Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
FETISCH FOTOGRAFIE
5272 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Welche Ausrüstung / Objektive sind sinnvoll?

Welche Ausrüstung / Objektive sind sinnvoll?
Liebe Gruppenmitglieder,

ich bin noch ein totaler Anfänger in der Fotografie und fange gerade erst an damit zu experimentieren. Aktuell fotografiere ich mit einer Canon 450D mit einem Canon EFS 18-55mm Objektiv, allerdings habe ich nun schon oft gemerkt das ich damit schnell an die Grenzen komme.

Über Fachliteratur und Youtube-Videos versuche ich mir ständig die Tipps und Tricks herauszufiltern, und ich will sobald es möglich ist an einen dementsprechenden Workshop teilnehmen.

Was ist wirklich sinnvoll, um Nahaufnahmen von Tieren, Naturgewalten wie Blitze und Naturaufnahmen von Gewässern zu erstellen? Meine bisherigen Ergebnisse sind eher mittelmässig (ja, ich weiss, ich brauche noch viel Übung).

Zudem sollte es sich auch preislich im Rahmen befinden, als Handwerker verdient man auch nicht so viel ;).
Canon EOS 450D, F/16, 1/200sek., IS0400
Bitte recht freundlich
********mmer Mann
2.349 Beiträge
Ich empfehle immer Fotostammies... oft haben andere Fotografen den Rucksack dabei und man kann einfach mal ein paar Objektive ausprobieren.

Das Kit objektiv ist so naja... Ich bin seit langem Fan von Festbrennweiten. Aber auch das 70-200L in 4 oder 2,8 ist ein nettes Spielzeug... oder auch Arbeitsgerät *g*

Was ich auch sehr empfehlen kann, ist mal ein geführter Fotowalk. Hier bekommt man Tipps vom Profi wie man am besten in der aktuellen Situation fotografieren kann.
Finde ich besser als nur YT Videos zu schauen oder Bücker zu wälzen.
Zitat von ********mmer:

Was ich auch sehr empfehlen kann, ist mal ein geführter Fotowalk. Hier bekommt man Tipps vom Profi wie man am besten in der aktuellen Situation fotografieren kann.
Finde ich besser als nur YT Videos zu schauen oder Bücker zu wälzen.

Ich hoffe, bald wieder geführte Workshops etc. zu finden, aufgrund der aktuellen Lage sind die Angebote da ja leider nur begrenzt vorhanden *zwinker*
Bitte recht freundlich
********mmer Mann
2.349 Beiträge
Bei uns im Pfälzer Wald geht es gerade wieder los. Sind aber alle schon gut gebucht.
Zitat von ********mmer:
Bei uns im Pfälzer Wald geht es gerade wieder los. Sind aber alle schon gut gebucht.

Ich wäre ja auch nur 400km entfernt... (Vorarlberg, Österreich) *zwinker*
*******aire Mann
171 Beiträge
"Trinity" linse... 14-24 + 24-70 + 70-200.
****oto Mann
122 Beiträge
Blindvorschlag: 55-200 IS STM, damit Du den wichtigsten Brennweitenbereich von Weitwinkel bis Tele abgedeckt hast und das 50 1:8 als erste Festbrennweite für Aufnahmen mit geringerer Schärfentiefe.

Aber Du müsstest uns schon sagen, in welche Richtung es gehen soll:

allerdings habe ich nun schon oft gemerkt das ich damit schnell an die Grenzen komme.

Welche Grenzen? Zu wenig Weitwinkel? Zu wenig Tele? Blende reicht nicht aus (also oft zu dunkel zum Fotografieren)? Zu wenig Scharfentiefe? Oft verwackelt, weil das Objektiv ohne Stabi ist (Version ohne IS)?

Was ist wirklich sinnvoll, um Nahaufnahmen von Tieren, Naturgewalten wie Blitze und Naturaufnahmen von Gewässern zu erstellen? Meine bisherigen Ergebnisse sind eher mittelmässig (ja, ich weiss, ich brauche noch viel Übung).

Nahaufnahmen von Tieren? Bei Insekten Makro, bei Löwen eher Tele *lol*
Für Blitz und Landschaft müsste das Objektiv reichen. Für Blitze brauchst Du aber ein Stativ.

Und zu Deinem Beispielbild? Bei mittelmäßigen Motiven gibts auch nur mittelmäßige Fotos. Ich finde in dem Foto nichts spannendes. Das wäre aber auch von der Position mit mehr Eqiupment wahrscheinlich auch nicht anders.

Ich würde mir an Deiner Stelle jetzt nichts kaufen sondern wie schon geschrieben Fototreffs, Fotowalks usw. besuchen. Canon ist immer dabei und da kannst Du dann auch mal andere Objektive von anderen Teilnehmern ausprobieren.

Falls Du aber konkret sagen kannst, wo Du an Deine Grenzen gestoßen bist kann ich Dir vielleicht auch etwas empfehlen.
****69 Mann
309 Beiträge
Für Nahaufnahmen kann man zum EF-S 2.8/60 oder EF-S 2.8/35 greifen. Letzteres bedingt einen erheblich geringeren Objektabstand bringt aber Normalbrennweite ins Haus. Ersteres wird häufiger gebraucht angeboten.
Lichtstarke Objekte also Blende 2 oder weniger werden für Crop von Fremdherstellern bedient. Vollformat Linsen fallen preislich aus dem Rahmen mit Ausnahme des EF 1.8/50 das als leichtes Tele für Portraitaufnahmen taugt.

PS
längerfristig wird man als Canonist wohl oder übel auf das RF Bajonet umsteigen müssen.
****69 Mann
309 Beiträge
Dein Bild ist halt wenig spannend. Alles genu in die Mitte gerückt fast symmetrisch angelegt. Nichts im Nahbereich. Man könnte z.B. direkt ans Ufer gehen um dann Vordergrund und asymmetrschen Bildaufbau zu bekommen Stichwort goldener Schnitt. D.h. als erstes solltest Du vor neuen Investitionen dich im Bereich Komposition weiterbilden (Bücher, Fotokreise usw.)
Technisch ist Blende 16 mMn zuviel. Blende 8 wäre ideal.
Zitat von ****oto:

Falls Du aber konkret sagen kannst, wo Du an Deine Grenzen gestoßen bist kann ich Dir vielleicht auch etwas empfehlen.

Fotowalks/-workshops sind wie bereits erwähnt geplant, sobald es in Vorarlberg/Lichtenstein/Schweiz wieder möglich ist (und das sollte ja bald soweit sein).

Grundsätzlich experimentiere ich aktuell noch mit allen möglichen Motiven, ob es nun Berg-, Seen- , Fluss- oder Waldlandschaften, Tiere (Vögel, Biber, Eidechsen, Katzen) oder auch antike Kirchen oder Lost Places sind. Ich habe mich noch auf kein Hauptgebiet festgelegt.

Grundsätzlich brauche ich daher wohl eine Allround-Grundausstattung, wobei ich die Fotografie nur hobbymässig betreiben, und nicht zu professionell werden will. Allerdings bin ich aktuell einfach noch zu unzufrieden mit den Ergebnissen (was natürlich auch am fehlendem Fachwissen und Erfahrung liegt).

Bisher habe ich eher Fotos von Baufortschritten und für Aufmasse und Präsentationsmappen für Kunden mit meinem Smartphone erstellt.
Erst jetzt im 3. LockDown in Österreich habe ich angefangen mit der Kamera angefangen zu fotografieren, Du hast es also mit einem totalem Anfänger zu tun ;).

Meine Grenzen fangen damit an, dass ich nicht soweit ranzoomen kann, wie ich eigentlich will. Beispielweise beim angehängten Bild, habe ich versucht eine Echse in Nahaufnahme aufzunehmen. Sie war ein geduldiges Model, wäre ich aber noch dichter ran gegangen, wäre sie geflüchtet. Am Liebsten hätte ich gern hauptsächlich sie im Focus gehabt, und alles drum herum leicht verschwommen. Beim Aufnehmen von Blüten funktioniert das irgendwie besser...
****69 Mann
309 Beiträge
Viel Brennweite kostet leider auch viel. Das genannte 55-250 ggf. mit Nahlinse (Achromat!) ermöglicht einen günstigen Einstieg. Darüber rangiert das 100-400 IS (in Version I günstiger).
Profilbild
*****l_i Mann
2.174 Beiträge
Zitat von *********itor:
Erst jetzt im 3. LockDown in Österreich habe ich angefangen mit der Kamera angefangen zu fotografieren, Du hast es also mit einem totalem Anfänger zu tun ;).
Dann leih dir doch einfach mal diverse Linsen, um herauszufinden, was du wirklich brauchst oder möchtest...
Da du ein breites Spektrum abdecken willst, wirst du um mehrere Linsen nicht herumkommen.
Was ja immer geht und womit man in den allermeisten Situationen klar kommt ist in meinen Augen das 50mm 1.4, 17-50mm 2.8 oder 24-70mm 2.8, 70-200mm 2.8
Wenn du dich auf Tierfotografie konzentrieren willst, dann ein 100-400mm oder 150-600mm
**********derHB Mann
2.673 Beiträge
Und noch eine Anmerkung zum 1. Bild. Warum hattest Du Iso 400 ausgewählt? Ist doch zu hoch, Du musstest schon auf 16 abblenden und 1/250 nehmen. Hätte 100 nicht gereicht?

Ich hab auf meinen Reisen ein Immerdrauf verwendet, so etwa 16-300 für APS-C. Für meine Sony A7S III hab ich schon das Tamron 28-200 und es werden für das Filmen von Polarlichtern noch ein 1,8 14mm und ein 1,4 24mm hinzu kommen. Allerdings ist das Budget auch sehr üppig bei mir.

Wenn ich Tiere so wie Du fotografiere, mach ich ein Bild mit der längsten Brennweite, einen Schritt, wieder ein Bild, wieder ein Schritt und das ganz so lange, bis entweder das Tier geflüchtet ist (hoffentlich nicht) oder es formatfüllend drauf ist.
*********nackt Paar
7.465 Beiträge
Gruppen-Mod 
Liebe Leute, der TE ist ein Anfänger, verarscht ihn doch nicht so.

Er hat eine Canon 450D. Die Kamera ist von 2008, also 13 Jahre alt. Der Gebrauchtmarkt-Wert der Kamera (ohne Objektiv) bei https://www.fotoversicherung … g/gebrauchtpreisliste-canon/ ist 55 € und dann empfehlt ihr ihm so etwas

Zitat von ********aire:
"Trinity" linse... 14-24 + 24-70 + 70-200.

Was sollen diese Linsen an einer APS-C? Sie kosten zusammen 6800 € (Calumet), und das an einer 55 € Kamera. Das mehrfach genannte 100-400 liegt preislich ebenso leicht daneben.

@*****l_i s Idee, sich Linsen auszuleihen, ist generell gut, aber wo kann man preisgünstige Objektive leihen? Die Verleiher bieten meist hochwertige Ware.

Ich würde mich bei eBay nach Gebrauchtobjektiven umsehen.
  • Verlängerung der Brennweite mit einem EF-S 55-250. Damit kommst du auch näher an dein Motiv heran. Mit einer Nahlinse (Typ Achromat sollte es sein) kannst du die Entfernung zum Motiv verringern, s. Eidechse.
  • Für Portraits das EF 1.8/50.
  • Wenn Makros dein Thema werden sollte, ein Makro ab 60 mm, bei Tieraufnahmen eher 100 mm.
  • Für Landschaft und Architektur ein EF-S 11-18 oder 10-22.
  • Alle Objektive immer mit Streulichtblende. Das schützt vor Lichtreflexen und davor, dass man aus Versehen die Frontlinse anfasst.
  • Last but not least ein Stativ und einen Kabelauslöser oder Funkauslöser. Landschaften, erstes Bild, bewegen sich nicht. Da verwende ich gerne ein Stativ. Dann kann ich mit ISO 100 arbeiten (das wenigste Rauschen) und ein Stativ zwingt einen zwangsläufig zum ruhigen Bildaufbau.
Wenn du über die Grenzen dieser Zusatzausstattung hinauswachsen solltest, überlege dir, in welche Richtung du weitergehen willst.

DSLRs, die Kamera mit Schwingspiegel, sind ein Auslaufmodell. Canon (und die anderen Hersteller) verkaufen noch, was sie haben, aber es kommt nichts mehr nach. Was an Neuprodukten auf den Markt kommt, wird keinen Spiegel mehr haben. Auch das ist ein Grund, sich bei DSLR auf dem Gebrauchtmarkt umzusehen.
Deine Frage: Welche Ausrüstung / Objektive sind sinnvoll?

Kann dir keiner für dich beantworten, der Eine liebt Festbrenweiten, der nächste hast sie, der eine arbeitet ... Einer mag das der Andere was ganz Anderes
Hallo,
bei den Linsen hängt es immer davon ab in welche Richtung du gehen möchtest.
Bei Landschaft benötigst du eher ein Weitwinkel (an Crop ab 10mm bis 28mm), Portrait dagegen eher ein leichtes Tele (ab 80mm).

Leider wirst du recht bald feststellen, dass die Linsen das teure an diesem Hobby sind. Dafür bleiben sie eine ganze Weile bei dir während die Kameras gehen.

Zu Anfang würde ich dir das 2. Kit Objektiv raten, es ist das 55-200mm von Canon. Damit deckst du erst einmal den kpl Bereich gut ab und kannst dich weiter rantasten.

LG
Jürgen
Profilbild von mir
*******pass Mann
589 Beiträge
Ich würde dir als erstes ein Tamron SP AF 17-50 mm F2.8 ASL Di IF LD VC XR II 72 mm.
Das bekommt man schon für einen schmalen Taler und der Unterschied zum Kit-Objektiv ist schon enorm.
Damit kann man schon viele Bereiche abdecken. Ein kleines Tele z.B 75-300 mm noch dazu, sollte für den Anfang erst einmal genügen. Weitwinkel, Festbrennweiten usw. würde ich mir erst kaufen, wenn es klar ist, dass du auch in diese Richtung etwas benötigst.

Aber ..... ich habe sehr schnell gemerkt, dass die 450D meinen Ansprüchen als Anfänger nicht gerecht wurde und habe mir dann ziemlich schnell ein kleines Upgrade gegönnt
Die 450D habe ich von einem Freund geschenkt bekommen, der es leid war, dass ich mich immer wieder über meine SmartPhone-Bilder beschwert habe. Wobei mein SmartPhone durchaus gute Bilder macht ( Motorola 5G Plus).

Erstmal danke ich Euch für die ganzen Ratschläge, ich merke, ich habe noch viel zu lernen *zwinker* .
Ich habe aktuell ein Budget von max. 3000,-€ übrig, und da sollte es dann schon etwas sein, wo ich den Kauf später nicht bereue.
*********nackt Paar
7.465 Beiträge
Gruppen-Mod 
Dann ist dein Budget doch größer als ich dachte. 3000 € in Abhängigkeit von einer 13 Jahre alten 55 € Kamera auszugeben, hielte ich für weniger geschickt.

Besorge dir als erstes eine spiegellose Kamera, deren Konzept Zukunft hat. Gerade jetzt hat Amazon Prime Day und die Canon RP für 700 € im Angebot. Alternativen wären Sony a7R II, Nikon Z5 oder, wenn du lieber bei APS-C bleiben willst, Fujifilm X-S10.

Dazu ein 24-105 mm Objektiv und von da aus weiter ausbauen.

Wenn du dir allerdings noch nicht sicher bist, dann investiere 400-500 € in die o.g. Objektive und probiere aus. Du kannst auch noch in einigen Monaten zu einem aktuellen Modell wechseln, und was du gebraucht gekauft hast, kannst du wieder gebraucht abstoßen. Du solltest dann mit 100-200 € Verlust rechnen, weniger als ein Workshop kostet.
cause you've never known me
****sk Mann
242 Beiträge
Wenn du es später nicht bereuen willst, musst du schlichtweg abwarten mit dem Kauf...

Deine Frage ist sehr häufig: Ich möchte vernünftig fotografieren und brauche dafür eine gescheite Ausrüstung. Wenn du 10 Fotografen fragst, bekommst du 11 Antworten. Das macht es noch schwieriger!

Also der Reihe nach:
Die 450D ist ein sehr betagtes Modell. Kleiner Sucher, recht langsam, auch von der Auflösung her sicher keine Offenbarung. Das Kit-Objektiv ist leicht und günstig. Da hören die Vorteile auch schon auf. Für den Einstieg und die ersten Gehversuche ist die Kombination aber sicher geeignet. Unter anderem weil du auch nicht direkt einen hochgezüchteten Bilderrechner für die überschaubaren Dateien brauchst.

Ich weiß nicht, in welchem Handwerk du tätig bist. Aber wenn ich zum Beispiel eine gescheite Säge und einen Akkuschrauber kaufe: Bin ich dann ein gescheiter Tischler? Sicher nicht. Und welchen Topf und welches Küchenmesser soll ein angehender Koch kaufen? Auch schwierig... Da gehört viel Erfahrung und auch Wissen dazu. Der Einstieg ist mit der Digitalisierung der Fotografie viel einfacher geworden. Einiges nehmen einem die Automatiken auch ab. Doch auch die Fotografie ist ein Handwerk. Für andere ist es eine Kunst. Unterm Strich bleibt es aber eine anspruchsvolle Reise zum perfekten Bild. Und auch wenn die Werbung das oft suggerieren will: Nein, du kannst dir keine Abkürzung "erkaufen".

Darum schließe ich mich "sinnlich_nackt" an: Besorge dir ein Telezoom für wenig Budget und dann fotografiere erst mal! Sammele Erfahrungen, lerne den Umgang mit Licht, fuchse dich in die Nachbearbeitung ein. Blendenwirkung, kreativer Einsatz der Belichtungszeit, perspektivische Wirkung von Brennweiten. Das sind alles weite Felder. Du wirst mit der Zeit merken, wo dich die Technik tatsächlich einengt.

Um dein Beispielfoto mit der Echse aufzugreifen: Mit einem Teleobjektiv hättest du näher "reinzoomen" können. Aber was wäre dann aus dem Motiv geworden? Wäre es davon allein dann spannend?
Das soll jetzt kein Angriff werden! Ich möchte nur die Notwendigkeit von Neuanschaffungen relativieren. Es geht ja bei einem gelungenen Bild um viel mehr. Besonders in der Landschaftsfotografie ist Zeit ein großer Faktor. Für ein umwerfendes Bild musst du einfach auch viel Zeit und Energie in die Landschaftsfotografie investieren.
draußen
****ro Mann
1.198 Beiträge
Hi GermanVisitor,
meine Eltern haben mich mit 17 gezwungen (durch Winken mit Geldscheinen), einen VHS-Kurs zu besuchen. Einen ganz doofen Einsteigerkurs in die Fotografie, die Hälfte Technik, die andere Hälfte Bildgestaltung. Von dem Kurs profitiere ich heute noch ...
Daneben hat zB der Alpenverein eine ganze Reihe von Fotogruppen. Schau mal, ob es nicht Ausflüge in deine(r) Gegend gibt.
Mit deiner Kombination kommst du in bestimmten Bereichen sehr schnell an deine Grenzen. Aber ich bin überzeugt, dass du trotzdem dein Objektiv noch nicht ansatzweise ausgereizt hast.

Fotografieren lernen heißt zum größten Teil sehen lernen. Technik ist nett, manches ist erst mit viel Technikeinsatz (ich meine teure Kameras / teure Linsen / Stative / großes Photoshop) möglich, aber 80 bis 90% benötigen das gar nicht ... sie leben davon, dass jemand etwas gesehen hat und dann zur Kamera griff. Ich glaube, es war auf der letzten Olympiade, da hat ein Fotograf eine unheimlich tolle Bildserie hingelegt ... mit 'nem doofen IPad fotografiert.
Motive sehen, 'ne Idee entwickeln, wie's umgesetzt wird und dann fotografieren ...

Daher: Fotokurs besuchen, lernen, was Bildgestaltung sowie was Brennweite, Blende, Zeit und ISO ist ... und du wirst hinterher schon wissen, was du selbst wünschst.
Bitte recht freundlich
********mmer Mann
2.349 Beiträge
Was ich noch einwerfen kann... Die 450D ist zwar nicht mehr state of the Art aber man kann damit immrenoch recht gute fotos machen.

Ich habe letztes Jahr ein paar mal einen Fotowalk mit einer Freundin gemacht, die auch eine 450d hat.
Sie hatte anfangs auch nur das Kit Objektiv.

Ich hab ihr dann mein 50F1.4, mein altes 70-200F4 und mein Makro 100F2,8 für 2 Wochen geliehen und Ihr die Aufgabe gegeben mal mit jedem Objektiv verschiedene Motive mit verschiedenen Blenden zu fotografieren.

Damit konnte sie dann sehr gut sehen, was der Unterschied ist.

Ich bin aber auch Fan von Festbrennweiten. Ich mag es einfach nicht, wenn alles scharf ist. Ich lege lieber selbst den Fokus auf eine bestimmte Ebene. Mit Smartphones kann man mittlerweile auch sehr gut fotografieren... auch mit geringer tiefenschärfe. Oft wirkt dies aber künstlich. Das mach ich einfach lieber mit der Optik *g*

Deswegen auch mein Tipp... einfach mal spielen.
****boi Mann
39 Beiträge
Hi,

Bei 3000 Euro und Interesse an Natur und Tierfotografie würde ich auch ernsthaft Olympus in Betracht ziehen. Eine gebrauchte OMD M1 MK2 und das 12-40 und 40-150 bekommt man für unter 2000 Euro und dann hält das die nächsten 10 Jahre bei Regen, Sturm und Staub und hat Tele äquivalent zu 300 mm VV.

Ja, ich weiß, mft und Olympus...

Aber ich habe eine Vollformat Kamera für Studio und Portraits und behalte trotzdem genau diese Kombination gezielt für Reisen, Tier und Sport, weil was vergleichbares für Vollformat das doppelte oder dreifache kostet und wiegt.

Grüße
*********nackt Paar
7.465 Beiträge
Gruppen-Mod 
Äh, wenn du sowieso eine Vollformat-Kamera hast, wo ist dann die Ersparnis? Das klingt doch mehr wie "alles doppelt"?
*****d80 Mann
1.306 Beiträge
Muss nicht alles doppelt, ist doch von System zu System verschieden. Ich hab z.B. Pentax Bodies in APS-C und Vollformat. Wenn ich wenig dabei haben will, nehme ich meine APS-C und wenn ich viel dabei haben will, meine Vollformat. Und da alles K-Bajonett ist, kann ich das meiste auch an beiden Kameras verwenden, wenn ich das möchte.
Bei Shootings habe ich eh beide Bodies dabei, weil der Kameratausch on the fly schneller geht, als Objektivschrauberrei. Und um gleich noch mal die Kerbe zu schlagen, DSLR ist nicht tod, sondern wird eingestellt, bei allen Herstellern außer Pentax, sie haben ja erst dieses Jahr wieder ne neue rausgebracht und auch neue Objektive. Und bevor jetzt gleich jemand sagt, Pentax ist tod :-D, ha die Platte höre ich mir seit 15 Jahren an und solange hab ich mich schon für das System entschieden und es auch nicht bereut.
A propos Platte, die Vinyl Schallplatte ist gerade wieder moderner denn je und auch der analoge SLR Hype, wenn ich mich so auf youtube umsehe.

Besonders für nicht-berufsfotografen spielt die neueste Technik eine weniger große Rolle als man denkt.
Deshalb rate ich dem TE auch sich auf dem exorbitant großen Gebrauchtmarkt für Canon umzuschauen, denn da wird die nächste Zeit massenhaft Ware auf den Markt kommen, weil die Leute auf Canon DSLM wechseln. Da kann man hervorragende Schnapper machen und bei Deinem Budget würde ich dir ein Canon DSLR upgrade mit mehr MP empfehlen und 2 ordentliche objektive, viele gute Ideen wurden hier schon genannt.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.