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Analog vs. Digital

********mber Paar
61 Beiträge
Themenersteller 
Analog vs. Digital
Hallo alle zusammen!

Kurz zur Vorgeschichte:
Früher habe ich sehr viel mit der Revue (analog Spiegelreflex) meines Vaters fotografiert - echt sehr geniale Bilder - hauptsächlich s/w! Bitte fragt mich jetzt nicht, was das für ein Typ von Revue war...sorry, weiss ich nicht mehr.

Dann hab ich mir eine analoge Minolta-Kompakt - so für das Bergsteigen - gekauft. Es wurde ausschliessliche s/w fotografiert.

Im Jahr 2005 habe ich mir dann, aufgrund meiner vielen Auslandsreisen eine Panasonic Lumix mit 5MPixel gekauft (ca. 500,-€). Echt nettes Ding für das normale geknippse aber mehr irgendwie auch nicht.

Jetzt habe ich die Lust des Fotografierens wieder neu entdeckt und bin schon seit ein paar Wochen am lesen und am schauen/fragen, was ich den nun kaufen soll. Es spielt ganz klar auch der Preis eine entscheidende Rolle.
Motive: Unsere Kinder - meine sehr hübsche Frau - Landschaften


Vorteile analoger Fotografie:
  • Fotoretusche wir durch das Fachlabor erledigt
  • Filme sind unkritischer für Farben und Fehlbelichtungen
  • Hochempfindliche s/w Filme haben schönes Korn und gute Schärfe
  • Dias sind immer noch schöner als Monitor- oder Fernsehbilder
  • Das Negativ oder Dia ist immer noch das zeitbeständigste Medium. Keine CD oder DVD hat eine solche Beständigkeit
  • Analoge Kameras sind deutlich weniger anfällig für Staub
  • Analoge Fotografie dreht sich mehr um die Fotografie als um die Technik. Es bleibt mehr Kunst, mehr Zeit fürs Fotografieren
  • Der Kontrastumfang des analogen Materials (besonders Diafilm) ist immer noch besser, als der guter Digitalkameras. Nur Highend-Digitaltechnik hat sehr gute Dichte. Man kann den Kontrastumfang von Digitalfotos nur durch RAW besser ausnutzen und kann zusätzlich zwei Fotos mit verschiedenen Belichtungszeiten übereinander montieren (Stills).


Vorteile digitaler Fotografie:
  • Jeder kann in der digitalen Fotografie sofort kontrollieren und korrigieren. Es wird einfacher die Fotografie zu erlernen.
  • Die Ergebnisse sind meist farbverbindlicher als gescannte Fotos.
  • Wer digital arbeiten muss (Presse, Druckerzeugnisse, Agenturen) ist mit der Digitalkamera schneller.
  • Portraits können besser werden, denn man kann viel schöner Serien fotografieren und sich den besten Gesichtsausdruck heraussuchen. In der analogen Fotografie ging vieles durch, was nicht optimal war.
  • Die Kosten sind niedriger, wenn viel fotografiert wird.
  • Die Weiterverarbeitung in der digitalen Technik ist staubfrei. Kein Abzug wird unfreiwillige Staubflecken haben, wenn die Kamera (CMOS, CCD) sauber war. Allerdings ist dies in der hybriden Fotografie (analoges Foto, digitaler Scan/Ausdruck) auch gut möglich.



Ganz klar kommt es immer auf den persönlichen Geschmak an, aber ich stelle nun an euch die Frage und hoffe auf konstruktive Antworten:
Analoge Spiegelreflex oder eher Digitale Spiegelreflex??

Wenn Analog oder Digital, welcher Hersteller / welches Objektiv?


Gruß
Christian
digital ...

ich habe aus dem gleichen themengebieten im jahre ca. 30.000 bilder gemacht .. seit dem ich digital bin ... so viel geld würde ich nie für filme ausgeben ... vorher waren es vielleicht 20 bis 50 filme ...

ein anderes aspekt .. auch eine speicherkarte keingst du ca. 3.000 bilder ... das sind 100 filme die du nciht tragen mußt ...

das einzelne bilder kostes digital praktisch nix

du kannst bilder deiner schönen frau machen die kein labor sieht

auch analoge bilder werden heute erst digitalisiert und dann gedruckt ..a lso das papier ist das gleiche

der kontrastumfand ist beim DIS nur beim dia besser nicht mehr auf dem papier ... wenn du deien familie noch immer mit dia-sonntagen nerfen willst ist das ok ..

die haltbarkeit ist dibital besser ... muss ja nicht auf DC sein .. sodner auch auf festplatten ... und wenn du dias nciht pfelgst vergammeln sie auch ... die 40-50 jahre alten bidler DIAS von meinem vater sidn parkatisch alle schrott ...

=> es gibt kein grudn für analog ...

spätestesn seit dem es kein ciba-chrom mehr gibt ...
es gibt kein grudn für analog ...
der war gut... ciba crome gibts nicht mehr?

war lange verfechter der analogen fotografie ( hab noch etliche dia filme in kühlschrank falls die jemand braucht) dias sind unbestritten schöner , brillianz und auflösung und kontrast geht digital gar nicht...aber die zeit ist leider vorbei.. fotografier mit einer guten digitalen als würdest du dias machen die inner 15 cent kosten... bessere fotos kannst du nicht machen
lg
jürgen
Dem kann ich mich nicht anschließen.

Ich fotografiere analog sowie digital und es gibt immernoch einige gute Gründe für das analoge Fotografieren. Ein Punkt ist zum Beispiel weiterhin der Kontrastumfang. Sehr gute aktuelle DSLRs kommen mittlerweile an die meisten Filme heran aber die List ist noch sehr kurz. Wenn Du in vernünftige Filme investierst und das richtige Labor hast dann hängen analoge Resultate die digitalen noch ohne größere Probleme ab.
Aber das ist überhaupt nicht mein Hauptgrund um zu einer der analogen Kameras im Haus zu greifen. Wenn ich bei uns vor die Tür gehe sehe ich mittlerweile eine DSLR oder größere Kompaktkamera nach der anderen. Jeder meint eine SLR zu benötigen um seine mittelprächtigen Urlaubsbilder machen zu müssen. Dabei werden am besten 1500 Bilder an einem Wochenende verbraten von denen am Ende vielleicht 150 in die engere Auswahl für das Familienalbum kommen.
Meinetwegen, aber da hört bei mir die Lust am Fotografieren auf. Wenn ich meine Fototasche dabei habe ist neben der DSLR immer eine analoge Kamera dabei um die eigentlich besonderen Bilder zu machen. Der Reiz keine Bildkontrolle zu haben, das Licht richtig einzuschätzen, auf den Moment noch mehr zu achten, das ist für mich die Lust am Fotografieren. Wenn von bestimmten Motiven definitiv gute Bilder herauskommen sollen oder eine Nachbearbeitung oder sonstige schnelle Verarbeitung ins Spiel kommen soll dann hilft die DSLR aus. Von den rund 16000 Bildern die ich nach dem Ausmisten noch digital habe werden noch einige in den Müll kommen und maximal 160 *zwinker* je eine ernsthafte Nachbearbeitung erfahren.


In dem Sinne

"grain is beautiful, noise is ugly" - Chris Weeks
@aiki
du hast den nagel auf den kopf getroffen
Dabei werden am besten 1500 Bilder an einem Wochenende verbraten von denen am Ende vielleicht 150 in die engere Auswahl für das Familienalbum kommen.
Meinetwegen, aber da hört bei mir die Lust am Fotografieren auf.

und genau da fängt für mich die lust an ... nicht "sparen" müssen .. beliebig viele reserven haben ... zb im urlaub nicht mehr zurückgehen müssen weil es von da schöner war sondern gleich 10 bilder machen und dann feststellen dass das erste dochdas beste war ... digital ist freiheit, die von den zwängen der technik und den kosten entlich erlöst ...

... udn erlöst auch von der abhängigkeit vom labor ...

klingt theatralisch, soll es aber nciht sein ...

mit dem argutemt besser aufassen zu müssen, schalte ich doch bei schnee auch nicht das ESP aus ...

zum thema qualität .. ja, mit dem richtigen labor ... aber zum einen wo gibt es die noch und dann zu welchen kosten ? ... und ich persönlich habe die erfahung gemacht dass auch mit sehr teuren profi-laboren sehr viel ärger ist und es lange duert bis das bild fehlerfrei ist ... zb staub auf abzügen ... das kommt bei großformat immer wieder vor ... es gibt kaumein bild was ich nciht früher 2-3-4 mal rekalieret habe ... digital kenne ich diese probleme gar nciht ...

zugegeb die ciba qualität die tiefenwirkung wird noch nciht erricht aber sie kommt auch nur ohne glas wirklich zur geltung
hochglanzfotos hinter glas....das grenzt an frevel
ja --- beim manchen ausstellungen geht es aber kaum anderes .. aus vesicherungsgründen ...
@RomantischesPaar
aber ich seh wir haben uns verstanden
#36
******Eye Mann
69 Beiträge
digital : analog
Hallo an alle,

ich kann mich vielem schon gesagten anschließen und möchte deshalb auf spezielle Erwähnungen verzichten.

Da Qualität und Farbtreue immer wieder ein spannendes Thema sind hier noch ein kurzer Einwurf von mir.

Im anlaogen Bereich entscheiden einige bekannte Faktoren die Farbbalance bzw. den Grundeindruck des Bildes (warm / kalt etc.). Dazu nicht mehr.

Bei der digitalen Fotografie hingegen ist das mit der Farbtreue so ne Sache. Das geht los mit dem Thema Weißabgleich der Kamera, Monitorkalibrierung, Farbraum und wieder Labor.

Als ich den Schritt von A nach D gegangen bin hatte ich die schönsten Bilder auf meinem Monitor und habe dann lange mit dem Labor über die falschfarbigen Bilder diskutiert ... 8( jeder fängt mal an.

Danach habe ich dann versucht über Adobe Gamma meinen Monitor zu kalibrieren, was bis zu einem bestimmten Punkt auch recht gut funktionierte.
Dann lernte ich einen Fotografenmeister kennen, der eine Rot-Grün Schwäche hatte und an einem "grünen" Monitor arbeitete ... ich konnte an seinem Bildschirm kein vernünftiges Foto herrichten.

Da war für mich der Punkt erreicht in neue Technik zu investieren: Monitor, Bilschirmkalibrierung, Druckerkalibrierung, Rechner. Natürlich nur bei mir, denn meine war wirklich nicht zeitgemäß.

So wurde dann erstmal alles auf eine vernünftige Basis getellt.

Anschließend stolperte ich kurz über das Problem Adobe RGB (was von Firmen die Kalibrierungssoftware und -technik herstellen empfohlen wird) und sRGB (mit dem die meisten Labore arbeiten).

Weißabgleich ist wieder ein Thema für sich *lol*

Vielleicht sind das auch ein paar Punkte, die mit in Betracht gezogen werden sollten, im Hinblick auf die Kosten natürlich.

Abgesehen von den Vorbetrachtungen stellt sich dann immernoch die Frage, für welchen Kamerahersteller mein Herz schlägt. Begonnen hab ich nach der Wende mit einer Canon mit der ich sehr zufrieden war bin aber anschließend ins Minolta Dynax Lager gewechselt und bin lange dort geblieben (ich arbeite heute noch parallel mit Dynax 7D und analogen Modellen) Studiobedingt habe ich dann die Fujimodelle S2Pro und S5Pro verwendet. Grundlage war hier die verwendbare Nikon - Zubehörpalette. Leider bin ich mit der Bildschärfe der Nodelle nur zum Teil zufrieden. Objektive ohne Bildstabilisator gehen bei mir gar nicht (so ein ruhiges Händchen hab ich nicht mehr). Deshalb schwärme ich immernoch für das von Minolta verwendete Anti-Shake-System im Body: einmal gekauft und immer dabei. Auch was die Schnelligkeit und Präzision des Autofokus anbelangt, können die aktuellen Sony Modelle (da ist jetzt Minolta drin) spielend mithalten und der Preis ist hierbei sehr interessant.

Viele Grüße
Lars
Hier gehts doch weniger...
um eine was ist besser wie um eine religionsfrage.

schaut euch profis an, hier wurden für zb modeaufnahmen die filme zu hunderten durchgejagt an einen tag. genauso wurden viele bilder auch zu jahrhundertbildern weil gerade im richtigen moment aufgenommen wurde und die "bildqualität" absolut mies war.

hier wird mit kontrastumfang, körnung usw durch die runden geworfen. ich muss doch mal na den normalen sach und menschenverstand appelieren!

für was macht ihr bilder!?! (jetzt sind nicht die profis angesprochen)
das sie gefallen! wenn ich ein bild von meinem sohn mache und er lacht und es lässt mir das herz aufgehen wenn ich das bild ansehe, dann ist mir die technik doch egal mit dem sie entstand!

wir haben ein bild von unseren sohn mit mama im haus hängen wo jeder sagt! das ist genial/geil usw. von der wirklichen bildqualiät hätte es von einem handy stammen können, da es verwackelt, verrauscht und farbstichig war. s/w via photoshop, körnung hoch rauschen etwas abgeändert und auf dina 4 entwickeln lassen. und plötzlich hat es ausstelllungsqualität weil es einen ausdruck hat!

ausbelichtet trau ich mich zu wetten, ich leg jemand 2 bilder vor, einmal ein analoges und einmal ein digitales das "richtig" bearbeitet wurde und es wird so schnell niemand den unterschied erkennen!

jede der techniken hat sein eigenen für und wieder! daher fotografieren viele der studios/profis mittlerweile zweigleisig, nur warum sollten gerade die "könner" digital sich ranmachen wenn die analoge in allen bereichen überlegen wäre?

warum viel auf die dslr geschimpft wird? weil gerade die meisten anfänger ihre bilder zur schau stellen und gerade die nicht mit ihrer kamera vertraut sind und die einstellungen nciht richtig zu wählen müssen. ja, jetzt kann jemand kommen und sagen, hey bei meiner analogen musste ich das nicht! ja, nur da hat man sich den entsprechenden film besorgt den man wollte (quasi die analoge einstellung) und hat es ins fotolabor seines vertrauens geschickt (weil gerade die richtig belichtet hatten) und genau das gleiche mach ich mittlerweile selbstständig!

die ausrede das ich hundert bilder mache wird wohl auch nicht stimmen nur weil ich digital habe, auch hier kann man den richtigen zeitpunkt für den perfekten schuss abwarten. nichts ins nerviger wie das gepiepse oder dauerspiegelschlag bei slrs die im hintergrund von geburtstagen usw die stimmung versauen.

und da ich mit meiner weltanschauung und religionslehre nun zu ende bin möchte ich mit einem versöhnlichen
AMEN meine PREDIGT beenden.

gehet nun hin meine brüder der digitalen und analogen religion und lasset uns gemeinsam gute bilder machen und unsere lehre verbreiten!

in diesem sinne, viel spass bei diesem schönen wetter mit euren favoriten und lasst den ungläubigen neben euch seine religion und behaltet euch eure in euren herzen!
#36
******Eye Mann
69 Beiträge
...
Danke Vater ... gut gesprochen und Amen. *lach*
ja, gute gesprochen aber inhaltlich kein amen ... ich muss hier an die ringparabel erinnern ... (siehe hier:http://de.wikipedia.org/wiki/Nathan_der_Weise) ... nur eine religion kann die ware sein, nämlich die, welche hilft gute bilder zu machen ...

und zwar viele gute bilder ...

geht es darum bei 99% der bilder "zufrieden" zu sein und spaß daran zu haben ... oder wird die arbeit von 3 tage bis auf ein bild entsorgt ...

möchte man diese arbeit anderen "überlassen" und auf die arbeit eines labors angewiesen sein ? oder möchte man die technik selber beherrschen und "alles" selber machen ....

anmerkung: mit einem kalibrieten monitor und drucker wird auch kein bild perfekt ... genausoweing wie bei einem top labor ... beides kann nur schlechte bilder retten ...
daher mein schreiben, ich kann mit einer billigen aldi digitalknippse genauso "schöne" bilder machen wie mit einer 50.000 euro vollformat nur ausschuss. (das kann man auf analog wie digital beziehen)
jeglicher streitpunkt entfällt daher! welches format die besseren bilder macht, da an sich schon erst mal das können und auch das wollen des jeweiligen fotografen in erster linie im vordergrund steht

es gibt gewisse grundvorraussetzungen die ich bei analog und bei digital die stimmen müssen.
mir persönlich ist es egal ob das familienbild aufs grad genau der farbtemperatur der wirklichkeit entspricht, da die meisten labore eh keine profile liefern um es auszugleichen.
aber im grund stimmt für gute bilder hilft es bei digitalen bildern den monitor zu kalibrieren (aber jetzt sollte auch nie eine andere lichtquelle hinzukommen oder sonne rein scheinen usw da hier die kalibrierung erneut durchgeführt werden müsste /genauso wöchtenlich neu da tft und röhre ja nachdunkeln und abweichen)
das gleiche ist mit den filmen, nehmt sie mal mit in die reisetasche und fotografiert den zweiten film nach 50°C in der fototasche. auch hier werden probleme entstehen.

was die wertigkeit betrifft was das aufbewaren betrifft ist die beste konservierung auf papier ablichten und im fotoalbum im keller bei kühlen temperaturen lagern.

eine einfache möglichkeit für privatleute daten auf längere zeit zu lagern ist das ganze auf dvd zu brennen.
die dvd ohne beschriftung versehen (auch wenn die oberfläche nicht beschichtet ist können langzeitschäden durch die beschriftung auftreten)
die gebrannte dvd in eine hülle verpacken, mit dem folienschweißgerät die luft absaugen und die hülle dann stehend in einem plastikfass verschlossen im keller bei gleichbleibenden temperaturen zu lagern. so sind locker 50jahre plus möglich (hochwertige rohlinge vorrausgesetzt).
dieses verfahren wird vom bund für privatleute vorgeschlagen und ist auch logisch gesehen sinnvoll da die 3 schädlichsten sachen aus der gleichung zwar nicht gestrichen aber dezimiert wurden.
sonne (lässt altern)
luft (hilft der oxidation/verbrennen/rosten von stoffen)
wärme (ändert das gefüge und führt ebenfalls zu materialermüdung)
desweiteren ist es sinnvoll reparaturdateien auf die dvd bzw eine weitere dvd damit zu befüllen.

was aber ein weiteres problem sein wird (bei beiden arten /analog und digital) ob in 50 jahren noch jemand ohne weiteres die dvd/film noch abgespielt werden können bzw die formate noch unterstützt werden.
versucht heute mal ein worddokument der ersten generation genauso zu öffnen wie damals! mit viel nacharbeit ist es evtl möglich!

also einen wirklich sicheren weg wird es nie geben, ausser immer wieder nachschauen ob die medien noch intakt sind und evtl rechtzeitig sicherungen/kopien anzulegen.
@oberfranken1981
du hast in vielem sicher recht......aber du vergleichst äpfel mit birnen ...
analog war für mich immer dia da kommts nur auf den film an und die kennt man mit der zeit....zumindest fuscht da kein belichtungsautomat im labor mit rein...du schreibst abzüge vergleichen ,keiner merkt den unterschied ...bestimmt nicht es wird alles für sich super aussehen...man darf nur nicht ein dia mit dem davon gemachten papierbild vergleichen...papier geht dann gleich in die tonne...analog und dia sind fotos von 1x2m in unglaublicher brillianz um wieder zu vergleichen ...mach das mal mit nem beamer....;das 2. ist die art der archivierung analoge lassen nach sind aber immer noch da und sepia soll ja digital auch sehr beliebt sein...ich hab einige selbstgebrannte dvd´s die selbst nach 5 jahren gar nicht mehr zu lesen sind...und eine dvd in eine plastiktüte (vakuum hin oder her) zu tun halt ich für das blödste was man tun kann ich denk da mal an weichmacher usw. und ie sind auch in dvd´s

nix für ungut
lg
jürgen
****kan Mann
16 Beiträge
alalog, wenn ...
... aus sehr langer Erfahrung glaube ich sagen zu dürfen, dass nicht der Bildträger (analog oder digital) das Kriterium sein kann, sondern dass der Zweck des Bildes das Werkzeug bestimmt. Wo in der Sachfotografie auf die verstellbare Kamera nicht verzichtet werden kann, muss – so lange es keine bezahlbaren digitalen Rückteile gibt – auf die Silberfotografie auch dann zurückgegriffen werden, wenn es immer schwieriger wird, die nötigen Filme und Chemikalien zu bekommen. Dagegen arbeitet die professionelle Reportage heutzutage ausschließlich digital und in der Amateurfotografie überwiegen die Vorteile der "Digitalen" so lange, wie man sich bewusst ist, dass jedes "Bild" mit der "Aufnahme" beginnt und dass PhotoShop und Co eben nicht jeden Schrott zu einem Kunstwerk hinbiegen kann.

Ich meine, die Frage sollte deshalb lauten: Wann analog – wann digital?

sumukan
*******s_hm Paar
1.945 Beiträge
denke mal dass ist eine frage die man nicht pauschal beantworten kann.

abgesehen vom profilager und liebhabern sehe ich persönlich eigentlich nicht mehr viel sinn in der analogen fotografie.

aber das ist wohl auch viel eine glaubens- und philosophiegeschichte wie die nikon - canon frage.

lg
****88 Mann
28 Beiträge
naja die frage kann ich dir aber beantworten
gaaanz sicher nikon *gg*
*******s_hm Paar
1.945 Beiträge
sage, ja. auch da scheiden sich die geister.
ich möchte meine canon nicht missen *aetsch*

aber des wird nu OT *g*
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Top!
Nicht der Bildträger, sondern der Zweck entscheidet ... sumukan, das ist hervorragend ausgedrückt.

Das "schnelle" Bild muß digital gemacht werden. Daran läßt sich nicht rütteln und ist genau richtig gesetzt. Eine reine Qualitätsdiskussion führt auch zu nichts ... genauso die Unterstellung, daß Profis nur noch digital arbeiten. Ich denke, hier muß ein wenig anders an die Sache herangegangen werden.

Nicht in allen Bereichen der Fotografie kann das Analoge durch das Digitale ersetzt werden. Außerdem ist es immer wieder eine Preisfrage. Kleinbild hat sich im Digitalen sehr gut entwickelt und in normalen Situationen gibt es durchaus die freie Wahl, ob das eine oder das andere Medium gewählt wird. Keinesfalls ist aber das Digitale besser. Schwach- oder Starklichtsituationen sind analog immer noch besser zu beherrschen. Das liegt an der gewaltigen Spannbreite des heute angebotenen Filmmaterials. Zudem stehen heute im Analogen so viele unterschiedliche Filme zu Verfügung, daß schon Material- und Entwicklerwahl die unverwechselbare Handschrift eines Fotografen erheblich unterstützt. Wer dann scannt und hybrid verarbeitet, holt sich weitere Vorteile ins Bild. Aber das ist eben nicht mal schnell gemacht ... bei Schnelligkeit geht eben doch kein Weg am Digitalen vorbei.

Bei größeren Formaten wird die Preisfrage zur echten Preisfrage. Zudem sind die digitaloptimierten Linsen noch durch die notwendigen Abbildungskorrekturen ein wenig im Nachteil. Das wird ab dem Mittelformat deutlich sichtbar und tritt beim Großformat unübersehbar ins Bild.

Fotografen, die ihre Fotografie ernst nehmen, sind zumeist digital und analog unterwegs. Bei all meinen Kollegen die sich wieder mehr im künstlerischen Bereich bewegen, stelle ich eine deutliche Rückbesinnung auf das Analoge fest. Aber wie gesagt, da geht es nicht um das schnelle Bild.

Aus meiner Sicht werden sich beide Bereiche der Fotografie sehr gut nebeneinander bewegen können und jeder Bereich wird in Zukunft seine vollen Stärken ausbauen. Auf keinen Fall darf die hybride Verarbeitung außer Acht gelassen werden ... somit gibt es real drei Sparten der Fotografie => analog, hybrid, digital.

Michael
(er von Trout)
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Digitales Mittelformat in der Krise
Mittlerweile pfeifen es die Spatzen von den Dächern. Kodak, als größter Chip-Hersteller im größeren Format, überlegt die Produktionsaufgabe und Leaf, nach eigenen Angaben der größte Hersteller von digitalen Rückteilen im Mittelformat, hat den Ausstieg aus diesem Markt eingeleitet.
Na toll, lockere 15.000 Euronen Rückteil-Investition haben sich sowieso wirtschaftlich gelohnt ... das haben ich auch schmerzlich feststellen müssen. Nun wird das analoge Mittelformat wieder spannend. Ich bin heilfroh, daß ich aus dem Sektor niemals ganz ausgestiegen bin. Und noch spannender ist, daß neue Rollfilme auf den Markt kommen. Einfach wahnwitzig, wie schnell sich in der Fotografie die Wogen hin und her bewegen.

Michael
(er von Trout)
PS: Besteht Interesse an einem Mittelformat-Workshop??? Ich überlege, einen solchen anzubieten.
Meinst Du wirklich ?
Schwach- oder Starklichtsituationen sind analog immer noch besser zu beherrschen.

Hallo Michael,

25.600 ASA und mehr sind analog überhaupt nicht machbar ...
... oder habe ich da eine Evolutionsstufe beim Filmmaterial verpasst? *zwinker*

LG
Michael
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
leider erst spät entdeckt
Namensvetter, im Analogen ist bei ISO 12800 der Marsch gesungen. Darüber hinaus macht es auch keinen Sinn mehr, da der langwellige Empfindlichkeitsbereich weit über dem sichtbaren Spektral hinaus gehen würde.

Digitalfotografie geht in die Hoch-ISO auch nur mit einem Trick. Im Prinzip ist das Roßtäuscherei, weil nur die Lichtleistung des Aufnahmemediums über Software verstärkt wird. Echte Abbildungsleistung wird da nicht mehr "produziert". Aber das würde jetzt zu einer Physik-Vorlesung ausarten *zwinker*

Grüße, Michael
*******eN8 Mann
323 Beiträge
ja aber wer haut seine iso freiwillig so hoch?

versteh ich nicht...

egal es geht ja um analog und digital - und beides hat seine berechtigung. kommt immer auf den auftrag an. architektur und repros mach ich gerne noch analog auf mf. gerade wenn ich was hochauflösendes brauche - mittelformat und ab in nen hassi flexscan... da fahr ich immernoch günstiger wie mit nem teuren digitalen rückteil, da ich es nicht soo oft brauche.
mittlerweile gehen hier auch viele auf canon 5d mkii - reicht für die meisten sachen auch völlig aus...

für den privatgebrauch analog vs. digital - ist glaube ich der persönliche anspruch massgebend. und meine leidenschaft. möchte ich was besonderes haben, möchte ich einfach nur viele bilder von meinen partys usw haben... analog kommt halt auf dauer klar teurer... filme, entwickeln, abzüge/scannen...

mein fazit - pauschalisieren kann man nicht ob analog oder digital - wie bereits erwähnt hat beides seine berechtigung!
@b_o
ja aber wer haut seine iso freiwillig so hoch?
Ich zum Beispiel! *g*
Mit der Nikon D3 geht das auch ziemlich rauschfrei ... *smile*
Bin totaler available-light-Freund und spare daher auch nicht an der Lichtstärke meiner Objektive. Blitzlicht verwende ich äußerst ungern (höchstens zum Aufhellen, zum Einfrieren von Bewegungen oder im Studio), da eine Blitzaufnahme die tatsächliche Stimmung niemals so wiedergeben kann wie "available light".
Ohne Blitz ist viel authentischer.

Zum Rest:
Stimmt!
Pauschal beantworten kann man die Frage "analog oder digital?" wirklich nicht.

LG
Michael
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