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Jeder Fotograf hat doch seinen eigenen Stil

******471 Paar
342 Beiträge
Themenersteller 
Jeder Fotograf hat doch seinen eigenen Stil
Hallo wollte mal ein kleines Thema auf machen.
Warum müssen eigentlich so viele Fotografen immer wieder, egal ob im Stream oder in einer Gruppe, versuchen ihre Art zu fotografieren oder ihre Beleuchtungsarten aufdrängen?
Ich meine, ok es gibt auch Fotografen, die ein Bild einstellen und nach Verbesserungen fragen.Dann ist ja auch jeder Tipp zur Verbesserung erwünscht.
Doch jetzt, dass was ich meine: Das Schöne ist doch, dass jeder Mensch und auch Fotograf verschieden ist und jeder somit seinen eigenen Stil und seine eigene Handschrift in jedem Bild hinterlassen kann. Stellt euch nur mal vor jeder würde gleich fotografieren! Wie langweilig wäre dann die Welt der Fotografie.
Also was ich eigentlich sagen will ist: genießt die Kunst der Fotos und versucht nicht unaufgefordert Verbesserungen aufzudrängen.
Wenn’s gewünscht ist, dann könnt ihr gerne jede Art von Verbesserungen kundtun.

Im diesem Sinne einen lieben Gruß von Thorsten von Essen7471
Profilbild
****77H Mann
16 Beiträge
Das liegt wohl in der Natur des Menschen....du hast absolut Recht aber es werden sich immer welche finden die ihre Art und Weise für die und nur die Richtige Art halten. Augen zu und durch....😉
***ie Frau
5.652 Beiträge
@******471
Also , ich genieße es …. mich mit so vielen Möglichkeiten berauschen zu lassen!
Gerade das macht doch auch ein Teil der Faszination aus ? *nixweiss*

Mach dir bitte nicht so viele Gedanken über deine Art Bilder entstehen zu lassen . *knuddel*

Alles Liebe und bleibt gesund ! *hi5*
Profilbild - Selfie von mir
*******oots Mann
61 Beiträge
Ich gebe Dir Recht.
Allerdings muss ein Stil und eine Bildsprache auch erkennbar sein.
Zudem gibt es relativ eindeutige Regeln der Ästhetik. Die Kunst ist es sie einzuhalten, wenn es der Bildaussage dienst und sie zu brechen, wenn es der Bildaussage dient.

LG
****463 Mann
581 Beiträge
Hallo liebe Foto-Joyler!
Da stimme ich bei! Diese Stielvielfalt empfinde ich als eine Bereicherung. Wie oben bereits erwähnt, ist es eine Handschrift, die über jeden einzelnen Fotografen etwas aussagt. Es eröffnet den Blick in die Seele eines jeden Fotografierenden.
Grundsätzlich ist gegen sachliche, konstruktive Kritik nichts einzuwenden. Im gestalterischen Bereich wird es aus meiner Sicht jedoch heikel. Kenne ich das Motiv, die Stimmung, die Aussage, den Gedankengang, das Equipment des Fotografierenden? Wohl kaum! Deshalb würde ich mir nie anmassen, ein Bild unaufgefordert zu kritisieren und kommentieren.

LG und weiterhin viel Kreativität und Toleranz!
*********erst Mann
4.094 Beiträge
Zitat von ****463:
Hallo liebe Foto-Joyler!
Da stimme ich bei! Diese Stielvielfalt empfinde ich als eine Bereicherung. Wie oben bereits erwähnt, ist es eine Handschrift, die über jeden einzelnen Fotografen etwas aussagt. Es eröffnet den Blick in die Seele eines jeden Fotografierenden.

Absolut falsche Einschätzung. Der Stil eines Fotografen sagt genauso wenig über die Seele (Charakter) der Fotografen aus, wie ein Bild die Seele des Fotografierten aussagt. Genau so wenig wie die Art, wie sich ein Schauspieler der Öffentlichkeit präsentiert etwas über ihn aussagt. Beispiel: Karl Heinz Rühmann und Walter Sedlmayr. Ein Psychoanalytiker hat mir mal gesagt, dass er nur nach etlichen Monaten und vielen Gesprächen etwas Einblick in den Charakter eines Menschen hat, und die Fehlerquote auch dann noch hoch ist. Das sieht man ja auch immer wieder, wenn Sexualstraftäter als geheilt entlassen werden.
Und wir Fotografen bilden uns ein, die Seele eines Menschen nach ein paar Minuten zu erkennen und im Bild festzuhalten. Auch bei Malern kann man am Stil nicht auf die Seele schließen. Die haben sich genauso einfach dem Zeitgeist unterworfen. Sonst gäbe es keine Epochen, wie Romantik, Klassizismus, Expressionismus, Surrealismus etc.
**********_Mond Mann
313 Beiträge
Grundlegend sollte eine angemessene sprache gewählt werden wenn man was zu sagen hat, denn welches Ziel verfolgt man wenn man arbeiten veröffentlicht? Möchte man nur Honig um den Mund geschmiert bekommen ? Oder kann man auch mit Kritik umgehen. Eine gute Kritik bringt einem Künstler mehr als ein belangloses Lob, da doch der Stillstand der Tod des Künstlers ist.

Habt ihr die Fotos von Jürgen Teller gesehen die er für ein Magszin gelacht hat mit einem Handy, Dafür musste er sehr viel Kritik einstecken, zurecht Fragezeichen ?

Hört auf Kritik als etwas schlechtes zu sehen, sie kann euch helfen weiter zu kommen wo ihr alleine stehen bleibt, Muttis Lob gibt es bestimmt auch *zwinker* ihr dürft Fehler machen! Ihr dürft euch probieren, der Prozess hört nie auf und die Technik ist nie schuld für das Unvermögen.

Es gibt Gestaltungsregeln, jedoch keine ästhetischen Regel, die gruppieren sich eher unter Geschmack und Prägung und Verständnis. Ob man sie einhält ist jedem selbst überlassen.
Kamera
********ents Frau
744 Beiträge
Ich sehe es ähnlich wie @**********_Mond . Kritik ja, aber es kommt drauf an, wie man sich ausdrückt. Und gerade das scheinen eben einige hier nicht zu können.

Gerade wenn (Hobby)Fotografen ungefragt und unerwartet „Kritik“ loslassen habe ich hier oft erleben müssen, dass die Kritik teilweise unter die Gürtellinie ging und wenig mit dem Foto zu tun hat, sondern ziemlich ins Persönliche ging. Da ging es mehr um die Aufwertung der eigenen Arbeiten als um die ernstgemeinte Hilfe einer Kollegin.

Es gibt hier auch viele Fotos, die mir nicht gefallen und die sind meist von sehr viel erfahrenerer Fotografen. Aber die Geschmäcker sind verschieden und ich maße mir nicht an den perfekten Stil zu haben. Den gibt es eben nicht. Dann geh ich eben einfach weiter und es gibt keinen Like 🤷🏻‍♀️. Aber ich würde mir nie anmaßen jemanden runter zu machen, nur weil ich über jemanden Unerfahreneren stolpere und ihn oder sie als Opfer ansehe. Konstruktive Kritik ist ja durchaus erwünscht, das impliziert aber nicht nur zu sagen was „scheisse“ ist, sondern auch gleich einen Tipp zu geben, wie es besser geht. Das würde oft schon weiter helfen.
Jemand der Karate kann und den schwarzen Gürtel hat geht ja auch nicht ins Training um die neuen Weissgurte zu verprügeln… sondern um es ihnen bei zu bringen. Ich hoffe ihr versteht 😉
*********erst Mann
4.094 Beiträge
@*****oto
da gebe ich Dir grundsätzlich recht. Ich habe mir auch ziemlich abgewöhnt Bilder zu kritisieren die mir thematisch nicht gefallen, allerdings halte ich mich auch mit konstruktiver Kritik immer mehr zurück.
Wenn man von "Fotokünstlern" auf berechtigte, konstruktive Kritik, Hinweisen oder Tipps Antworten bekommt wie : " Das muss so sein , das ist Kunst und davon verstehst Du nichts, und bist schon zu alt für moderne Bildsprache."
Na dann eben nicht *zwinker*
Was ich aber selbst nicht vertrage, ist Kritik an körperlichen Eigenschaften meiner Models und Kundinnen wie: "igitt, die hat ja gemachte Titten" oder "wieder so ein kranker Hungerhaken"
Kamera
********ents Frau
744 Beiträge
Zitat von *********erst:
@*****oto

Was ich aber selbst nicht vertrage, ist Kritik an körperlichen Eigenschaften meiner Models und Kundinnen wie: "igitt, die hat ja gemachte Titten" oder "wieder so ein kranker Hungerhaken"

Na das sagt ja mehr über den Kritiker als über das Model aus.
Profilbild
*******975 Mann
38 Beiträge
Der Ton macht die Musik. Das wurde hier ja schon öfters geschrieben. Kritik darf sein, aber sie sollte sachlich sein und bestenfalls ein Verbesserungspotential besitzen. Ein einfaches "Find ich scheisse!" hilft weder dem Schöpfer des Werks, dem Model, noch anderen, die ggf mitlesen.

Allerdings gebe ich @*********erst recht, auch wenn es Tipps in eine "richtige" Richtung sind, so werden auch offensichtliche handwerkliche Fehler mit einem "Das war so gewollt!" "Das ist Kunst" abgetan... Ich habe mir deshalb abgewöhnt ungefragt unter die Meisterwerke zb. der erotischen Kunst etwas zu schreiben... nicht nur hier, sondern auch in anderen Gruppen in denen ich unterwegs bin.

"Weil es dem Model und mir so gefällt" schlägt halt alles *sarkasmus* ... und wenn die Haut 20 verschiedene Farbtöne hat, der Nasenschatten hart quer übers Gesicht läuft, helle Stellen ausgebrannt sind, dafür die dunklen absaufen... völlig Pommes, es ist ja "Kunst" und genau so gewollt *zwinker*
*******rph Mann
80 Beiträge
Ich gebe @*********erst recht, wir wissen sowieso nichts über unser Gegenüber, wie sollen wir das auch noch aus einem Bild lesen oder gar auf den Fotografen oder die Fotografin rückschließen.

Aber - das Bild kann etwas transportieren. Eine Geschichte, eine Emotion. Wenn es das tut (und das kann ich nur für mich entscheiden), ist es für mich ein gutes Bild. Ein anderer Betrachter mag das anders sehen.

Schreibt jetzt einer, der auch Bilder mit harten Schatten, abgesoffenen Tiefen und ausgebrannten Lichtern macht. Manchmal sogar mit Absicht. Allerdings liegt mir die Weiterempfehlung meiner Fehler fern.

Nichts destotrotz freue ich mich über konstruktive Kritik. Konstruktiv heißt für mich allerdings nicht, wie hätte man das Bild ganz anders machen können, sondern was würde das Bild aus Sicht des Betrachtenden noch besser machen.
Solange die Kritik konstruktiv gemeint wird, ist das alles erwünscht.

Jedoch unterscheide ich zwischen Hobbyfotografie und Amateurfotografie. Wenn ein Paar hier ohne fototechnische Absichten Bilder einstellt, dann sind es private Momentaufnahmen. Das ist dann auch erwünscht und bedarf keinerlei Kritik.

Aber wenn ein Hobbyfotograf ein Bild einstellt, wo die Grundregeln der Fotografie verletzt werden, dann ist auch scharfe Kritik hilfreich. Wer sich schon Hobbyfotograf nennt, sollte auch eine gewisse Referenz zu bieten haben.

Also: Wer beim Porträt mittig aufs Gesicht fotografiert und womöglich noch mit dem Blitz überstrahlt, der sollte sich hier nicht als Fotograf darstellen.
**********_Mond Mann
313 Beiträge
Es ist doch alles erlaubt was man
Will? Gestaltungsgesetzte sind keine Grundrecht die verletzt werden. Ihr kennt ja noch die 4 Seiten einer Nachricht. Haut raus wonach euch ist, der gegenüber sollte nur nicht beleidigt werden persönlich. Alles andere ist wie bei den Politikern, die stecken auch einiges ein. Wenn nicht will das man kommentiert soll es nicht posten oder nur bestimmten Leuten zugänglich machen die ihm Honig um den Mund schmieren.

Ich finde 90% der Bilder bei joy als Zumutung für meinen Geschmack, aber alles uniform gleich schön ist auch langweilig. Also leben und leben lassen


Zitat von *******hoto:
Solange die Kritik konstruktiv gemeint wird, ist das alles erwünscht.

Jedoch unterscheide ich zwischen Hobbyfotografie und Amateurfotografie. Wenn ein Paar hier ohne fototechnische Absichten Bilder einstellt, dann sind es private Momentaufnahmen. Das ist dann auch erwünscht und bedarf keinerlei Kritik.

Aber wenn ein Hobbyfotograf ein Bild einstellt, wo die Grundregeln der Fotografie verletzt werden, dann ist auch scharfe Kritik hilfreich. Wer sich schon Hobbyfotograf nennt, sollte auch eine gewisse Referenz zu bieten haben.

Also: Wer beim Porträt mittig aufs Gesicht fotografiert und womöglich noch mit dem Blitz überstrahlt, der sollte sich hier nicht als Fotograf darstellen.

********herr Mann
236 Beiträge
Naja aufdrängen und erklären können oft nahe bei einander liegen, bei vielen ist es vielleicht auch nur der gute Gedanke, das man anderen helfen will und man schießt übers Ziel hinaus?
*********reMe Frau
246 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich mag die Vielfalt hier, es gibt immer wieder neue Denkanstöße, in die eine, wie die andere Richtung.;)

Es ist eben nicht immer die perfekte Aufnahme auch das perfekte Foto. Und was ist letzt endlich perfekt, perfektes Handwerk, perfekter Moment? Man weiß ja auch nie, aus welchen Situationen heraus manche Aufnahmen entstanden sind. Und wenn jemand hier was zeigt, dann ist für ihn eine emotionale Verknüpfung da, die den Betrachtern fehlt.

Am Ende gibt es für alles Fans und für alles Nörgler. Und manch einer hinterlässt eben auch Unsinn, einfach, um auch mal was beigetragen zu haben.

Und ob man einfach „tote Ratten schwimmen lässt“, oder in die Diskussion einsteigt, bleibt ja jedem selbst überlassen. Es macht auf jeden Fall bunt. Wir sind hier ja keine Lehrer und Schüler, sondern eben ein bunter Haufen aus Fotoschaffenden, Modellen, Fans und Künstlern mit ganz individuellen Prägungen und Sichtweisen.
Im Grunde genommen hat tatsächlich jeder Fotograf seinen eigenen Stil, seine Bildsprache, wie auch jeder seinen ihm eigenen Schreibstil hat.
Diese Bildsprache kann unterschiedlichen Ausdrucksweisen haben. Allerdings sind eine oder mehr dieser Ausdrucksweisen typisch für einen Fotografen, woran er für den Betrachter schnell identifizierbar wird. Den Stil eines Helmut Newton beispielsweise kann man schnell erkennen.
Deshalb muss man seine Bilder nicht mögen. Fotografie ist wie vieles in der Kunst und Literatur auch Geschmackssache.
Und natürlich folgt die Fotografie Regeln. Das sind einerseits physikalische Regeln, andererseits optische Regeln und ästhetischen Regeln. Und nur wer diese Regeln kennt und beherrscht, sollte sie auch brechen. Denn erst dann weiß er, was er tut und wie die Ergebnisse aussehen.
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