Also nachdem Polaroid das Aus verkündet hatte, hat sich Florian Kaps mit André Bosman an das „Impossible Project“ gemacht und die letzten Maschinen von Polaroid im niederländischen Enschede gerettet.
Auf diesem wurden die Filme für die Spectra, SX-70 und 600er vorher von Polaroid produziert. Auf den Maschinen wurden dann Neuentwicklungen gegossen. Es passten in die Kassetten aber vom neuen Film nur noch 8 Blatt, statt der 10 zuvor. Und die Lichtempfindlichkeit nach dem Auswurf war enorm. Weswegen dann die „Froschzunge“ zum Nachrüsten geliefert wurde. Mit der Rettung der Maschinen ging es für die o.g. Formate weiter. Heute werden die Filme als Polaroid originals vertrieben.
Fuji machte beim 4x5" Format noch ein wenig weiter, weswegen es den FP100 noch länger gab. Doch dann war auch hier Schluss. Die Maschinen von Polaroid für 4x5" standen, wenn ich mich richtig erinnere in Mexiko. Somit außer Reichweite für Impossible. Aber an eine für 8X10" gelangten sie dann, was wieder zu Filmen in dem Format führte. Die Preise sind entsprechend den niedrigen Produktionszahlen.
Anders sieht es beim in Asien immer noch sehr beliebten INSTAX Filmen und Kameras. Da gibt es Kameras und Filme in allen Variationen.
Sofortbildfotografie ist nicht tot. Es gibt auch Drucker, die in die Hosentasche passen und Bilder sofort ausdrucken können. Die guten alten Trennbildfilme, mit denen man so schöne Dinge, wie Transfer machen konnte, dürften aber endgültig tot sein.
Meine Polaroid 4x5" Kameras und Rückenteile bleiben also leer. Die Reste aus dem Kühlschrank sind aufgebraucht.