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Sigma Tele 70-200mm, 2,8

Vergleich der technischen Daten
Hier kannst Du vergleichen (auch mit dem Sigma, wenn Du willst):
http://www.digitalkamera.de/ … 10353/25620433667429392.aspx
Ich
*******luem Mann
33 Beiträge
Alles eine Glaubenssache?
Ich denke zu 90% schon. Aber wichtig ist, dass Du beide Objektive augenscheinlich "in echt" vergleichen kannst und Dich nicht auf Foren oder Zeitungen etc. verlassen musst. Du solltest bei den Überlegungen neben dem Geld tatsächlich sinnvoll eingrenzen können wofür Du das Objektiv nutzt. Ich nutze es im Portraitbereich bisher lediglich zu 0,5%. *zwinker* Dies wird sich nächste Woche ändern (Industrieruine als Location) - mal sehen wie zufrieden ich dann damit bin.

Ich habe das Sigma an meiner Canon und bin mit der Bildqualität zufrieden (besser geht immer). Der Autofokus ist aus meiner Sicht schlechter als bei Canon, aber ich fotografiere damit ja auch "langsame" Objekte.

Bin gespannt welches Objektiv Du letztlich kaufen wirst.

LG
Michael
*********7778 Paar
1.667 Beiträge
Hallo zusammen,

da ich vor kurzem vor einem ähnlichen Problem stand, hier noch kurz meine Meinung.

Ich durfte neulich das Nikkor 70-200 / 2,8 in Aktion bewundern und war fasziniert. Der Preis (neupreis liegt ist nochmal so viel wie mein D700 Body) ist schon happig.

Da wir gerade in Urlaub sind, braucht ich eine entsprechende Zoomlinse und habe sehr viel hin und her überlegt,

Bislang machte ich ca. 95% meiner Bilder mit einem 50/1,8 und bin damit suoer hingekommen. Für den Zweifel habe ich noch ein altes Nikon 35-70 mit Budgetblende (ich glaube 4,5-5,6 oder so).

Für den Urlaub habe ich mir das Nikon 70-210/4,5-5,6 zugelegt und bei ebay das ding mit sonnenblende für gerade mal 80.- geschossen.

Das Objektiv hat ein Metallgehäuse und noch richtige Glaslinsen, ist also fast unkaputtbar (etwas übertrieben).

Ich denke die wichtigste Frage ist doch was man mit dem Objektiv machen möchte. Wenn man es wirklich häufig benutzten möchte dann sollte man sich schon was besser holen. Wenn es als Ergänzung der Brennweitenausstattung dient und eh nur selten zum Einsatz kommt dann reicht vermutlich auch die ältere version des ganzen.

Alles in allem sind die alten Nikonlinsen wirklich gut. Und Besitzer einer D700 oder D3 werden eh keine Probleme mit der Lichtstärke haben *g*

LG
Frank
Mannomann ...
@*********7778:
Besitzer einer D700 oder D3 werden eh keine Probleme mit der Lichtstärke haben

Es geht bei der Lichtstärke um mehr als die reine Ausbeute des Lichts:
Versuch doch mal, Dein Objekt mit Blende 5.6 vom Hintergrund frei zu stellen ... *zwinker*
Außerdem nimmt das Rauschen auch bei einer (semi)professionellen Kamera wie den von Dir erwähnten Modellen mit höheren ASA-Werten spürbar zu. Ich fotografiere selbst mit einer D3, möchte aber auf lichtstarke Objektive trotzdem nicht verzichten.
Die Physik lässt sich nun mal nicht überlisten ... *g*

LG
Michael
*********7778 Paar
1.667 Beiträge
Bei den Brennweiten die diese Objektive bieten ist es kein Problem auch bei Blende 7,1 oder 8 ein Motiv vom Hintergrund freizustellen.

Das folgende Bild wurde mit dem Nikon 70-210 4-5,6 (Kostenpunkt 80 - 150.- € bei ebay) an einer Nikon D700 gemacht.


ISO 800/Blende 7,1/Belichtung 1/5000/Brennweite 210mm

Hier noch ein 100% crop


Was viele Leute leider immer wieder vergessen das freistellen ein Resultat aus Brennweite UND Blende ist. Ohne mir nun 100%ig sicher zu sein meine ich aber das bei höherer Brennweite die Schärfentiefe abnimmt. Das bedeutet das die 2,8er Blende an meinem 50mm Objektiv einen größeren Bereich scharf abbildet als besagtes 70-200.

Wie man bei meinem Beispiel oben sehen kann ist selbst bei Blende 7,1 fast nur der Kopf bzw. noch der Schulterbereich scharf abgebildet.

Das Bild ist übrigens lediglich einmal durch Lightroom gelaufen und hat die Kameraspezifischen einstellungen erhalten. Ansonsten ist das Bild vollständig unbearbeitet.

Ferner sieht man auch das die Abbildungsleistung natürlich nicht soooo hochkarätig wie bei einer Festbrennweite oder bei einem so hochkarätigen Objektiv wie dem Nikon 70-200/2,8 ist. Für Studioaufnahmen werde ich weiterhin mein 50mm Objektiv nutzen. Aber wenn man sich den Preis der 70-200/2,8 Objektive anschaut so ist dieses in meinen Augen eine echte Alternative.

Es hängt halt alles davon ab was man mit dem Objektiv machen möchte. Dieses habe ich mir extra für den Urlaub zugelegt und bin absolut nicht enttäuscht worden.

Wir waren vor ein paar Tagen in einer Kathedrale in Varna und dort musste ich natürlich einen Blitz verwenden. Da hat mir auch ein hoher Iso nicht weitergeholfen.

Grundsätzlich empfinde ich übrigens bei den "semiproffessionellen" Body´s das Rauschen erst ab einem ISO von über 1600 als störend. Die leichte Körnung die vorher zu sehen ist, ist in meinen Augen vollkommen typisch für diese Lichtleistung aber das ist ein anderes Thema und wohl auch geschmackssache *g*

LG
Frank
@dreamteam7778
Lieber Frank,

die Schärfentiefe ist tatsächlich von den Faktoren Blende und Brennweite abhängig.
Allerdings wäre Dein Motiv mit Blende 2.8 oder 2.0 noch deutlicher frei gestellt.
Zudem hättest Du bei einer weiter geöffneten Blende die ASA-Zahl deutlich senken können.
Nichtsdestotrotz ist Dein Foto aber eine durchaus gelungene Aufnahme, da ja auch kein störender Hintergrund im Bild zu sehen ist.

Für Reisen ist ein weniger lichtstarkes Objektiv natürlich oft schon auf Grund seiner geringeren Abmessungen und des geringeren Gewichts die richtige Wahl.
Es kommt eben immer auch sehr darauf an, wofür ein Objektiv eingesetzt werden soll.
Grundsätzlich bieten Dir aber Objektive mit hoher Lichtstärke erheblich mehr Möglichkeiten - abblenden kann man ja - außer bei Spiegelobjektiven - immer!

Wir waren vor ein paar Tagen in einer Kathedrale in Varna und dort musste ich natürlich einen Blitz verwenden. Da hat mir auch ein hoher Iso nicht weitergeholfen.
Dein Beispiel zeigt die Grenzen weniger lichtstarker Objektive auf.
Mit Blende 1.4 oder 2.0 hättest Du sicher keinen Blitz gebraucht ...

Grundsätzlich empfinde ich übrigens bei den "semiproffessionellen" Body´s das Rauschen erst ab einem ISO von über 1600 als störend. Die leichte Körnung die vorher zu sehen ist, ist in meinen Augen vollkommen typisch für diese Lichtleistung aber das ist ein anderes Thema und wohl auch geschmackssache
Körnung ist als gestalterisches Mittel mit analogen Filmen gerade in der Schwarzweissfotografie ja oft sehr bewusst eingesetzt worden.

Das "Rauschen" einer Nikon D3 ist m.E. bis ASA 6.400 durchaus noch hinnehmbar - darüber für mein ganz persönliches Empfinden allerdings nicht mehr ... *zwinker*

LG
Michael
@***nk,
noch ein kleiner Nachtrag zu meinem Vorschreiber

Ferner hat die Distanz zum Objekt noch einen kleine Einfluss auf die Schärfentiefe.

Bei dem gezeigten Portrait hätte eine kleinere Blende deutliche Vorzüge gehabt. Der Hintergrund hatte noch mehr Unschärfe gezeigt und das Bild hätte eine noch stärkere Fokussierung auf das Gesicht gehabt.

LG
Jürgen
Stimmt ...
@****oto
Bei dem gezeigten Portrait hätte eine kleinere Blende deutliche Vorzüge gehabt. Der Hintergrund hatte noch mehr Unschärfe gezeigt und das Bild hätte eine noch stärkere Fokussierung auf das Gesicht gehabt.
Genau so ist es. *g*
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