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Gemälde Fotografieren

********herr Mann
236 Beiträge
Themenersteller 
Gemälde Fotografieren
Hallo liebe Freunde des Knipsens, Ablichtens und Verewigen der Momente,
ich habe nun schon das öfteren versucht gemalte Bilder ordentlich abzulichten, dabei immer mit Stativ gearbeitet, aber irgendwie wollen die Motive aus welchen Gründen auch immer nich richtig sich positionieren, sprich ich bin ein wenig unglücklich mit den Ergebnissen, es liegt nicht unbedingt an der Beleuchtung sondern mehr mit dem "wie" das fertige Bild wirkt - meist hänge ich das Bild senkrecht an eine Wand und stelle das Stativ davor, doch irgendwie bekomme ich immer eine perspektivische Verzerrung des Bildes hin- gibt es einen Trick das zu umgehen ?
Ich fotografiere selbst gerne...
********REBS Mann
463 Beiträge
Leider hast du nicht geschrieben, mit welchem Objektiv und Brennweite du das machst. Nicht, daß du ein (Ultra-)Weitwinkel verwendest.

Aber um Verzerrungen zu vermeiden würde ich die Kamera so positionieren, daß das Objektiv genau waagerecht und senkrecht auf die Mitte des Bildes zeigt. Auch würde ich nicht das Bild formatfüllend fotografieren, sondern gut Platz drumherum lassen und das Gemälde dann später in PS oder so ausschneiden um eben die möglichen Verzerrungen durch die Linse zu minimieren.
Profilbild
******rol Mann
937 Beiträge
Ich würde es zunächst mit einem etwas größeren Abstand und längerer Brennweite probieren. Wenn das nicht geht, bleibt Photoshop oder vergleichbare Software, um die perspektivische Verzerrung zu korrigieren. Gegebenenfalls empfiehlt sich auch eine Objektivkorrektur. Gängige Softwareprodukte erkennen das Objektiv und können die teils automatisch anwenden.
Ich habe es in der Vergangenheit folgendermaßen gemacht:

1. Objektivmitte exakt auf Motivmitte ausrichten.
2. Dann mit Kamera auf größeren Abstand zum Motiv gehen.
3. Darauf achten das Kamera nicht nach links oder rechts versetzt ist.
(Eventuell ausmessen Motiv links und rechts gleicher Abstand zum Objektiv)
4. Brennweite von Minimum 80mm wählen.
5. Mit Belichtungsmesser eine 2D Messung durchführen.
( 2D ist die Flache weiße Scheibe, mit die Halbkugel)
Wo ist das Problem... perspektivisch entzerren im Photoshop !
****man Mann
1.017 Beiträge
Bei Canon erzielt man die besten Ergebnisse, wenn man eine APS-C-Kamera wie zum Beispiel eine 7D Mark II mit einem vollformatfähigen Objektiv verwendet. Dann werden eventuelle Verzerrungen minimiert. Vielleicht auch mal das Gitter im Sucher aktivieren.
********herr Mann
236 Beiträge
Themenersteller 
Dank euch allen für die Tipps- natürlich war das Fisheye das ich immer verwende dran schuld! -Spaß beiseite ich denke es war mehr die vertikale Ausrichtung die ich in vollem Eifer total vergessen habe *g*
*******iee Mann
137 Beiträge
Wenn du es nicht schaffst die cam genau auszurichten aufgrund des platzes, versuche mal ein tilt/shift objektiv. (Gibt es auch im verleih)

https://de.wikipedia.org/wiki/Tilt-und-Shift-Objektiv
***ie Frau
5.652 Beiträge
Hallo 🙋🏽‍♀️

Ich hab vor vielen Jahren mal überlegt mir ein Lensbaby anzuschaffen.

Es gleicht die stürzenden/fallenden Linien aus . *zwinker*


https://www.foto-gregor.de/lensbaby-composer-pro-ii-canon-mit-sweet-50?channable=03053d696400313232313034323202&gclid=EAIaIQobChMIgp3xiY3o9wIVmrp3Ch173wzcEAQYAiABEgJyEPD_BwE
********s_57 Mann
28 Beiträge
Versuch's mal mit
sehr stabiles Stativ z.B. Novoflex TrioPod mit Sandsack an der Basis
Kamera (ISO 100 - 200) präzise auf Gemäldemitte einmessen
Fernauslöser und Spiegelvorauslösung
ZEISS makro Planar 100/2, abblenden auf 5.6
Licht! Viele Gemälde sind im Atelier entstanden; dieses Licht mußt Du nachstellen!
KEIN LED-Licht (zu blau) und KEINE Halo's (zu rot)
Zangenlicht mit den richtigen Lampen von rechts und links.
Zeit, viel Zeit!!
********herr Mann
236 Beiträge
Themenersteller 
Etwas habe ich noch als Frage hierzu:
da das menschliche Auge ja nicht so viele Farbunterschiede wie eine Kamera erkennt sehen geknipste gemalte Bilder ja immer sehr "verschmiert" aus- was wir als eine Farbe erkennen entlavt die kam als viele Nuancen- ohne Bildbearbeitung gibt esda keinen Trick das zu umgehen oder?
*******iee Mann
137 Beiträge
Zitat von ********herr:
Etwas habe ich noch als Frage hierzu:
da das menschliche Auge ja nicht so viele Farbunterschiede wie eine Kamera erkennt sehen geknipste gemalte Bilder ja immer sehr "verschmiert" aus- was wir als eine Farbe erkennen entlavt die kam als viele Nuancen- ohne Bildbearbeitung gibt esda keinen Trick das zu umgehen oder?

Wenn die lichtverhältnisse von bild zu bild reproduzierbar sind ( farbtemperatur, intensität, ausleuchtung) ein bild mit einer Farbkarte im bild machen. Danach eines ohne die Farbkarte.
Das Bild mit der Farbkarte farbrichtig bearbeiten und diese einstellungen auf das bild ohne farbkarte übertragen. Um von der Aufnahme bis zurvAusgabe wirklich farbrichtig zu Arbeiten müssen alle arbeitsschritte farbkalibriert erfolgen.
https://en.wikipedia.org/wiki/ColorChecker

Oft genügt um realtiv nahe an die farbrichtige Ausgabe zu kommen einen manuellen Weißabgleich mit Hilfe einer Graukarte zu machen. Und eine angepasste tonwertspreizung mit Hilfe einer grau/weiss/schwarzkarte in der Bildbearbeitung zu machen https://de.wikipedia.org/wiki/Graukarte

Viel Erfolg

C.
********herr Mann
236 Beiträge
Themenersteller 
Dank dir das werde ich mal probieren notfalls muss ich halt wirklich in den Sauren Apfelbeißen und nachbearbeiten x.x
*****cat Mann
784 Beiträge
Falls die perspektivische Verzerrung noch ein Problem sein sollte, gibt es einen einfachen Trick für die planparallele Ausrichtung der Kamera: Ein Spiegel. Einfach einen Spiegel vor das Gemälde stellen oder dran hängen und mit der Kamera exakt die Objektivmitte anvisieren. Damit steht die optische Achse rechtwinklig zum Spiegel und die Bildebene parallel dazu. Hat der Spiegel überall den gleichen Abstand zum Gemälde (ergibt sich beim dranhängen quasi von allein) gilt das auch für das Motiv. Jetzt noch ein Makroobjektiv beliebiger Brennweite (je nach Verfügbarkeit, Abstand und Motivgröße) und die passende Lichttechnik (bei hartnäckigen Spiegelungen mal mit Kreuzpolblitzen beschäftigen)... dann sollte eigentlich alles passen.

lg daniel
*********lhaus Mann
68 Beiträge
Zitat von *****cat:
Falls die perspektivische Verzerrung noch ein Problem sein sollte, gibt es einen einfachen Trick für die planparallele Ausrichtung der Kamera: Ein Spiegel. Einfach einen Spiegel vor das Gemälde stellen oder dran hängen und mit der Kamera exakt die Objektivmitte anvisieren. Damit steht die optische Achse rechtwinklig zum Spiegel und die Bildebene parallel dazu. Hat der Spiegel überall den gleichen Abstand zum Gemälde (ergibt sich beim dranhängen quasi von allein) gilt das auch für das Motiv. Jetzt noch ein Makroobjektiv beliebiger Brennweite (je nach Verfügbarkeit, Abstand und Motivgröße) und die passende Lichttechnik (bei hartnäckigen Spiegelungen mal mit Kreuzpolblitzen beschäftigen)... dann sollte eigentlich alles passen.

lg daniel

Warum ein Makroobjektiv?
*****cat Mann
784 Beiträge
Zitat von *********lhaus:
Warum ein Makroobjektiv?

Makroobjektive haben eine sehr planare Abbildung (also ihre Fokusebene ist extrem flach) und außerdem keine wahrnehmbare perspektivische Verzerrung (keine Kissen oder Tonnen). Diesbezüglich sind sie oft maximal auskorrigiert. Es ist vielleicht nicht zwingend, aber wenn eines im Repertoire ist, würde ich es auch verwenden, wenn es vom Abstand her passt.

lg daniel
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