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Makroaufnahmen

*****atz Paar
1.482 Beiträge
Themenersteller 
Makroaufnahmen
Hallo ihr Lieben.

Wie bekomme ich am meisten Schärfentiefe bei Makroaufnahmen hin.
Optisch ist das schwierig.
Habe mein altes analoges Equipment noch bis hin zu einem Retroadapter für Makro.
Nun möchte ich das Maximum an Schärfe.
Aufgenommen werden spezielle Blüten als von Pflanzen *zwinker*
******210 Mann
1.415 Beiträge
Blende maximal zudrehen -
darüber hinaus wird es ohne ganz spezielle Objektive nicht einfach..
*****atz Paar
1.482 Beiträge
Themenersteller 
Hab ich schon.

Was bringt mehr ein Objektiv in Retrostellung oder Zwischenringe?
********onka Mann
260 Beiträge
Fokus-Bracketing wäre eine Möglichkeit
**********r_766 Mann
923 Beiträge
Fokus-Bracketing wäre die Lösung, aber doch nur für digitales Equipment.
*********aler Mann
281 Beiträge
DOF Rechner sind ja universell auch für analoge Geräte

Je nach objektiv eben die Blende einstellen auf 12+

Das fehlende Licht muss man eben über Belichtungszeit mit Stativ oder Licht ausgleichen
ich
*******ach Mann
328 Beiträge
wenn du die Blüte von vorne bis hinten knackscharf haben willst geht das nur über digitale Bildbearbeitung, Fotostacking. Nur mit optischen Mitteln funktioniert das gar nicht, ist leider so ...
Profilbild
********_May Mann
357 Beiträge
Daran denken: die maximale Blende bringt nie die maximale Schärfe (Stichwort: kritische / förderliche Blende).
Je nach Position könnte auch ein Tilt-Shift.Objektiv bzw. entsprechender Balgen das gewünschte Ergebnis bringen.
draußen
****ro Mann
1.198 Beiträge
ganz doof, hast du's mal mit'm Handy versucht?
Die können im Nahbereich ganz erstaunliche Sachen ... wobei ich bei der Größe der Handy-Sensoren nicht von Macro sprechen möchte, da 1:1 schon ein Portrait eines Pollenhaars einer Blüte ist *g*
Bearbeitest du deine Fotos nach? Oder rein analog?
*****ing Mann
388 Beiträge
Ohne digitale Tricks bleiben nur die traditionellen optischen Regeln:
  • Eher ein Weitwinkel als Basis-Objektiv wählen.
  • Blende zumachen, aber nur bis zu Beugungs-Schmerzgrenze, die meist so ab f1:16 beginnt.
  • Hier ist ein möglichst kleiner Sensor (APS-C, MFT oder gar 1/1 Zoll) besser als ein Vollformat-Sensor. Theoretisch sind im Makrobereich dadurch sogar Smartphones dem KB überlegen.

*****atz Paar
1.482 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********on87:
Bearbeitest du deine Fotos nach? Oder rein analog?
Habe Lightroom 6.x
*****atz Paar
1.482 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ro:
ganz doof, hast du's mal mit'm Handy versucht?
Die können im Nahbereich ganz erstaunliche Sachen ... wobei ich bei der Größe der Handy-Sensoren nicht von Macro sprechen möchte, da 1:1 schon ein Portrait eines Pollenhaars einer Blüte ist :-)
Ich möchte Fotos von den Blüten der seit 1.4. zugelassen Pflanzen machen. *floet*
*******tis Mann
89 Beiträge
Welche Ausrüstung ist denn vorhanden? Bzw. mit was für einer Kamera wird denn fotografiert?
*****atz Paar
1.482 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******tis:
Welche Ausrüstung ist denn vorhanden? Bzw. mit was für einer Kamera wird denn fotografiert?
Fotografiere mit einer Sony Alpha.7II oder III Vollformat mit einem einfachen Zoomobjektiv. Meistens verwende ich über den Novoflex-Adapter meine alten Objektive aus der Yashica/Contax Welt. Habe von 28mm bis 500mm fast alles was sich in 50Jahren so ansammelt.
*****s90 Mann
213 Beiträge
Sollte doch mit einem Makroschlitten und Fokusstacking eigentlich gut machbar sein.

Abblenden, ja. Aber "maximal" würd' ich da nicht machen. Dann kommt es zu Beugungsunschärfe.
******ons Paar
339 Beiträge
...man könnte ja auch etwas mehr Abstand wählen, die Blende bis vielleicht zur Vorletzten möglichen Blende zudrehen(denkt an den Kommentar oben) dann wird das Objekt zwar nicht Formatfüllend erfasst...aber man kann dann auf dem PC dann das Objekt so ausschneiden das es Formatfüllend wird...bei den hohen Pixelzahlen der Sensoren dürfte das so schnell nicht auffallen...
****69 Mann
309 Beiträge
Fokus Bracketing funktioniert mit etlichen modernen Kameras allerdings erfordert das daran angepasste AF Objektive.
Mit MFT Panasonic kann man sogar aus der Hand Erfolg haben.
*****atz Paar
1.482 Beiträge
Themenersteller 
Beim Fokus Bracketing
Wie werden die Bilder verheiratet?
****q5 Mann
712 Beiträge
Zitat von *******ach:
wenn du die Blüte von vorne bis hinten knackscharf haben willst geht das nur über digitale Bildbearbeitung, Fotostacking. Nur mit optischen Mitteln funktioniert das gar nicht, ist leider so ...


Mit einer Canon AE 1 und
einer Makrolinse geht das auch sehr gut.

Seit 1975 fotografiere ich damit.
Die Kamera ist robust und nicht so empfindlich
**********r_766 Mann
923 Beiträge
ja, scharfe Macros bekommt man mit jeder Kamera und vorsatzlinse oder Makroobjektiv zustande, aber .. je größer der Sensor, je näöher am Objekt .. desto geringer wird die Schärfentiefe und je nachdem wieviel mm oder sogar cm man davon haben will braucht man m.E. Fotostacking
*********nackt Paar
7.465 Beiträge
Gruppen-Mod 
Die Schärfentiefe ist bei Makro sehr klein, oft nur wenige Millimeter. Die Schärfentiefe wird durch die Blende, den Abbildungsmaßstab und die Sensor-/Film-Größe beeinflusst. Die Brennweite wird bei Makro eher unwichtig (Wikipedia sagt „Die Bedeutung der Gegenstandsweite tritt somit gegenüber der des Abbildungsmaßstabs zurück …“ – die Brennweite ist die Gegenstandweite bei unendlich).

Was kann man machen
1. Blende so weit wie möglich schließen. Mir sind die Beugungsprobleme egal, lieber gebeugt als unscharf.
2. Ein kleinerer Sensor bzw. der damit resultierende kleinere Zerstreuungskreis vergrößert die Schärfentiefe. MFT ist bei Makro gegenüber Vollformat im Vorteil.
3. Ein Makroobjektiv ist gegenüber einem Normalobjektiv mit Zwischenringen vorzuziehen. Normale Objektive sind für größere Entfernungen optimiert, Makroobjektive sind für Makroaufnahmen getunt, dafür muss man auf Blendenöffnung verzichten. Allerdings wird man sich wg. ein paar Aufnahme wohl kaum ein neues Objektiv oder gar ein neues Kamerasystem leisten wollen.
4. Bis 1:1, das Motiv ist genauso groß wie der Sensor, würde ich Auszugsverlängerung empfehlen. Retrostellung (am Balkengerät), wenn das Motiv kleiner als der Sensor ist. Achtung: in Retrostellung verliert man meist die Blendenautomatik und den Autofokus (das gilt auch für analoge Objektive).
5. Eine Makro-Vorsatzlinsen kann nicht auf das Objektiv abgestimmt sein (z.B. die Brennweite), daher ist das optisch eher ein Kompromiss. Dafür hat die Vorsatzlinse auch Vorteile, keine Auszugsverlängerung und keine Veränderung der Blende. Wenn schon Vorsatzlinsen, dann ein Apochromat, das sind zwei Linsen in der Fassung.

Ich ziehe meist langbrennweitige Makroobjektive. Je größer der Abstand zwischen Kamera und Objektiv ist, desto einfacher ist die Lichtführung.
*******tis Mann
89 Beiträge
Fokus Stacking:
Das Verheiraten der Bilder erfolgt später in Software, bsp. Photoshop oder Lightroom:
https://www.adobe.com/de/creativecloud/photography/discover/focus-stacking.html#5

Andere Software ist bsp. Helicon Focus oder ZereneStacker. Hier gibt es auch eine eigene Szene an Begeisterten, die das häufiger machen incl. Foren.

edit: Tippfehler korrigiert
*****s90 Mann
213 Beiträge
Zitat von *********nackt:
[...]
1. Blende so weit wie möglich schließen. Mir sind die Beugungsprobleme egal, lieber gebeugt als unscharf.
[...]

Lieber gebeugt? Beugungsunschärfe ist auch einfach unscharf. Wer auf f22 oder so abblendet, muss einfach wissen, dass er sich damit einen Detailverlust in Form von Beugungsunschärfe einfängt.
Und diese wirkt sich bei kleineren Sensoren übrigens noch stärker aus.

Nur weil mein Objektiv f32 kann ist das ja nicht sinnvoll zu nutzen...
*****atz Paar
1.482 Beiträge
Themenersteller 
Ich merke schon das es schwierig ist die Trichome der Pflanzen auf eine Tiefe von ca 1-2 cm scharf zu bekommen ohne Fokus Stacking.

Mal sehen vielleicht teste ich die 30 Tage die Helicon Focus
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