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Bildschirm für die Bildbearbeitung

*******love Frau
59 Beiträge
Themenersteller 
Bildschirm für die Bildbearbeitung
Kennt ihr das auch? Man bearbeitet ein Bild und auf dem Handy, Fernseher, Ausdruck wirkt die Farbe tatsächlich überall anders. Nach den besten Bildbearbeitungsbildschirm hab ich bereits gegoogelt.

Könnt ihr vielleicht einen empfehlen oder wisst ihr was man beim kauf alles beachten sollte?

LG Sensuallove
******_SW Paar
1.531 Beiträge
Bildschirm kalibrieren *g* bringt schon was
******210 Mann
1.415 Beiträge
Wenn Du es ganz perfekt haben willst, such Dir einen guten Bildschirm und dazu auch ein Gerät zur Kalilbirierung der Farben... sollte aber auch von der Grafikkarte akzeptiert werden.

Abweichungen zwischen Handy´s und Bildschirmen sind leider normal - mitunter sehr stark.
*****alo Mann
2.171 Beiträge
Eizo sind allg. als gut tauglich bekannt. Welcher es sein soll hängt von versch. Faktoren ab, zb. Grösse, Preis und Stellplatzmöglichkeit ohne Tageslichteinfall direkt auf dem Schirm. Den besten gibt es in diesem Sinne nicht, nur den bestmöglichen..... an deine Möglichkeiten angepasst.
Keine Beschreibung angegeben.
**********graph Mann
76 Beiträge
Bildschirm kalibrieren bringt im Regelfall was, aber trotzdem wirst du feststellen dass die Bilder auf verschiedene Monitore, Smartphones, Tablets jeweils anders ausschauen. Das lässt sich leider nicht verhindern.

Das liegt einfach daran dass die jeweiligen Bildschirme etc. Nicht kalibriert sind oder nach "falschen" Vorgaben
*******aire Mann
171 Beiträge
Ein gute Monitor ist der A&O fuer schoene Bilder. Handy weidergabe ist allg. schlecht.

Mein Tipp (anders als viele anderen) such dir ein QUATO proof monitor... gibts in 27 und auch 30 zoll... firma ist leider pleite gegangen aber die Monitor sind immer weider auf ebay zu finden... inzwischen relativ guenstig.

Habe seit 4 Jahren ein 30 zoller hier und bin einfach Happy.
*******rph Mann
80 Beiträge
Hier läuft ein ASUS ProArt PA 279 mit Werkskalibrierung, das ist schon ziemlich gut und deutlich unter EIZO-Preisniveau. Laptop und Monitor werden dann über photomunki kalibriert und angeglichen. Damit bin ich für meinen Bedarf schon sehr zufrieden. Kalibierung sollte nicht nur den Monitor, sondern auch den Drucker umfassen. Leider stellt man dann fest, dass es die Kalibrierung für jedes Papier braucht. Das beinhaltet auch bei hochwertigen Geräten erhebliches Frustrationspotential. Ein kalibrierfähiges Handy ist mir allerdings noch nicht untergekommen.
Profilbild
******rol Mann
936 Beiträge
Alternativ zu einem teuren Monitor klappt die Kalibrierung mit dem Datacolor Spyder auch ganz gut:
https://spyderx.datacolor.com/de/
Aber dass die Bilder dann auf anderen Geräten anders aussehen, wirst Du nicht verhindern können, denn diese sind in der Regeln NICHT kalibriert.
Ich kenne Fotografen, die deshalb davon Abstand genommen, Bilder digital zu verschicken.
*********STcom Mann
2.079 Beiträge
Nimm den EIZO CG319X ColorEdge *love3*
******_SW Paar
1.531 Beiträge
Zitat von ******rol:
Alternativ zu einem teuren Monitor klappt die Kalibrierung mit dem Datacolor Spyder auch ganz gut:
https://spyderx.datacolor.com/de/
Aber dass die Bilder dann auf anderen Geräten anders aussehen, wirst Du nicht verhindern können, denn diese sind in der Regeln NICHT kalibriert.
Ich kenne Fotografen, die deshalb davon Abstand genommen, Bilder digital zu verschicken.
Haben 4 Pro, sind sehr zufrieden *g*
Für alle die es vertiefter wissen wollen, kann ich die Website von Gunter Wegner sehr empfehlen. Nikonianern wird er ein Begriff sein.

https://gwegner.de/know-how/farbmanagement-tutorial-teil-1-grundlagen-farbraeume-farbprofile-und-warum-das-alles/
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********_May Mann
357 Beiträge
Naja, es ist irgendwie auch die Frage, wie weit Du Dich in das Thema Farbmanagement einarbeiten möchtest (und auch das Geld hast, es zu bezahlen).
Im einfachen Fall würde ich tatsächlich bereits die Kamera auf sRGB stellen, was auch die Mehrheit der Monitore darstellen kann. Dann noch den Bildschirm kalibrieren - das geht z.B. beim Mac sogar visuell mit Bordmitteln und Du bist soweit dran, wie es eben geht, ohne groß was auszugeben.

Dabei verlierst Du natürlich letztendlich Qualität, denn der Farbraum AdobeRGB, den quasi alle Kameras können, ist größer als sRGB. Zum Veröffentlichen Deiner Bilder im Web solltest Du die Bilder zwar wieder nach sRGB umwandeln, allerdings hast Du während dem Bearbeiten mehr Spielraum und kannst beim Umwandeln gezielter nach Deinen Wünschen vorgehen.

Dazu brauchst Du aber sinnvoller Weise:
1. Monitor, der AdobeRGB darstellen kann (so ab die 700,-€)
2. Kalibriergerät (z.B. Datacolor Spyder X, ab 180,-€)
3. Programme, die mit Farbprofilen umgehen können (PS, LR, etc.)

In die Materie einarbeiten, sowie die Kamera entsprechend einstellen musst Du dann halt selber *zwinker*
*******m_57 Mann
239 Beiträge
Das Problem ist nicht dein Bildschirm, sondern das Gerät auf dem es betrachtet wird. Du kannst zwar farbecht bei dir arbeiten, mit der richtigen Hard- und Software auch farbecht drucken. Doch jedes Handy, jeder andere Monitor wird es anders darstellen. Die sind in Helligkeit und Kontrast meist viel höher eingestellt, damit die Farben leuchten. Und die Korrekturen, die du bei dir am Bild vorgenommen hast sind weg.
*******aire Mann
171 Beiträge
@*******m_57 Korrekt. In erste Linie bearbeite ich "Perfekte" Bilder fuer mich (Nummer 1)... dafuer mein Setup soll Farbecht sein.

Manchmal bekomm ich sogar ein Text/Email "Warum sind die Farben auf mein XYZ so?" Frueher hab ich zeit genommen alles zu erklaren. Heute sende ich ein Paar Links und Basta... "Lifes too short"
****i2
11.692 Beiträge
JOY-Team 
Zitat von ********_May:
Im einfachen Fall würde ich tatsächlich bereits die Kamera auf sRGB stellen, was auch die Mehrheit der Monitore darstellen kann.

Das ist aber für die Erstellung von JPGs. Ich denke, es geht eher um RAW-Bearbeitung?

Ich würde einfach ein Bildschirmkalibrierungsgerät kaufen. Allerdings kommts beim Print dann auch noch auf den Drucker, die Tinte, das verwendete Papier und die Konvertierung deiner Dateien durch die Druckerei an (die Billiganbieter machen da wohl irgendwas abenteuerliches). Entsprechend ist die Kalibrierung wichtig, um das Ergebnis zu optimieren, du hast damit aber nur einer vieler Faktoren unter Kontrolle.

Und was die Darstellung auf fremden Geräten angeht, hast du schlicht verloren. Da kannst du nur auf eine Weise bearbeiten, dass es auf den meisten Bildschirmen möglichst gut aussieht - was auch immer gut da bedeutet :).
*******404 Mann
208 Beiträge
Falls noch eine Monitorempfehlung gewünscht ist, kann ich den EIZO CS 2740 empfehlen. Die Investition tut zwar erstmal weh, lohnt sich aber.

Ansonsten zum Thema Farbwiedergabe noch eine Anmerkung. Die meisten professionellen Fotolabore (z. B. Saal) bieten Farbprofile für ihre Papiere und Drucker an. Damit mache ich, bevor ich die Dateien hochlade, in Lightroom einen Softproof. Seitdem sind „falsche“ Farben für mich zumindest bei Abzügen passé.
Profilbild
********_May Mann
357 Beiträge
Zitat von ****i2:
Zitat von ********_May:
Im einfachen Fall würde ich tatsächlich bereits die Kamera auf sRGB stellen, was auch die Mehrheit der Monitore darstellen kann.

Das ist aber für die Erstellung von JPGs. Ich denke, es geht eher um RAW-Bearbeitung?

Du hast natürlich recht, der Farbraum, den man an der Kamera einstellt, ist nicht für RAW-Dateien - wobei ich mir nicht sicher bin, ob hier nicht auch Infos über den eingestellten Farbraum mit übergeben werden. Der Weißpunkt wird wohl mit übergeben (den zeigt LR an), aber welche weiteren Metadaten noch vorhanden sind, habe ich noch nicht genau herausgefunden.
*******m_57 Mann
239 Beiträge
Der Farbraum spielt bei RAW keine Rolle. Vielmehr geht es dabei dann darum was der Bildschirm darstellen kann. Nicht jeder Bildschirm kann auch ADOBE-RGB. Daher muss man möglicherweise auf sRGB ausweichen. Bei Lightroom betrifft das aber erst den Export als JPG/TIFF oder auch PSD. Will man also die Bilder in PS weiterbearbeiteten, dann muss man einen Farbraum wählen. Zudem gibt es eine ganze Menge anderer Farbräume, die dann die Ausgabe auf Druckmedien oder ähnlichem bestimmen.

Will man seine Bilder "Farbecht" bearbeiten kommt man um RAW nicht herum. Eine gute Möglichkeit dazu ist eine Graukarte, die man zu beginn des Shooting fotografiert und an Hand derer man später in Lightroom den Weißabgleich festlegt.
*********nackt Paar
7.465 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ********_May:
Der Farbraum, den man an der Kamera einstellt, ist nicht für RAW-Dateien - wobei ich mir nicht sicher bin, ob hier nicht auch Infos über den eingestellten Farbraum mit übergeben werden.

Beides stimmt. Die Kamera speichert den dort eingestellten Farbraum in der RAW-Datei. Das ist allerdings nur eine unverbindliche Information, die der RAW-Konverter auswerten kann, aber nicht muss. Der Farbraum wird erst beim De-Mosaicing festgelegt, einem Arbeitsschritt bei der RAW-Konvertierung.

Lightroom selbst arbeitet intern im ProPhoto RGB, einem riesigen Farbraum, der alle Reserven bietet, aber den kein Gerät voll darstellen kann. Erst beim Export, Menüpunkt Dateieinstellungen wird der Raum für die zu exportierende Datei entschieden. Lightroom bietet standardmäßig sRGB, Display P3, Adobe RGB und Pro Photo RGB für den Export.

Ähnlich ist es mit dem Weißpunkt. Die Kamera misst diesen bei der Aufnahme und speichert ihn als Info. Der RAW-Konverter kann diesen verwenden, „Wie Aufnahme“, kann selbst noch mal messen, „Automatisch“ oder du wählst den Weißabgleich selbst.

Das alles hilft aber nur wenig. Selbst bei einem kleinen Farbraum wie sRGB kann der Monitor zu hell oder zu dunkel eingestellt sein, oder er ist zu einer der Farben rot, grün oder blau hin verschoben. Da hilft nur kalibrieren.
*******love Frau
59 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank die vielen Hinweise🥳🥳🥳

Konkrete Monitorvorschläge sind immer sehr gut😁😀! Allgemeine Ausführungen kann ich tatsächlich selbst googeln 🤫. Das mit den verschiedenen Farbräumen ist mir auch schon länger bewusst. Wenn ich dann aber vor der Monitorauswahl stehe... dann weiß nie woran ich was erkenne. Mein Level "entspiegelt ist ne gute Sache".

Die Sache mit dem kalibrieren hab ich schon mal am Laptop "versucht"😅. Bin lernwillig aber mit technischen Sachen tu ich mir schwer.

Ich frag mich nach den vielen Beiträgen auch welche Farben ich verwenden soll. Meine Kunden benutzen die Bilder hauptsächlich fürs Joy, (vielleicht mal für die eigene Wohnwand). Ergo wäre es doch am besten die FarbDarstellung vom Handy zuverwenden. Habt ihr andere Erfahrungen über die Nutzung Eurer Bilder? Und sind Handys auch mit verschiedenen Farbräumen belegt? Mangels IPhone hab ich da keinen Vergleichwert.

Übrigens find ich es toll☺️, dass man sich hier fachlich und wertschätzend austauschen kann!!!
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********_May Mann
357 Beiträge
@*********nackt nur so aus Interesse: weißt Du, wo man Infos darüber bekommt, welche Metadaten im RAW-Format selbst gespeichert sind? Die Infos aus LR sind bereits mit den Metadaten von LR... naja, wenigstens überlagert.

@*******love vielleicht wäre für Dich tatsächlich ein Gerät zur Kalibrierung sinnvoll. Das wirkt schon Wunder, wobei hier oft die Farben erst einmal schlechter scheinen, weil die jetzt korrekt dargestellt werden. Mit den richtigen Programmen kannst Du dann nicht nur das Bild in andere Farbräume darstellen und umwandeln lassen, sondern Du kannst Dir auch die Farben anzeigen lassen, bei denen Probleme auftreten. Oft sind das nur tiefe Töne in den Haaren oder kleine Bereiche, die man dann vernachlässigen kann.
*******love Frau
59 Beiträge
Themenersteller 
Noch zur Info:

Ich fotografiere in RAW + jpg.
Meinst gefällt mir und die Modelle das jpg besser, weil ich die Kamera schon so einstelle, dass ich bei der Bearbeitung nicht viel machen muss. 😅

Mein Motto ich definitiv nicht! "Das Bild wird in der Bearbeitung erst schön".

Nehme in Luminar immer Korrekturen vor, aber bisher hat mir das Programm tatsächlich gereicht. 🙂
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******rol Mann
936 Beiträge
Der ultimative Vorschlag: Einfach auf S/W Fotografie umsteigen *lach*
... aktuell
*****San Mann
7.473 Beiträge
Ich benutze zur Bildbetrachtung/Bildbearbeitung immer mein Gaming-Notebook, das die Farben sehr naturgetreu darstellt. Geprüft anhand einer Referenzkarte und Fotos, die ich im Fotolabor ausdrucken haben lassen.
Beim Vorgängernotebook wurden die Farben immer etwas zu kalt gedruckt, obwohl sie am Monitor richtig aussahen. Auch hier halfen Referenzkarte und Fotoausdruck aus dem Labor. Nach zwei Versuchen mit "try and error" hatte ich recht schnell heraus, wie ich bei der Bildbearbeitung die Farben so hinbekomme, dass sie beim Drucken "echt" aussehen - auch wenn es am Monitor dann etwas künstlich aussah.
*******love Frau
59 Beiträge
Themenersteller 
Okay, so mach ich das im Moment auch noch. Am Laptop immer etwas mit weniger Farbe bearbeiten, und dann übers Handy kontrollieren ob die Farben nicht overpopping wirken.
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