Foto von Fototapete verletzt Urheberrecht

Nur die die funkelt, nicht die normale

Grundlegend geht es um urhebergeschütze Sachen Designer ja Handwerker eher nein. In allen
Füllen nutzen die User die Bilder kommerziell.

Spannendes Thema,

Ich hörte das bMw Fotografen verklagt die kommerziell die Autos in nicht autorisierter Weise nutzt für Film und Foto kommerziell. Quasi Stuhl oder Tisch vom Designer

Sehe, ich anderes da ein Handwerker auftragsgebunden arbeitet und die Arbeit nicht als Urheber rechtliche Leistung mit 7 % abrechnet.

Ich bin aber kein Jurist ist eher Erfahrungswerte aus beiden Bereichen sowohl Handwerk als auch Designer.

Um eurer Streitlust noch etwas Futter zu geben:

Das Urheberrecht greift auch bei einer Tätowierung. Das Bild auf der Haut ist ein kreatives Schaffen des Tätowierers.
Große Bildagenturen verlangen daher eine Kopie der erlangten Nutzungsrechte an dem Kunstwerk.

Um das weiterzuspinnen... Das Bestochene benötigt eine Erlaubnis von Tätowierer wenn das Kunstwerk verändert, übermalt oder weglasert werden soll.

Das einzig Gute an der Situation ist, dass Tätowierer und Bestochene in der Mehrzahl kein Wissen über ihre Rechte und den darauffolgenden Konsequenzen haben.

✌️

Das ist mir auch noch nicht in den Sinn gekommen, aber logisch in dem Sinne des Urheberrechtes schon, obwohl gut finde ich es nicht.
Bedenkt man, das Hairstylisten und Makeup-Artisten / Maskenbildner auch Kunstwerke schaffen, von Ihrem Selbstverständnis ....
Ohlala, ich möchte garnicht weiter denken.

Schön, dass hier so eifrig diskutiert wird. Ich frage mich bei denen, die das alles für Schwachsinn halten, wie es den aussehe, wenn ihre eigene Arbeit »verramscht« wird, in dem sie hundertfach zum Hauptbestandteil auf irgendwelchen Instagramfotos wird.

Wer sein Geld, wie auch immer, mit künstlerischen und gestalterischen Arbeiten verdient, darf Schutz erwarten. An einer Stelle stand, das sei typisch deutsch oder EU-Wahn. Informiert Euch erst einmal, wie das international aussieht.

Wie in allen Foren im Internet kann ich mich hier auch nicht des Eindrucks erwehren, dass User Ihren allgemeinen Frust bei solchen Themen raushauen.

Urheberrechte gehören auch Designern (Möbel, Inneneinrichtungen). Auch ein Wohnungseigentümer hat Rechte an der Gestaltung seines Wohnraumes. Schaut Euch mal die notwendigen Releases an, wenn Ihr eine Fotografie über eine Agentur verkaufen wollt.

Und da bin ich auch bei einem hier beliebten Thema, Shooting im Hotel. Ihr verletzt da zügig die Urheberrechte des Designers. Gerade in »Arthotels«. Aber auch die Arcorgruppe gibt solche Dinge gern an die Rechtsabteilung. IBIS-Zimmer sehen überall gleich aus und genau das ist ihr schützenswertes Markenzeichen, Teil der Corporate Identity.

Es lohnt sich, sich mit dem Thema auseinander zusetzten. Es nicht als nervigen Sch... abzutun. Ordnung ist dazu da, dass wir alle eine friedliche Existenz führen können. Bei manchen frage ich mich aber, ob sie das wollen. zumindest, wenn es im Netz ist. Sonst würden hier nicht solche erbitterten, teilweise persönlich werdende Diskussionen geführt.

Und nun noch schnell zu @***is, genau da heißt es Augen auf beim Beauftragen eines Make-up-Artist oder Hairstylisten, auch mit ihm/ihr sollte vor einem Shooting ein Vertrag gemacht und die Verwertung der Bilder geregelt werden. Vorher schreiben ist besser, als nachher streiten.

Und habe ich erwähnt, Mode kann da auch zur Falle werden? Wohl weniger von H&M, aber nehmt mal einen Mantel einer Modedesignerin und steckt ein Modell nackt rein. Wenn das nicht ihr Stil ist, habt ihr schnell Ärger an der Backe bei einer Veröffentlichung. Besonders, wenn es auch noch »Porn Art« ist.

Ganz am Ende noch etwas: Künstler sind in Verwertungsgesellschaften, Musiker in der GEMA, Autoren in der VG Wort und Fotografen, Kameraleute und bildende Künstler in der VG Bildkunst. Diese Verwertungsgesellschaften gehen dann Urheberrechtsverletzungen nach. Und dazu nutzen diese heute auch Bildsuchmaschinen.

ich hatte das mal mit Bäumen vor einem RWE Gebäude , das war ein Kunstwerk

Das hätte ich auch gerne, bei mir nutzt die Lufthansa gerade ein bild in ihren Flugpassagier magazin und geht nur mit Anwalt leider

@**********_Mond, meinst Du damit, dass Du auch von einer Verwertungsgesellschaft vertreten werden willst?

Dann informiere Dich doch auf der Seite https://www.bildkunst.de/homepage und werde wenn es passt Mitglied. Falls sich jemand aufregt, das sei unerlaubte Werbung, denn Werbung kann es nur sein, wenn es um Produkte oder eine Firma die Produkte verkauft geht. Hier geht es um eine Organisation, die durch staatliche Verleihung ein rechtsfähiger Verein i. S. des § 22 BGB und unter staatlicher Aufsicht durch das Deutsche Patent- und Markenamt in München ist. Die Tätigkeit der VG Bild-Kunst ist nicht auf die Erzielung von Gewinn gerichtet.

Wenn Du der Lufthansa dann Deine Urheberrechtsnummer mitteilst, glaube mir dann geht es rasch. Wobei die Frage dann ist, ob Du mit Deiner Aufnahme nicht gegen das Hausrecht oder die Beförderungsrichtlinien der Lufthansa verstoßen hast. Auch das gilt es zu prüfen. In der Deutschen Bundesbahn sind per Hausrecht insbesondere kommerzielle Aufnahmen verboten. Und wieder sind wir bei der eingeschränkten Panoramafreiheit in den Gärten des Preußischen Kulturbesitzes.

Mein Onkel war da Lange Mitglied in dem Verein. Wie kommst du drauf, das ich gegen Hausrecht verstoßen habe ?
Das Foto ist in einem studio entstanden.

Kannst Du auch noch was anderes schreiben, außer "Wenn es jemanden in (beliebiger Ort einsetzbar) nicht gefällt, dann steht es ihm frei, sich politisch zu engagieren oder auszuwandern..."

Das wird langsam langweilig.

Ich würde es ja verstehen, wenn Sie sich auf die Art an dem Bild bereichern würde, so aber ist es eine Tapete die an einer Wand hängt, nicht mehr und nicht weniger.
Sonst könnte ja jeder kommen und sagen: "Ich habe diese Fliesen (oder irgend etwas anderes, wie Teppich, Sofa, Sessel, Tisch usw...) gemacht, Du hast Sie, um etwas auf e**y zu verkaufen, mit fotografiert und online gestellt, also Geld her".

Der Typ scheint, wie schon einige schrieben, einfach nur Geldgierig zu sein und da seine Bilder anscheinend nur zu Dumpingpreisen verhökert werden, verklagt er eben die Leute um zu Kohle zu kommen.

Eines sollten wir bei allem Ärger, vielleicht auch Übermotoviertheit ujd komischen Anwandlungen nicht vergessen, ein Foto und die Arbeit eines Fotografen wird von den meisten heute weder Wert geschätzt noch Verständnis für den Beruf entgegengebracht!

Wir schätzen jede Arbeit eines Fotografen, egal wer welches Motiv ablichtet, und wieviel Mühe er/ sie sich dabei gegeben hat. Fotografie ist ja nicht nur Kamera draufhalte und knipsen.
Da gehört einiges zu.
Aber wenn dieser Fotograf solch ein Aufstand macht und wie man liest, nicht nur einmal, sondern anscheinend hat er Leute engagiert, die gezielt suchen, dann hat das den faden Beigeschmack, das er mit den Bildern selbst nicht wirklich Geld verdient und deswegen auf diesem Wege Kohle scheffeln will.

Da ihm recht gegeben wird scheint er recht zu haben. Und so viel Geld wird es nicht sein da die Nutzung so marginal ist. Denkt mal an die Anwälte die Abmahnen wegen Unvollständigkeit des Impressums. Fein ist es nicht aber rechtens. Zahlt man halt Lehrgeld und schaut nach den Rechten von dritten in jeden Bild. Ich habe es alleine 5 Kollegen erzählt. Also dann bis zur nächsten Masche

Das er Recht bekommt und auch hat, ist klar, aber es handelt sich hier um eine Tapete. was soll Sie machen? Die Wand mit einem Bettlaken abhängen, damit das Bild nicht auftaucht?
Wen die Gäste kommen, dann sehen die das Bild, bzw. die Tapete auch und dann?
Will er die Frau darauf verklagen, dass Sie die Tapete verdeckt, wenn Gäste kommen oder will er jedes mal Geld dafür haben, das andere die Tapete angucken dürfen?

Wenn es sich um ein Bild handeln würde, welches an der wand hängt, dann würde ich das Gehabe noch verstehen, aber es handelt sich um eine Tapete!
Wobei hier nicht einmal geklärt ist, ob Sie die Tapete in einem Shop erworben hat oder in einem Möbelgeschäft.

Denn dann könnte es sein, das er richtig reich wird, da er jeden mit Klagen überhäufen kann, da ja nicht nur der Erwerber die Tapete sehen kann, sondern auch jeder Besucher!
Und das hinterlässt eben diesen Beigeschmack der Bereicherung durch Klagen!

Also den Whisky-Laden, der in dem im ersten Post verlinkten Heise-Artikel erwähnt ist, hat der Vergleich "nur" 3.000 € gekostet...

Na ja, wenn wir den Ausgangspunkt betrachten ... dann bleibt einfach nur übrig, das jemand ein Foto gemacht hat, mit dem er seine Ferienwohnung, mit dem Ziel der Gewinnerwirtschaftung, beworben hat. Auf dem Foto ist ein Design zu sehen, was zur privaten Nutzung erworben wurde.

Mit anderem Worten, wenn du ein Eis einer namhaften Eisfirma ißt, beim Eisessen seitens der namhaften Firma fotografiert wirst und diese Eisfirma mit diesem Foto auf dem du drauf bist eine weltweite Werbekampange startet ohne weder dein Einverständnis ein zu holen, geschweige denn dir eine Aufwandentschädigung gezahlt zu haben, würdst du dnn nicht sauer sein?

Es geht um kommerzielle Nutzung. Also das sie damit Werbung für ihr Business macht. Zudem hat sie Hausrecht und kann das Fotografieren in ihren Räumlichkeit verbieten. Es geht ausschließlich um das verbreiten.

Sag ich doch ist doch günstig. Anwalts kosten und Gerichtskosten werden geteilt. Würde gleich gezahlt werden wäre es günstiger.