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Kondensat / Kamera temperieren

Bitte recht freundlich
********mmer Mann
2.349 Beiträge
Themenersteller 
Kondensat / Kamera temperieren
Hallo in die Runde.

Ich will demnächst morgens wieder den inneren Schweinehund überwinden und ein bisschen Landschaft mit Nebel, Sonnenaufgang und Tau fotografieren.

Wie bereitet Ihr euch auf so einen Ausflug vor?

Mein Hauptproblem ist, dass ich meine Kameraausrüstung im Haus lagere. Wenn ich dann zur Location fahre und aufbaue beschlägt erstmal alles und bis es dann einigermaßen klimatisiert ist, ist die Stimmung schon wieder eine ganz andere.

Wie macht ihr das? Geht ihr ne Stunde vorher los und legt die Kamera zum temperieren ins Freie? Legt Igr die Kamera in den Kühlschrank / ins Eisfach?

Früher hab ich die Kamera über Nacht ins Auto gelegt. Da mir aber das Auto im Hof schon geknackt wurde, hab ich dabei mittlerweile ein ungutes Gefühl.

LG Denis
*********aler Mann
281 Beiträge
Vom warmen ins kalte ist weniger das Problem

Eher der Weg zurück

Da kann man die Kamera und das Glas noch im kalten in Folie packen und dann langsam wärmen lassen
Ehrlich gesagt mache ich das oft, hab mir aber noch nie deswegen Gedanken gemacht...
Profilbild
*****l_i Mann
2.174 Beiträge
Einmal Kamera on the Rocks, bitte *lol*

Was soll passieren? Hast du Bedenken, dass die Kamera von innen nass wird?
Kamera kommt in den Rucksack und gut ist... Wenn ich meine Kamera noch in den Kühlschrank lege, dann lässt meine Frau mich einweisen *lol*
*********nackt Paar
7.465 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *****l_i:
Wenn ich meine Kamera noch in den Kühlschrank lege, dann lässt meine Frau mich einweisen *lol*

Früher lagen meine Filme im Kühlschrank - gut, da war ich auch noch Single. Filme halten am besten, wenn sie kühl und trocken gelagert werden. In der Astrofotografie werden die Sensoren gekühlt, weniger Rauschen.

Für einen Fotowalk am frühen Morgen wäre das aber etwas übertrieben.
Bitte recht freundlich
********mmer Mann
2.349 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********aler:
Vom warmen ins kalte ist weniger das Problem

Eher der Weg zurück

Da kann man die Kamera und das Glas noch im kalten in Folie packen und dann langsam wärmen lassen

Ich bin echt gerade am überlegen, ob ich mir das falsch abgespeichert habe...

Früher hab ich einfach gemacht... mittlerweile plane ich etwas mehr.

Ich glaube es war tatsächlich andersrum... Das die Kamera kälter als die Umgebung war, da ich meine Ausrüstung immer im Auto hatte...
Bitte recht freundlich
********mmer Mann
2.349 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****l_i:
Einmal Kamera on the Rocks, bitte *lol*

Was soll passieren? Hast du Bedenken, dass die Kamera von innen nass wird?
Kamera kommt in den Rucksack und gut ist... Wenn ich meine Kamera noch in den Kühlschrank lege, dann lässt meine Frau mich einweisen *lol*

Also ich hatte es schon, dass der Sensor in der Kamera beschlägt. Babyschwimmshooting... *g*

BTW Meine Frau ist da schon einiges mehr gewohnt *ggg*
Bitte recht freundlich
********mmer Mann
2.349 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********nackt:
Zitat von *****l_i:
Wenn ich meine Kamera noch in den Kühlschrank lege, dann lässt meine Frau mich einweisen *lol*

Früher lagen meine Filme im Kühlschrank - gut, da war ich auch noch Single. Filme halten am besten, wenn sie kühl und trocken gelagert werden. In der Astrofotografie werden die Sensoren gekühlt, weniger Rauschen.

Für einen Fotowalk am frühen Morgen wäre das aber etwas übertrieben.

Ja das waren noch Zeiten... Ich hab nur noch Klebstoffe im Kühlschrank...
******ova Paar
269 Beiträge
Ich habe das Problem, das nachts oft das Objektiv beschlägt, oder sich sogar Eis drauf bilden kann. Dafür nehme ich dann eine Heizmanschette mit. Ach ja für die Astrofotografie ist die Kamera dann schon mal ein paar Stunden draußen.
*********nackt Paar
7.465 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ********mmer:
Babyschwimmshooting.

Babyschwimmen findet in einer sehr gut geheizten Halle mit hoher Luftfeuchtigkeit statt. Da kommst du aus einem kühleren, trockenerem Raum in ein Dampf-Atmosphäre. Ich machte die Erfahrung im Subtropischen Haus des Frankfurter Palmengartens. Ich musste mich erst einmal eine halbe Stunde auf die Bank setzen, bevor sich die Linsen wieder beruhigt hatten.
Profilbild von mir
*****oto Mann
497 Beiträge
Ich kann nur davor warnen, bei einer kalten Kamera in warmer Umgebung das Objektiv zu wechseln. Selbst wenn das Gerät inzwischen äußerlich temperiert und einsatzbereit ist, sind die Innereien oft noch nicht so weit. Da kann es passieren, daß Spiegel und Mattscheibe beschlagen. (Wie es spiegellos aussieht, weiß ich nicht.)

In einer Schmetterlingsfarm hatten die Betreiber (selbst Fotoamateure) Föhne an die Wand geschraubt. da konnten die Besucher ihre Kameras vortemperieren.
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******rol Mann
939 Beiträge
Kurze physikalische Erklärung: Warme Luft enthält bei gleicher relativer Luftfeuchte mehr Wasserdampf enthalten als kalte Luft, sprich eine Luftfeuchte von 50% bedeutet bei warmer Luft einen höheren Wassergehalt als bei kalter Luft. Wenn jetzt warme Luft über kalten Gegenständen auskühlt, steigt dort die relative Feuchte - und sobald sie über 100% kommt, beginnt der Wasserdampf zu kondensieren, d.h. der Gegenstand beschlägt.

Wenn Du also mit einem Warmen Gegenstand in die Kälte gehst, ist das kein Problem. Andersherum schon. Dazu muss der warme Raum gar nicht unbedingt ein Dampfbad sein *g*
*******bug Mann
123 Beiträge
Der @*********aler hat natürlich recht. An deiner Kamera kann sich nur dann Kondensat bilden, wenn sie kälter als die Umgebung ist. Daher hast Du im Winter höchstens das Problem, wenn Du nach Hause kommst. Da lasse ich die Kamera dann einfach in dem Kamerarucksack (der sich dann ja auch etwas abgekühlt hat und die kalte Luft von draußen enthält). Die Kamera kann so also nicht mit der ganzen warmen Luft in Kontakt kommen. Je nach Temperaturunterschied kann das Stunden dauern, bis sie sich temperiert hat. Falls man die Bilder schon vorher sichten will, sollte man also noch draußen im Kalten die Speicherkarte rausnehmen.

Wenn man eine kalte Kamera schnell wieder in einer warmen Umgebung benötigt, hilft das von @*****oto erwähnte föhnen. Deswegen haben viele Zoos oder botanische Gärten vor ihren Tropenhäusern diese Händetrockner oder Föhne installiert, die natürlich in erster Linie für die Brillenträger gedacht sind. So eine Brille ist auch schnell aufgewärmt. Eine Vollformatkamera mit großer Optik braucht aber (je nach Temperaturunterschied) gerne auch mal 20 Minuten mit Föhn.
Wenn ich also im Winter in entsprechende Zoos oder Gärten gehe, öffne ich den Rucksack nicht, bevor ich dort angekommen bin und fotografiere auch zuerst im Gewächshaus. Das reduziert die Zeit für die Temperierung und die thermische Belastung der Technik.

Ein Fall, bei dem eine warme Kamera tatsächlich ein Problem ist, ist bei der Unterwasserfotografie. Hier kann es vorkommen, dass das Objektiv bzw. die Hülle oder das Gehäuse innen beschlägt, wenn es noch zu viel warme Luft enthielt. Da helfen oft nur lange Wartezeiten. Im Falle einer Unterwasserkamera sollte man Akku und Speicherkarte deshalb auch in einer Umgebung mit möglichst trockener Luft einsetzen. In der Lagerung kann es deswegen auch helfen, wenn man ein Tütchen Trockenmittel im Batteriefach lässt.
*********aler Mann
281 Beiträge
Im Kamera Rucksack, Tasche etc. lagern bei mir immer die kleine Silica-Gel Packs die sich überall finden - ganz praktisch um einfach bei längerer derzeitiger Ruhe das Equipment extra trocken zu lagern.

Das HX Diagramm (Temperatur, Relative und Absolute Luft-Feuchte) sollte man in Grundsätzen verstehen...

Bei einem Seminar damals hier im tropischen Palmengarten wurde von der Kursleiterin eine Wärmebox empfohlen - gerade bei Reisen in Warme feuchte Zonen....

Einfach ein Karton mit einer alten klassischen Glühbirne die das Equipment und die Luft im Karton duetlich erwaärmt (natürlich nicht grillt)... Somit könne man auch restfeuchte aus den letzten Winkeln treiben...
Von warmen im kalten hatte ich da noch nie Probleme. Höchstens ich komme aus dem kalten. Dann beschlägt das Objektiv.
Bevor ich aus der Kälte ins Haus gehe,
schalte ich alles aus,
nehme ich die Speicherkarte raus,
wickle die Kameras und Objektive in gelbe Säcke oder Müllbeutel,
und lasse sie stundenlang auf Raumtemperatur kommen, bevor ich sie wieder auspacke.

Habe den Tip vor langer Zeit bekommen, um Kondens-Feuchtigkeit/-Flüssigkeit in der Kamera oder den Objektiven und in der Folge Schimmel zu verhindern.
Wenn sich erst mal ein paar Sporen gebildet haben, isses rum...
*******ora Mann
84 Beiträge
Ich hatte bei -4° Nachts und Vollmond-Landschaftsfotografie auch das Problem dass Kondenswasser Eisblumen auf der Linse bildete. Die (ungeplanten) Lichteffekte verstärkten sogar das Gefühl von Kälte im Foto so dass ich sie eine Weile bewusst eingebaut habe.
Frage mich jetzt ob ein Zusatz bei der Objektivreinigung dieses Jahreszeitenproblem verringert.
Werde wohl meinen alten Meister wieder besuchen, da er Landschaftsfotografie in Norwegen jedes Jahr im Programm hat wird er sicher Tipps geben können.
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