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FETISCH FOTOGRAFIE
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Produktsuche

********n_HH Mann
3.467 Beiträge
Themenersteller 
Produktsuche
Im Analogzeitalter hab ich noch sehr sehr viel fotografiert.....dann 20 Jahre kaum noch. Jetzt sehe ich die ganzen Digitalen und wunder mich über folgendes:

Warum wird so viel Wert auf Zoom gelegt?
Mir waren Festbrennweiten immer lieber, weil kleiner und lichtstärker und bessere Abbildungsleistung. Im Kleinbild hatte ich von Leica geliehen, später von Nikon gekauft: 22mm, 50mm/1,4 und 135mm/1,8 das war erschwinglich und passte gerade noch in eine kleine Tasche.
Ich überlege mir doch vir dem knipsen ob ich WW, NO oder Tele Effekt möchte.

Warum wird so viel Wert auf Autofokus gelegt? Ich habe früher meist die Entfernung in Metern abgeschätzt und d schnell händisch eingestellt, ggf mit Schnittbildkreis nachkorrigiert.

Heute ist das nicht mehr so einfach. Und der AF sitzt leider oft nicht da wo ich will. Und das nachkorrigieren fummelig.

Gibt es Equipment das meinen Gewohnheiten entgegenkommt?
*********_Art Mann
678 Beiträge
+ diverse Creativ Programe etc.etc.
Viel brauchen diese Möglichkeiten oder möchten auf diese nicht verzichten.
Ich nutze am liebsten auch die Lichtstarken Festbrennweiten, obwohl ich auch 2 sehr geile Zooms habe.
Und ich nutze auch per Adapter die alten Linsen.

Letztendlich hat jede moderne Kamera und die Objektive auch die wunderbare M Taste.
**********derHB Mann
2.673 Beiträge
Zitat von *******aft:

Warum wird so viel Wert auf Zoom gelegt?

Wenn ich da mühselig mit Festbrennweiten rumfummeln würde ist das Motiv längst weg. Ich fotografiere nicht nur unbewegliche Bilder. Mit einem der neuen Zooms habe ich wesentlich weniger Gepäck und bin deutlich flexibler.

Zitat von *******aft:
Warum wird so viel Wert auf Autofokus gelegt? Ich habe früher meist die Entfernung in Metern abgeschätzt und d schnell händisch eingestellt, ggf mit Schnittbildkreis nachkorrigiert.

Und manuellen Fokus verwende ich nur in extremen Ausnahmefällen wie Nachtbelichtungen des Sternenhimmels mit Bäumen im Vordergrund oder Tieren im Busch, die so versteckt sind, dass der Autofokus nicht weiß, worauf er fokussieren soll. Ansonsten hab ich keine Lust dafür Zeit aufzuwenden, wenn mir die Kamera was abnehmen kann. Und dann versuch mal, fliegende Vögel oder laufende Tiere zu fokussieren, viel Spaß!
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*******cer Mann
1.990 Beiträge
Warum wird Wert auf Autofocus gelegt?

Ich habe so wie du aif einer analogen Mamiyq MSX 1000 begonnen zu fotografieren.

Jetzt aber lege ich Wert das meine Bilder scharf sind, und da wo ich es möchte.
Und dabei es dem Model nicht lange in einer Position verharren lassen möchte.

Ich habe bis dato auch nur mit 2 Festbrennweiten fotografiert. 28 2.0 35.14 und 85 1.8

Neuerdings auch mit dem 28 75 2.8 Zoom.
Hat alles seine vor und Nachteile.
********n_HH Mann
3.467 Beiträge
Themenersteller 
@**********derHB
Zoom: der Ausschnitt wird doch eh später am PC gezogen
AF: Wenn das Insekt immer vor dieselbe Blüte fliegt ist der Manuelle Fokus überlegen. Kein AF kommt da hinterher.
***um Mann
543 Beiträge
Von Megazoom Objektiven halte ich auch nix,... sowas wie 28-300 usw geht einfach zu lasten der Bildqualität, so ein Objektiv kann ich in allen Bereichen gleich gut sein.
Eine sinnvollen Unterteilung des Zoombereichs macht da Sinn. z.B 28-70 und 70-200
Da kann man dann auch nicht meckern die Bildqualität.

Autofokus?
Mittlerweile ist der AF der Kamera in Verbindung mit dem Objektiv so gut geworden, dass man sich bestens drauf verlassen kann. Mondaufnahmen / Sterne sind da natürlich was, um es manuel einzustellen, was ja auch bei den Objektiven möglich ist.

Der Unterschied zu früher ist aber auch: Bilder wurden analog aufgenommen und meistens so in 10x15 oder 13x18 gedruckt. Heute schaut man sich alles am PC auf riesigen Bildschirmen an. Da erkennt man viel schneller Unschärfe, als wenn man Fotos in klein gedruckt hat.
Versuchung
*********enrot Frau
390 Beiträge
Nur weil du digital fotografierst musst du an sich nicht auf die Vorteile manueller Schärfe und Lichtstarker Objektive verzichten. Ich nutze zwar auch haufig AV aber bei einigen alten Praktikalinsen die sich mit Adapptering auf meiner Canon nutzen kann ist auf jeden Fall handarbeit angesagt.

Achtsammkeit ist ja als Thema gerade in aller Munde. Man kann dies als Übung dazu begreifen.
draußen
****ro Mann
1.198 Beiträge
hm ... du fragst nach besserem Equipment und sagst aber nicht, was du hast.
Daher etwas schwierig.

Wer hindert dich daran, so weiter zu machen wie früher?
Bei Nikon passen die alten Linsen noch an die aktuellen DSLRs.
Gefühlt waren die Mattscheiben von den alten digitalen Nikons plastischer, dafür sind die heutigen Mattscheiben heller ... ich vergleiche gerade F3 zu D4s.
Und die Reporter-Schlachtschiffe wie die D4 und D5 werden gerade preiswerter, da hat man 'n guten Sucher, 'ne stabile Kamera und wenn man über 'n Laden kauft, auch ein 1 Jahr Gewährleistung.
***um Mann
543 Beiträge
Zitat von *******aft:
@**********derHB
Zoom: der Ausschnitt wird doch eh später am PC gezogen
AF: Wenn das Insekt immer vor dieselbe Blüte fliegt ist der Manuelle Fokus überlegen. Kein AF kommt da hinterher.

Das stimmt nicht ganz, ich mache selbst meine Makros mit dem Autofokus, und das passt alles bestens.
Der AF von aktuellen Kameras ist rasend schnell,...
********n_HH Mann
3.467 Beiträge
Themenersteller 
@***um
Ein Dreifach Zoom bringt mir so wenig, das ziehe ich nachher am PC auf den Bildschirm in drn passenden Ausschnitt.
Wie gesagt:
Ich hab sie auf 120cmx80cm Plakate hochgezogen. Über 50 verschiedene. Alle vom S7. Ergebnis *top*
(Inzwischen hab ich zusätzlich das S21 Ultra)

Tatsächlich hab ich sogar mal in eine Sony Alpha investiert, aber die war schlechter als das S7.
director´s selection
********coop Mann
119 Beiträge
Sorry, Du stellst Deine Frage an Leute, die nicht kennen wie es war mit zwei Objektiven und fünf Rollen Film eine Reportage zu machen, Bilder scharf zu haben und den Ausschnitt passend. Diese unsere Zeiten sind vorbei, heute legt man Wert auf Features, die einzustellen länger dauert als früher der ganze Weg "zu Fuß".
Alle, wirklich alle Antworten hier sind aber auch richtig und wahr aus der Sicht der Modernen. Vieles hat sich geändert, nicht alles zum Besseren.Es wird zu Tele nicht gegriffen weil man den Ausschnitt später ändern kann , okay, gute Ergebnisse, aber von Stauchungen der Perspektive wissen sie nichts und brauchen auch nicht, weil der Bildkonsument das auch nicht mehr goutiert.
Technischer Vorteil der Zooms ist jedenfalls, daß das Objektiv seltener gewechselt werden muß und somit der Sensor weniger Gelegenheit hat, Staub anzusetzen.

Es ist aber immer noch ein Irrtum ,zu glauben , daß technische Perfektion den Wert eines Bildes ausmacht.
Titelbild
********graf Mann
119 Beiträge
Zitat von *******aft:
@***um
Ein Dreifach Zoom bringt mir so wenig, das ziehe ich nachher am PC auf den Bildschirm in drn passenden Ausschnitt.
Wie gesagt:
Ich hab sie auf 120cmx80cm Plakate hochgezogen. Über 50 verschiedene. Alle vom S7. Ergebnis *top*
(Inzwischen hab ich zusätzlich das S21 Ultra)

Tatsächlich hab ich sogar mal in eine Sony Alpha investiert, aber die war schlechter als das S7.

Beantwortest Du Dir da nicht gerade selbst die Frage?
Wenn Du mit einem Handy-Foto zufrieden bist, dann passt es doch.

Ansonsten ist das Thema Adaption von analogen Linsen an moderne DSLM genannt worden. Alternativ gehe wieder zu Leica... eine digitale M mit den hochwertigen Leica-Optiken. Das wird halt auch nur nicht ganz so billig werden.
******s66 Mann
133 Beiträge
Warum wird soviel wert auf Autofokus gelegt und und auf Zoom noch dazu? ... wirklich schwierige Fragen ... ganuso wie: Warum kann man die Leuchten an einem Auto (nei den meisten gängigen Typen) nicht mehr selbst wechseln ... bzw. warum ist das Handbuch bei einer Lamera und auch bei einem Neuwagen so umfangreich, dass ich eigentlich erst nach einem Monat mit der Nutzung anfangen könnte, wenn man das alles läse...

Ich beschäftige mich nur als Hobby mit der Fotografie, habe aber mit der "Photographie" schon früh angefangen - eben auch mit einer Exa und Lichtschacht bzw. Prismenaufsatz ... und die Bilder dann (Filme nicht) selbst entwickelt, fixiert, gewässert und getrocknet ... und beim Fotofradieren natürlich auch "händisch" die Entfernung geschätzt, den Belichtungsmesser genutzt und das Foto "geschossen". Aber in einem gewissen Grad konnte auch die Belichtung geschätzt und - je nach gwünschter oder gewählter Zeit - die Blende den geänderten Belichtungszeiten in den entsprechenden Stufen angepasst.

Heute gibt es - wie fast überall - viele "Helferlein" - zum einen am Body (AF etc.), aber auch durch die Enticklung leistungsfähiger Zooms bei den Objektiven, die mit der Entwicklung der Bodys in Bezug auf AF-Messpunkte und -Geschwindigkeit ebenbürtig sein sollen.
QSmartShaft Es bleibt dir doch weiterhin erhalten, nahezu alles manuell einzustellen. Insofern ergibt sich kein Nachteil - es bleibt allerdings die Frage, ob dann nicht auch ein Gerät älterer Ausführung genügt, die nur das Gewünschte bereitstellt.

Zooms machen auf den ersten Blick das Arbeiten leichter. Bei extrem lichtstarken Objektiven - erst recht, wenn man im Portraibereich unterwegs ist -, können allerdings manchmal sehr geringe Spannen gegeben sein, wo das Objekt wirklich scharf ist. Insofern ist das "Schätzen", wenn es dann wirklich gut werden soll, ein "Messen". Alles andere wäre ein "verwaschen" oder eine Schärfe auf "irgendeinem Objekt" und nicht dort, wo man es haben wollte.

Die gekonnte Nutzung der AF-Felder setzt aber auch eine dementsprechende Beschätigung damit voraus. Ich meine da - nur mal als Beipsiel - die "neuen" spiegellosen Vollformatkameras von Canon ('R 6/R 5 etc.). Das benötigt zugegebenermaßen eine gewisse Übung und ggf. Voreinstellung der möglichen "Eigenprogramme" (C1 - C3), ob nur Fokusnachführung, oder auch Augenfokus aktiviert und dann dieObjektwahl (Mensch/Tier oder anderes Objekt) vorgenommen wurde. Nach einer Beschäftigung damit erkennt man aber auch die Vorzüge dessen ... genauso, wie Zoomobjektive je nach Einsatzzweck Vorzüge haben können.
Ich gebe zu, dass ich doch meistens den AF in den verschiedensten Einstellungen nutze, aber bei den Objektiven dann doch ab und an zu Festbrennweiten greife, weil sie in vielen Dingen die bessere Wahl sind.

Den beschriebenen "Trend" sehe ich eher daher hervorgerufen, dass die Hersteller das Fotografieren eigentlich vereinfachen und damit einem größen Interessentenkreis zugänglich bzw. "schmackhaft" machen wollen. Die großen Zooms sind ja hinlänglich von den Kompaktkameras bekannt.

Zitat von *******aft:
@**********derHB
Zoom: der Ausschnitt wird doch eh später am PC gezogen
AF: Wenn das Insekt immer vor dieselbe Blüte fliegt ist der Manuelle Fokus überlegen. Kein AF kommt da hinterher.

Das sehe ich nicht ganz so. Die heutigen Qualitäten lassen zwar ein weitgehendes cropping zu, aber einfach mal "draufhalten" und sich dann den kleinen Ausschnitt rausschneiden, macht das ganze nicht besser und schneller
und auch die 2. These würde ich gern hinterfragen, denn meiner Ansicht nach ist gerade die neuje AF-Generation dem manuellen Fokus bei weitem überlegen, wenn es sich um geringe Schärfentiefen und sich bewegende Motive und deren Nachführungen handelt.
Wer damit noch nicht fotografiert hat, kann die Möglichkeiten kaum einschätzen ... bis hinzum Fokus-Bracketing als möglichen Ausnahmefall.
*******rph Mann
80 Beiträge
Ja, gibt es. Damals wie heute. Leica.
********n_HH Mann
3.467 Beiträge
Themenersteller 
Super vielen Dank für die vielen interessanten Hinweise. Ich gebe zu so richtig viele moderne Highend Geräte hab ich auch noch nicht in der Hand gehalten - umso wichtiger sind mir die hier geäußerten Erfahrungen.
Profilbild von mir
*******pass Mann
587 Beiträge
Nur weil meine Kamera es kann, muss ich es noch lange nicht nutzen.
Genau so wie die Objektive.

Wenn ich eine feste Idee im Kopf habe wie ein Bild auszusehen hat, nutze ich die manuelle Einstellungen der Kamera.
Wenn es mal schnell gehen muss, oder kann, dann gerne die Automatik.

Ich nutze gerne ein 17-50 mm, weil ich einfach flexibel bin. Und für andere Szenen entweder eine FBW oder ein Tele.
Profilbild von mir
****er6 Mann
343 Beiträge
Zitat von *******aft:
Produktsuche
Im Analogzeitalter hab ich noch sehr sehr viel fotografiert.....dann 20 Jahre kaum noch. Jetzt sehe ich die ganzen Digitalen und wunder mich über folgendes:

Warum wird so viel Wert auf Zoom gelegt?
Mir waren Festbrennweiten immer lieber, weil kleiner und lichtstärker und bessere Abbildungsleistung. Im Kleinbild hatte ich von Leica geliehen, später von Nikon gekauft: 22mm, 50mm/1,4 und 135mm/1,8 das war erschwinglich und passte gerade noch in eine kleine Tasche.
Ich überlege mir doch vir dem knipsen ob ich WW, NO oder Tele Effekt möchte.

Warum wird so viel Wert auf Autofokus gelegt? Ich habe früher meist die Entfernung in Metern abgeschätzt und d schnell händisch eingestellt, ggf mit Schnittbildkreis nachkorrigiert.

Heute ist das nicht mehr so einfach. Und der AF sitzt leider oft nicht da wo ich will. Und das nachkorrigieren fummelig.

Gibt es Equipment das meinen Gewohnheiten entgegenkommt?

Du könntest auch fragen, warum bei ner Digitalkamera vorne keine Polaroid rauskommen^^
Kauf dir ein Digitalback für ne gute alte Hasi und du hast genau was du suchst
cause you've never known me
****sk Mann
242 Beiträge
Zitat von *******rph:
Ja, gibt es. Damals wie heute. Leica.

Korrekt. Mit manuellem Fokus, lichtstarken Festbrennweiten und in manchen Modell-Varianten sogar ohne Display. Kostet allerdings auch ein bisschen.

Abgesehen davon bleibt auch weiterhin die Möglichkeit, analog zu fotografieren. Mit wenigen Ausnahmen werden die Geräte geradezu verschenkt. Nur die Verbrauchsmaterialien sind im Preis gestiegen.
Die Beobachtung, es gäbe nur Zooms, kann ich nicht nachvollziehen. Man bekommt bei jedem Hersteller und auch bei den Drittanbietern hervorragende, neu gerechnete Linsen. Das Angebot an Festbrennweiten ist größer denn je.
Und warum kein MF? Aktuelle Sucher sind heller, aber kontrastieret als beispielsweise bei analogen SLRs. Das manuelle Fokussieren wird dadurch erschwert.

Bei meinem ersten Fotografieren mit AF dachte ich, die Kamera fotografiert mit mir statt ich mit ihr. Ähnlich empfand ich es bei einer digitalen ohne Spiegel. Allerdings sind das dann nur momentane Eindrücke. Mit etwas Übung wachsen einem auch die modernen Geräte in die Hand. Es erschließen sich dann neue Motive und Möglichkeiten (Low Light, Retusche etc), die man nicht zum Leben braucht. Aber gleichzeitig macht es das Leben auch leichter.
Am Wochenende habe ich meinen Hund fotografiert, wie er wie ein geölter Blitz über den Strand geflitzt ist. Da bin ich froh über samten Autofokus, der (fast) immer weiß, wo mein Hund gerade ist. Hätte mich früher gar nicht an diese Motive gewagt. Jetzt habe ich lauter Flitzebilder.
*******404 Mann
209 Beiträge
Es ist doch wie immer im Leben: Es gibt sowohl für Festbrennweiten als auch Zooms und auch manueller Fokus vs. AF berechtigte Anwendungen.

Ich nutze seit dem Umstieg auf Vollformat vor einigen Jahren fast nur noch lichtstarke Festbrennweiten. Das hat einerseits auch mit dem Wandel meiner fotografischen Schwerpunkte zu tun, aber vor allem damit, dass ich den Bildlook viel besser finde und ich dadurch noch bewusster fotografiere. Ich habe mit der FB leichter die Kontrolle über die Wirkung des Bilds. Es macht halt einfach einen Unterschied, ob ich in einer Serie plötzlich Bilder, vielleicht noch vom gleichen Motiv, in unterschiedlichen Brennweiten habe.

Nichtsdestotrotz gibt es auch für mich Bereiche, wo ich auf Zooms zurückgreife. Gerade im Telebereich oder wenn ich wirklich mal nur mit kleiner Ausrüstung unterwegs bin und es nicht nur das 35er sein soll. Und auch wenn ich zwischendurch mal wieder Sport fotografiere. Hier wäre man mit manuellem Autofokus heillos überfordert. 😉
*********nackt Paar
7.465 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******aft:
Produktsuche
Im Analogzeitalter hab ich noch sehr sehr viel fotografiert.....dann 20 Jahre kaum noch. Jetzt sehe ich die ganzen Digitalen und wunder mich über folgendes:

Dein Beitrag hat mich aufmerken lassen. 20 Jahre Pause? Er klingt eher wie das verwunderte Aufwachen aus einem 100-jährigen Dornröschenschlaf. Vor 20 Jahren – das wäre 2003 – gab es all das bereits, was dich so erstaunt.

1971 – vor mehr als 50 Jahren – brachte z.B. Canon das erste Zoom, 5.6/100-200. Bis 1979 wurden es 15 Stück. Seitdem leben Festbrennweiten und Zooms im Einklang nebeneinander. Kein Hersteller hat seine Festbrennweiten zugunsten von Zooms aufgegeben. Aktuelles Beispiel sind die Nikon Z-Objektive: 19 Festbrennweiten und 18 Zooms.

1981 – vor mehr als 40 Jahren – brachte Pentax die ME F, die erste SLR mit Autofokus, 1983 folgte Nikon mit der F3 AF (eine F3 mit AF-Sucher DX) und 1985 Canon mit der T80.

Heute ist AF Standard, das stimmt. ABER, AF lässt sich bei allen Herstellern abschalten. Alle DSLRs und DSLMs bieten die Motivbetrachtung durch das Objektiv, das Motiv wird auf einer Mattscheibe bzw. im Display gezeigt. Die manuellen Einstellhilfen sind deutlich besser als die früher üblichen Schnittbildindikator und Fresnellinse. Die saßen immer starr in der Bildmitte, heutige DSLMs können den Fokuspunkt auf über 90% des Bildes verschieben.

Zitat von *******aft:
Gibt es Equipment das meinen Gewohnheiten entgegenkommt?

Ja.
Alle Hersteller bieten Festbrennweiten an. Bei den AF-Objektiven aller Hersteller lässt sich der AF abschalten.
*********nackt Paar
7.465 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******aft:
Ein Dreifach Zoom bringt mir so wenig, das ziehe ich nachher am PC auf den Bildschirm in drn passenden Ausschnitt. Wie gesagt:

Bist du dir sicher?

Das Nikon Z 70-200 hat Bildwinkel von 33°20' bis 12°20'. Ich habe das mal ausgerechnet. Die Fläche, die das Objektiv bei 200 mm abdeckt, ist gerade mal 12% der Fläche, die bei 70 mm abgebildet werden. Anders gesagt, wenn du von 70 mm auf 200 mm croppen willst, musst du 88% des Bildes abschneiden.
**********_Soul Mann
332 Beiträge
Wenn Du Dich nicht mit der neuen Technik auseinandersetzen möchtest und keine Lust hast Festbrennweiten mit Autofocus auf MF umzustellen, dann fotografier einfach analog mit Deinem alten Equipment weiter oder kauf Dir gebraucht entsprechendes Equipment.

Für mich wurde Fotografieren erst ein Hobby mit der digitalen Fotografie. Jeder Jeck ist anders und Du kannst in der heutigen vielfältigen Welt Deinen eigenen Weg wählen und gehen.

Die Smartphone-Kameras sind übrigens heutzutage vorallem aufgrund des Vorsprungs bei der Software trotz der kleinen Sensoren so gut, dass sie in manchen Bereichen teuren DSLR- und DSML-Kameras gleichbürtig oder teilweise sogar überlegen sind. Beispielsweise ein gutes Mondfoto klappt aber immer noch mit einem Supertele an einer Kamera besser. *zwinker*
Es kommt halt auf den Anwendungsbereich an und es gibt zwei Fotografen-Weißheiten, die zentral sind:
Die beste Kamera ist die, welche man dabei hat, und da sind die Smartphones, die in die Hosentasche passen klar im Vorteil. Und die beste Kamera ist die, welche man bedienen kann und beherrscht.
Just my two cents.
Titelbild
********graf Mann
119 Beiträge
Zitat von ****sk:
Zitat von *******rph:
Ja, gibt es. Damals wie heute. Leica.
Abgesehen davon bleibt auch weiterhin die Möglichkeit, analog zu fotografieren. Mit wenigen Ausnahmen werden die Geräte geradezu verschenkt. Nur die Verbrauchsmaterialien sind im Preis gestiegen.
Die Beobachtung, es gäbe nur Zooms, kann ich nicht nachvollziehen. Man bekommt bei jedem Hersteller und auch bei den Drittanbietern hervorragende, neu gerechnete Linsen. Das Angebot an Festbrennweiten ist größer denn je.
Und warum kein MF? Aktuelle Sucher sind heller, aber kontrastieret als beispielsweise bei analogen SLRs. Das manuelle Fokussieren wird dadurch erschwert.


Die Aussage zu den Preisen stimmt (vor allem für die höherwertigen bzw. guten Sets leider auch nicht mehr. Es gibt inzwischen einen richtigen Hype. Manche weil es hip ist, andere, weil der Prozess einfach gut.

Wichtig: machen und Spaß haben, egal mit welchem Equipment.
******yes Frau
2.475 Beiträge
Ich brauche Zoom für die Motive, die ich vor der Linse habe. Sehr bewegliche Motive, denen ich (weil z.Bsp. auf der Bühne) nicht folgen kann wie es mit einer FBW nötig wäre. Ich komme einfach nicht nah genug heran....da wäre auch die schickste FBW für mich nicht brauchbar.

Dass in der Fotowelt die FBW diese Popularität geniessen ist mir ein Rätsel....lichtstark sind sie, ja....aber sonst...tssss.
**********derHB Mann
2.673 Beiträge
Naja, die waren halt zuerst da, weil die Technik noch nicht gereicht hatte, um Zooms zu bauen. Also fanden alle erst einmal Festbrennweiten toll, zumal am Anfang die Zooms wohl auch technisch nicht so gut waren. Ich hab nur eine Festbrennweite 1,8/14 für Polarlichter, aber 12-24, 28-200 und 200-600 und würde auch gar keine FBW mehr wollen.

Für Portraitfotografen im Studio gilt aber sicher anderes als für mich als Reisenden.
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