle Objektive mag. Die sind meiner Meinung nach um Klassen robuster und für mich angenehmer vom Handling. Da gibts zwar auch alte Zooms, doch die sind von der optischen Leistung meist grottig.
So bleibe ich bei oftmals lichtstarken Festbrennweiten: 35/1.8, 28 / 2.0, 14/2.8, 58/1.2, 85/1.4, 300/2.8 und noch paar andere mehr.
So habe ich zum Teil 2 Blenden mehr Lichtstärke als lichtstarke Zooms - ideal für die Gestaltung mit geringer Schärfentiefe und Available Light Fotografie.
@ZoneV, @alle
So habe ich zum Teil 2 Blenden mehr Lichtstärke als lichtstarke Zooms - ideal für die Gestaltung mit geringer Schärfentiefe und Available Light Fotografie.

Ich kann mich ZoneV nur voll und ganz anschließen.
Auch was die Haptik und das Handling der Festbrennweiten-Objektive (v.a. MF) angeht. Nicht jeder "technische Fortschritt" ist ein Segen ... *zwinker*
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Ich bin ja auch so vermessen zu sagen, dass der Qualitätsunterschied zwischen meinem Rokkor 58/1.2 und einem Canon EF 50/1.4 ähnlich groß ist, wie zwischen dem besagten Canon EF 50/1.4 und dem Plastikbomber Canon EF 50/1.8 II mit Kunstoffbajonett.

Ich mag einfach Metall und Glas. Nicht das Kunststoffe generell schlecht sind, oder ich dies denken würde - aber ich mag das Feeling von präzise bearbeitetem Metall, vielleicht auch die Temperatur?
Zudem mag ich gerne die Blende am Objektiv verstellen.
Und beim manuellen Fokussieren fühlt sich ein präziser gefetteter Schneckengang für mich besser an als die für den Autofokus leichtgängig konstruierten Verschiebungen bei aktuellen Objektiven.
Ich muß zugeben die Innenfokussierung meines FD 300/2.8 auch nicht so ganz zu mögen - obwohl die sicher auch extrem exakt arbeitet.
@ZoneV: MC-Rokkor 58mm/1.2 vs moderne "50er"
Ich bin ja auch so vermessen zu sagen, dass der Qualitätsunterschied zwischen meinem Rokkor 58/1.2 und einem Canon EF 50/1.4 ähnlich groß ist, wie zwischen dem besagten Canon EF 50/1.4 und dem Plastikbomber Canon EF 50/1.8 II mit Kunstoffbajonett.

Kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich kenne zwar diese beiden Canon-Objektive nicht, da ich ja überwiegend mit Nikon und Leica M (auch "Ganzmetallfeeling!) fotografiere, aber an Canon ist für meinen Geschmack überhaupt viel zu viel Kunststoff dran. Da sind die aktuellen Nikon-Objektive von der Haptik schon etwas besser. Allerdings ebenfalls nicht zu vergleichen mit alten MF-Objektiven (egal von welchem Hersteller).
Manuelle Fokussierung
@***eV:
Und beim manuellen Fokussieren fühlt sich ein präziser gefetteter Schneckengang für mich besser an als die für den Autofokus leichtgängig konstruierten Verschiebungen bei aktuellen Objektiven.

Stimmt. Manuelle Fokussierung ohne jeden Widerstand (va. bei Objektiven mit Ultraschallmotor) ist unangenehm. Man hat damit überhaupt kein Gefühl mehr. Da sind AF-Objektive bedeutend ohne Ultraschall m.E. vielseitiger ...

Ich muß zugeben die Innenfokussierung meines FD 300/2.8 auch nicht so ganz zu mögen - obwohl die sicher auch extrem exakt arbeitet.
Na ja - ein 2.8/300 ohne Innenfokussierung wäre allerdings schon wegen der Gewichtsverteilung auch nicht unbedingt das gelbe vom Ei ...*zwinker*
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Naja, Die Canon Optik in eine Novoflex Schnellschußfassung *g*
Klar, die Optik selbst hat erstmal IF, und mit der normalen Schnellschuß-Fokussierung würde die minimale Aufnahmeentfernung (ohne Balgen / Zwischenringeinsatz) wohl einiges größer sein als beim normalen FD 300/2.8.
Nein, das Tamron 300/2.8 mit Novoflex-Griff wäre jetzt auch nicht gerade mein Traum.
@*******hmb
festbrennweiten sind immer besser
...
wird behauptet, seit es Zooms gibt.
Aber durch Wiederholung gewinnt eine Behauptung nicht an Gehalt.

Da gibt es mittelmäßige Festbrennweiten und sehr gute Zooms. Das super gerechnete Glas wird in der Fabrik schlecht justiert oder der Apparat kann nicht scharf stellen, weil der AF nicht korrekt arbeitet (oder die Einstellscheibe schief sitzt etc.).
Heute die 1A getestete Festbrennweite gekauft und doch nur Schrott fotografiert (weil Blende 1.4 einfach Übung braucht).

Deine pauschale Aussage kann nicht unwidersprochen bleiben, auf beiden Seiten gibt es tolle Gläser, aber auch Müll.

Was zuvor schon gesagt wurde: die Einsatzbereiche von Zoom und Festbrennweite sind so unterschiedlich wie der jeweilige Charakter des Glases.
Da muss eher der Fotograf entscheiden, was er will.
Dann stellt sich heraus, was für mich "besser" ist, ganz unabhängig von der Qualität des Objektivs.

LG, xango
@xango, @blueeyehmb
Aber durch Wiederholung gewinnt eine Behauptung nicht an Gehalt.
Da gibt es mittelmäßige Festbrennweiten und sehr gute Zooms. Das super gerechnete Glas wird in der Fabrik schlecht justiert oder der Apparat kann nicht scharf stellen, weil der AF nicht korrekt arbeitet (oder die Einstellscheibe schief sitzt etc.).
Heute die 1A getestete Festbrennweite gekauft und doch nur Schrott fotografiert (weil Blende 1.4 einfach Übung braucht).
Deine pauschale Aussage kann nicht unwidersprochen bleiben, auf beiden Seiten gibt es tolle Gläser, aber auch Müll.

Dieser m.E. völlig unsinnigen Argumentation muss ich hier mal heftig widersprechen!

Grundsätzlich ist ein Zoomobjektiv eine wesentlich kopmplexere und anfälligere Konstruktion, bei der immer "Kompromisse" geschlossen werden müssen. Eine gutes Objektiv mit Festbrennweite wird hingegen auf genau das optimiert, was es leisten soll und ist keine "eierlegende Wollmilchsau". Ich meine damit natürlich keine Standartobjektive für 80 EUR oder so, aber selbst die haben oft eine erstaunlich gute Qualität!

Ein Vergleich:
Natürlich kannst Du mit einem hoch motorisierten VW Sharan oder VW Bus heute locker 220 oder 230 km/h fahren, was mit einem Porsche 356 aus den 50er Jahren oder einem BMW Coupé aus den 70er Jahren nicht möglich ist. Aber kannst Du deswegen gleich daraus ableiten, dass ein Van grundsätzlich schneller oder gleich schnell ist als/wie ein Sportwagen? *zwinker*
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Zoom kontra Festbrennweite
Na sagen wir es mal so:
Für einen festen Betrag X wird man eine Festbrennweite mit der gleichen maximalen Blende wie ein Zoom das die gleiche Brennweite im Verstellbereich hat, wesentlich besser machen können - bei gleichen Stückzahlen etc.
Von dem her ist eine Festbrennweite immer besser machbar bei sonst gleichen Voraussetzungen. Einfach eine Frage des Korrektionsaufwandes.

Aber in Realität sind Zooms oft lichtschwächer, und werden mit höheren Stückzahlen gefertigt. Das kann die Qualitätsunterschiede verringern - oder eventuell sogar eine Zoombrennweite besser sein lassen als eine Festbrennweite.

Es kommt halt drauf an, wie man den Vergleichen möchte.
Und wie man Objektivwechsel, Fußzoom und Lichtstärke bewertet.

Von der Schärfe und dem Kontrast ist mein Rokkor 58/1.2 bei Offenblende sicher viel schlechter als zig Zooms bei deren Offenblende - aber die höhere Lichtstärke ist MIR wesentlich lieber. Es ist sogar möglich, dass irgendwelche Billigzooms bei Blende 4 oder 5.6 besser sind als meine Festbrennweite bei der selben Blende. Trotzdem ist für MICH die Lichtstärke und die sich damit MIR ergebenden Vorteile wichtiger. Das Rokkor ist für MICH besser.
Andere können das vollkommen anders bewerten.

Wenn ich von einem bestimmten Punkt genau einen bestimmten Ausschnitt brauche - und nicht mal eben nen Meter vorgehen kann weil da kein fester Grund mehr ist, dann brauch ich eventuell ein Zoom, oder muß die Qualität durch Ausschnitte verringern. Da bringt dann eine ach so tolle Festbrennweite keinen wirklichen Vorteil.

Absolute Bewertungen durch "objektive" Objektivtests - das Objektiv bekommt 95 Punkte und das andere 91 Punkte - sind oftmals Mist, weil sie einfach irgendwelche Bewertungs-Kriterien voraussetzen, die nicht mit den eigenen Ansprüchen übereinstimmen müßen.
@ZoneV, @alle
Es kommt halt drauf an, wie man den Vergleichen möchte.
Und wie man Objektivwechsel, Fußzoom und Lichtstärke bewertet.

Da kommt noch etwas ganz anderes dazu:
Wer statt Fußzoom lieber "heranzoomt" oder "wegzoomt", erhält ein Foto mit einem völlig anderen Bildwinkel!
Wer zu faul zum Laufen ist und stattdessen lieber ein völlig anderes Foto macht, bitte sehr. Mit bewusster Bildgestaltung hat das aber in meinen Augen nichts mehr zu tun ...
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Kann man auch andersrum sehen:
Wer nur mangels passender Brennweite - und damit passendem Bildwinkel - die Perspektive (also den Standpunkt) ändert, kann in den Augen von Zoomboys auch nichts mit Bildgestaltung am Hut haben.

Man muß ja schon zugeben, dass der richtige Standpunkt für ein Foto entscheident sein kann, und man ohne spätere Ausschnitte das nur mit Zooms wirklich machen kann. Und Festbrennweiten Nutzer entweder Bildqualität verschenken, oder tatsächlich den idealen Standpunkt verlassen (Fußzoom), um den nötigen Ausschnitt zu ereichen.

So vom Prinzip her, ist ein variabler Bildwinkel schon genial!
@ZoneV
So vom Prinzip her, ist ein variabler Bildwinkel schon genial!
Soweit stimme ich Dir schon zu. Geht aber eben leider stark zu Lasten der Qualität, Lichtstärke, Größe und Gewicht des Objektivs etc. etc.
Ich persönlich ziehe hochlichtstarke Festbrennweiten einfach vor. Schon wegen der selektiven Schärfe. Das können selbst teure Zooms mit Lichtstärke 1:2.8 nie und nimmer.
Nichtsdestotrotz verwende ich auf Reisen gerne Zoomobjektive, um nicht so viel mit mir herum schleppen zu müssen. Aber ein bis zwei Lichtriesen mit Festbrennweite habe ich trotzdem so gut wie immer dabei ...
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Meine Zooms habens gut - die dürfen in aller Ruhe daheim verstauben.
Ich glaub seit 5 Jahren hab ich kein Zoom mehr auf Reisen dabei - da ich mit der Bahn / Flugzeug verreise, hab ich keinen Platz für überflüssiges Zeug *g*
Lichtstärke ist für mich das Hauptargument für die Festbrennweiten. Da nehme ich auch gerne eine "schlechtere" Abbildungsqualität (Kontrast und Schärfe) in Kauf - und hab dafür den Hintergrund ruhig.
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