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FETISCH FOTOGRAFIE
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Natürliches vs. Computer

Was ist schöner?

Dauerhafte Umfrage
******210 Mann
1.415 Beiträge
HDD = Festplatte
HDR sagt mir schon mehr ....

wem denn nicht?
@Wolkenmeer
...meiner Meinung nach gibt es keine "natürlichen Fotos", der Begriff ist Quatsch...

Bereits bei der Aufnahme mit der Kamera (Objektivwahl, Brennweite, ISO, Schärfentiefe, Belichtung...etc.) gibt es so viele Faktoren, bei denen das Ergebnis nichts mehr mit der Realität zu tun hat...

Genauso sinnlos wäre es, zwischen Malern, die "natürlich" oder "abstrakt" malen, zu werten...

Sorry, aber das ist in meinen Augen Wortklauberei. Dein Beitrag zielt eher auf die Begriffsdefinition ab. Mit "natürlicher Fotografie" ist hier reale Fotografie gemeint, die nicht nachbearbeitet wird. Perspektive, Standort, Brennweite bestimmt natürlich immer der Fotograf schon bei der Aufnahme und verleiht damit seiner Sicht der Dinge und Ereignisse Ausdruck. Dass dabei sehr subjektive Ergebnisse entstehen können, ist doch völlig legitim. Die objektive Perspektive gibt es nicht!

LG
Michael
@birdy0210: HDD = Festplatte
Upps!
Da hat sich der Themeneröffner der Umfrage wohl vertippt ... *zwinker*
(war mir gar nicht aufgefallen)
*********r_hh Mann
586 Beiträge
@alkashan
... das genau ist der Punkt:

es gibt keine "reale Fotografie" ! Das reale Bild, wo und was auch immer, ist geprägt von der Emotion des Betrachters oder Fotografen...ein Sonnenuntergang kann einen komplett kalt lassen oder schwer bewegen..

Es ist m.E. nicht möglich, "real zu fotografieren"...

Entscheidend ist: wenn der Fotograf beim Betrachten einer Situation eine Emotion hat, und die Technik (oder auch Fotograf in der Kombination Mensch - Maschine) nicht in der Lage ist, im Bild diese Emotion auszudrücken, dann ist es m.E. völlig es legitim zu versuchen, das mit der BEA zu erreichen.
@Wolkenmeer
Das wird mir jetzt ehrlich gesagt ein wenig zu philosophisch.
Hier geht es doch um Fotografie (!) und nicht um die Frage ob es eine "reale" bzw. "objektive" Warnehmung geben kann.
Die gibt es nämlich tatsächlich nicht, da die Warnehmung ja immer vom Standpunkt (und nicht nur) des Betrachters, respektive Fotografen oder der Kamera abhängt.
So gesehen ist auch eine Überwachungskamera auf der Autobahn "subjektiv", wenn auch völlig emotionslos. Die Emotionen bekommt in diesem Fall das Objekt (nicht zu verwechseln mit "Objektiv") am Steuer des fahrenden Objekts , wenn der Anhörungsbogen oder der Bußgeldbescheid zugeht.
Ist Dir das Beispiel "real" genug? *zwinker*
*********r_hh Mann
586 Beiträge
so ist es...
reale Fotografie ist Computerfotografie... , ganz klarer Schnitt, keine Emotionen, optimale Schärfe, bestes Licht... die jüngsten Radarkameras kommen diesem Ideal schon sehr nah...technisch alles perfekt !

Also macht es denn Sinn, diesem Ideal nachzueifern ? wer weiss, vielleicht gibt es bald automatische Kameras, die alles perfekt machen, was heute der Fotograf falsch machen kann ?

Soll der "reale" Fotograf wirklich seinen Ehrgeiz haben, ein Ebenbild dieser Maschinen zu werden ?

Oder soll er vielleicht doch, wie damals in der Dunkelkammer, am PC die Graduationskurve verändern dürfen, um die Gewitterstimmung dramatischer erscheinen lassen ?
*******s06 Paar
4.527 Beiträge
Aber das wäre ja wieder "Schema F." um bei den Fragen zu bleiben...

Übrigens, um einen Beitrag aus einem anderen Thread zu zitieren:

Das Model wird sich sehr freuen, wenn man jeden Pickel am Hintern ganz genau sieht!

Merken ein paar der Mitschreiber etwas, die auch beim Pixelwahn mit diskutieren?


Viele Grüße
Die Smarties (explizit beide)
@Wolkenmeer: Die Grenzen sind fließend ...
... und die Standpunkte (jetzt mal nicht im physikalischen Sinne) subjektiv.
Sonst würde es doch auch sehr sehr schnell ganz schön langweilig, oder? *zwinker*

Und dass ein Bild nicht nachbearbeitet wird, bedeutet ja noch lange nicht, dass es die Motivklingel ganz alleine fotografiert hat (wie die Kamera auf der Autobahn) ... *haumichwech*
@Smarties06
Übrigens, um einen Beitrag aus einem anderen Thread zu zitieren:

Das Model wird sich sehr freuen, wenn man jeden Pickel am Hintern ganz genau sieht!

Merken ein paar der Mitschreiber etwas, die auch beim Pixelwahn mit diskutieren?

*lol* *lol* *lol* *lol* *lol* *lol* *lol* *lol* *lol* *lol* *lol* *lol* *lol* *lol* *lol* *lol* *lol* *lol* *lol* *lol*
*********r_hh Mann
586 Beiträge
@alkashan
...wo Du recht hast, hast Du recht...die Grenzen fließen... und wo Grenzen fließen, braucht man nicht über Grenzen, respektive "natürliche" oder "unnatürliche" Fotografie reden..., geschweige abstimmen... *zwinker* *zwinker* *zwinker*.

irgendeine eine gescheiterte volkstümliche Vereinigung ( die gab es mal in den dreißiger Jahren) hat mal versucht, zwischen "Kunst" und "entarteter Kunst" zu unterscheiden, ich meine, die sind böse aufs Maul gefallen... *zwinker* *zwinker* *zwinker*
*******s06 Paar
4.527 Beiträge
Für echte Hobbyknipser sind die ganzen Assistenzsysteme sicher reizvoll. Nur dann knips wenn alle lächeln, Auto IOS/Blende/Verschlusszeit/wasauchimmernocheingestelltwerdenkannwennmanmöchte

Aber... hier sind HobbyFOTOGRAFEN und FOTOGRAFEN unterwegs, da sollte in der Kamera nicht alles automatisch wegretuschiert, beschnitten, gerade gerückt oder sonst was "verbessert" werden.

Die, die davon leben (dürfen/müssen) werden sicher bestätigen, dass man auch immer wieder Sklave des Auftraggebers ist und zu machen hat, was der eben bestellt.

Die Frage nach "schön" stellt sich da nicht. Die Frage nach "satt" viel mehr.

Die Hobbyfotografen sind da sicher ein Stückchen freier zu tun, was sie möchten, dafür fehlt uns eben oft schlichtweg das handwerklich Können.

Dies ist durch Bildbearbeitung sicher nicht zu kompensieren. Jedoch laufen wir ja auch in Schuhen, obwohl barfuß nicht nur natürlicher, sondern auch gesünder wäre.

Wer behauptet, natürliche Bilder ohne Bearbeitung zu machen, dann aber schon mal beschneidet, gerade rückt, per JPG Kompression in der Kamera schon mal Rauschen entfernen lässt, schummelt der nicht ein wenig?

Anyway, wenn es die vielfältigen Strömungen nicht gäbe, DANN wäre alles Schema F!
@Wolkenmeer: wenn es unbedingt politisch werden muss ...
...wo Du recht hast, hast Du recht...die Grenzen fließen... und wo Grenzen fließen, braucht man nicht über Grenzen, respektive "natürliche" oder "unnatürliche" Fotografie reden..., geschweige abstimmen..
In einer gelebten Demokratie darf prinzipiell über alles diskutiert und abgestimmt werden. Es wäre also schon nahezu faschistoid, die Diskussion also solche nicht zu lassen zu wollen.
Es wird ja niemand gezwungen, sich daran zu beteiligen ...

Deiner Dialektik vermag ich allerdings nicht mehr zu folgen, wenn Du als Gegenpol zu Deiner ersten Aussage fortfährst wie geschehen:

eine gescheiterte volkstümliche Vereinigung ( die gab es mal in den dreißiger Jahren) hat mal versucht, zwischen "Kunst" und "entarteter Kunst" zu unterscheiden, ich meine, die sind böse aufs Maul gefallen...
*offtopic*
Dieser Vergleich als solcher ist mir ehrlich gesagt auch erheblich zu platt!
Die von Dir angedeutete Vereinigung war immerhin politisch zunächst doch (leider) überaus erfolgreich, sie hat sich länger gehalten als die meisten Regierungen heute. Und ihr völlig desaströser Abgang hatte nichts, aber wirklich rein gar nichts mit dem Versuch zwischen Kunst und "entarteter Kunst" zu unterscheiden zu tun (was ich damit aber keineswegs gutheiße), sondern eher mit maßloser Selbstüberschätzung ...
*zumthema*
@Smarties06
Wer behauptet, natürliche Bilder ohne Bearbeitung zu machen, dann aber schon mal beschneidet, gerade rückt, per JPG Kompression in der Kamera schon mal Rauschen entfernen lässt, schummelt der nicht ein wenig?

Wie gesagt - die Grenzen sind fließend.
Ich sehe allerdings schon einen erheblichen Unterschied zwischen Ausschnittsvergrößerung oder Entfernen von Rauschen (= pure technische Qualitätsoptimierung) auf der einen Seite und der Manipulation am aufgenommenen Objekt selbst durch nachträgliche Retuschierung ...

Aber - jede Meinung ist subjektiv. Es gibt keine "Objektivität"!
Ich kann mich Corwin nur anschließen, denn die Frage ist wirklich nicht gut gestellt, denn wo fängt denn Bearbeitung an und wo hört denn Natürlichkeit auf? Auch ich war lange Zeit ein Verfechter von wenig Bildbearbeitung weil ich sie einfach nicht beherrschte und wende sie jetzt auch an, um meine "natürlichen Bilder" noch natürlicher zu machen. Gute Bildbearbeitungen soll man gar nicht sehen, sondern nutzen um techn. und andere Unzulänglichkeiten ausgleichen. Alleine bei der Verkleinerung aufs Web-Format geht einiges an Schärfe verloren, wenn man nicht nachträglich korrigierend eingreift. Zu Analogzeiten wurde auch ohne Photoshop und Co nichts anderes gemacht, es war nur unendlich schwieriger und manches war auch unmöglich.

Arnulf
@Lupo
Zu Analogzeiten wurde auch ohne Photoshop und Co nichts anderes gemacht, es war nur unendlich schwieriger und manches war auch unmöglich.

Stimmt!
Es wird ja wohl auch niemand ernsthaft behaupten, dass "Bildbearbeitung" erst im Zeitalter der Digitalfotografie erfunden wurde. Aber die erheblich vielfältigeren Möglichkeiten der elektronischen Bildbearbeitung führen natürlich auch sehr viele in Versuchung, denen eher das Spiel mit den Programmen des Komputers liegt, als die Fotografie an sich. Deshalb ja auch die ziemlich deutliche Lagerbildung in diesem Thread ...
*******Man Mann
4.364 Beiträge
Themenersteller 
wow... ich hätte mit allem gerechnet, aber nicht mit drei seiten binnen ein paar wenigen stunden.

natürlich sollte es hdr heiss und nicht hdd... das passiert wenn es schnell geht. natürlich könnte die umfrage umfangreicher gestellt werden, aber hier geht es im grunde genommen um apfel und apfelmus *zwinker*


selbst wenn man nicht die ganze technik drin hätte, wie bildrauschen und co. so ist ein gemachtes bild nicht immer gleich der realität. ist es nicht die aufgabe des fotografen die schockoseite zu finden und festzuhalten?

immer öfters und immer mehr finde ich bilder in den profilen, wo eine weichzeichnung die nächste jagt... mit dem menschen der mal vor dem objektiv stand hat dies garnichts mehr gemein. warum werden bei einem wettbewerb dann fast nur solche bilder zur verfügung gestellt?

ganz klar ist ein profi fotograf in seiner tätigkeit stärker an den kunden wunsch gebunden, als an seiner kunst. aber oft (nicht immer) könnte er dann zur kunst greifen, wenn er an einem wettbewerb teilnimmt. dies wird oft nicht getan und das finde ich persönlich sehr schade.

und danke für die rege beteiligung.
@SiggiM77
ganz klar ist ein profi fotograf in seiner tätigkeit stärker an den kunden wunsch gebunden, als an seiner kunst. aber oft (nicht immer) könnte er dann zur kunst greifen, wenn er an einem wettbewerb teilnimmt. dies wird oft nicht getan und das finde ich persönlich sehr schade.

Auch das stimmt so nicht.
Ein Profifotograf, der Reportagen macht (für die Zeitung, Zeitschriften oder auch für redaktionelle WebSites) hat dazu sicher ein völlig anderes berufliches Selbstverständnis als ein Industrie- oder Werbefotograf.
Das kannst Du nicht einfach über einen Kamm scheren!

Andererseits gibt es viele ambitionierte Amateure, die sich wirklich schon bei der Aufnahme Gedanken darüber machen, was das Bild aussagen, "zeigen" oder auch dokumentieren soll, andere versuchen diese Aussage erst durch die nachträgliche Bildbearbeitung zu schaffen.

Und die Welt dazwischen hat zahlreiche Facetten. Die Übergänge sind eben sehr sehr fließend. Es gibt in den Augen vieler keine so richtig klare Grenze, sondern nur subjektive Definitionsversuche.

Trotz alledem bleibt es unterm Strich ein Dialog, in dem sich nahezu alle, die hier mit diskutieren klar zur einen oder anderen Position bekennen und ihre Auffassung der Grenzziehung (soweit man insoweit überhaupt von einer definierten Grenze sprechen kann) darlegen.

So interessant die Diskussion auch ist, ich muss mich für heute ausklinken, da ich Lerche ("Earlybird") bin und keine (Nacht)Eule! *g*

Bis bald mal wieder ...
*undwech*
*******Man Mann
4.364 Beiträge
Themenersteller 
wir sind uns wohl alle einig, wenn ich sage, dass man in der fotografie nicht alles an facetten abdecken und bedenken kann.

auch sollten wir uns einig sein, dass kleinere eingriffe ok sind. wie zum beispiel schnitt, kontraste und helligkeiten...


nur wenn ich mir bilder aus einem wettbewerb anschaue und extrem viele bilder beispielsweise 40 jährige frauen zeigen, die auf 18 getrimmt werden, so ist das schade.

ps: ich besitze garkeinen kamm *zwinker* und gehe nun auch zur bett ruhe über.
... aktuell
*****San Mann
7.478 Beiträge
immer öfters und immer mehr finde ich bilder in den profilen, wo eine weichzeichnung die nächste jagt... mit dem menschen der mal vor dem objektiv stand hat dies garnichts mehr gemein. ...

Das ist genau das was ich auch meine. Auf den Profilfotos sehen die Menschen aus wie Topmodels und wenn man ihnen dann live begegnet, erkennt man sie nicht mehr wieder. Ist mir schon mehrfach passiert bei Hobbymodels hier aus dem JC, die ich bei Usertreffen etc. dann persönlich kennen lernen durfte.

Da hört bei mir dann Bildbearbeitung auf. Ein Bild gerade ausrichten oder am Kontrast spielen ist völlig okay. Notfalls wird auch mal ein Pickel weggemacht. Aber dieses extreme Weichzeichnen, bei dem jede Natürlichkeit und jegliche Emotion wegretuschiert wird, werde ich immer ablehnen.

Und was den Unterschied zwischen dem Profifotografen und dem Hobbyfotografen betrifft:
Ein Profi muss mit seiner Arbeit Geld verdienen, sie muss ihm aber nicht immer Spaß machen. Bei einem Hobbyfotografen ist es meist umgekehrt: ein Hobby kostet immer Geld und sollte aber auch immer Spaß machen...
@Cyan_San
Da hört bei mir dann Bildbearbeitung auf. Ein Bild gerade ausrichten oder am Kontrast spielen ist völlig okay. Notfalls wird auch mal ein Pickel weggemacht. Aber dieses extreme Weichzeichnen, bei dem jede Natürlichkeit und jegliche Emotion wegretuschiert wird, werde ich immer ablehnen.
Da sprichst Du mir aus der Seele! *g*

Und was den Unterschied zwischen dem Profifotografen und dem Hobbyfotografen betrifft:
Ein Profi muss mit seiner Arbeit Geld verdienen, sie muss ihm aber nicht immer Spaß machen.
Stimmt!
und
Bei einem Hobbyfotografen ist es meist umgekehrt: ein Hobby kostet immer Geld und sollte aber auch immer Spaß machen...
Genau das ist der Punkt - viele der Hobby"fotografen" sind ja eigentlich keine Hobbyfotografen, sondern Hobbybildbearbeiter!
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
zugegeben, ich habe nicht alle Postings hier gelesen. Zugegeben, meine Position zur Fotografie ist ein wenig anders, als bei der Mehrzahl hier. Aber jeder Fotografierende muß/soll das tun können/dürfen, was ihm persönlich am besten gefällt.

Mich langweilen seit Jahren schon perfekt geglättete Bilder. Aus diesem Grund schaue ich sie mir nicht mehr an. Auch habe ich ein Problem mit künstlicher Überhöhung des Bildinhaltes. Dies ist aber keine Sache der Computer-Zeit, weil schon vor 50 Jahren aus der Dunkelkammer solche Werke heraus kamen, die noch heute dem Großteil der EBV-Künstler den Mund offen stehen lassen.

Andererseits mag ich gelegentlich die maximale Bildmanipulation, um surreale Effekte zu erreichen. Zurzeit bin ich regelrecht versessen auf Polaroid-Kunst, genauer gesagt auf den Emulsionslift. Fotoalbum "Pola Art 2010" von Trout_ni
Es ist egal, ob dies digital oder analog entsteht, es geht um den Bildeffekt und die Verstärkung der Bildaussage.

Gerade bei der Bildaussage sind wir an einem entscheidenden Punkt angelangt. Wer ein Bild einer Bearbeitung unterzieht, sollte dies mit Ziel und Feingefühl machen. An erster Stelle steht die Frage, ob lediglich ein Bild nach einem Massentrend entsteht oder eine Verstärkung resp. Veränderung der Bildaussage.

Die Fotografie und deren Ausarbeitungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Ein Zeichen der modernen Fotografie ist jedoch, daß mittels elektronischer Bildbearbeitung eine umfassende Gleichförmigkeit eingesetzt hat. Es wird zunehmend schwerer den Fotografen hinter einer Aufnahme zu erkennen, da fast alle die gleichen Filter, Techniken und Aufnahmemedien nutzen. Von einer typischen Handschrift ist nur noch wenig zu erkennen. Und genau das vermisse ich in der modernen Fotografie.

Grüße, Michael
Zeit
Heutzutage nimmt sich doch eh kaum noch jemand die Zeit Fotos wirklich anzugucken.

Ich mag unbearbeitete Fotos sehr gern. Nehm die aber mal auf eine Sedcard, egal ob als Fotograf oder als Model....

Erwartet werden Fotos die einem gewissen Ideal entsprechen. Ansonsten bist Du gleich weggeklickt.
**********aar01 Paar
2.119 Beiträge
Uns....
gefallen die unbearbeiteten Fotos meist besser als die bearbeiteten. Ok ist ja auch alles ansichtssache. Dem einen gefallen die besser dem anderen ebend die anderen. Das muss man ebend so hinnehmen. Es sind natürlich auch Fotos dabei die ich auch noch ein wenig bearbeite aber nur so das sie uns noch gefallen. Im grunde nichts großartiges.
Fazit: Jeder so wie er mag!

Mal zwei Fotos unbearbeit anhängen.
Bisamratte am Teich. Alles meins!!!
Mal beim angeln meine Pose abgelichtet.
jetzt muss ich auch noch meine 2 cent dazu geben...
...nachdem ich beim pixelwahn schon eifrig dabei war. es ist schon einigermassen bezeichnend, wenn einerseits gigantisch auflösende chips verlangt werden aber man andererseits dann stundenlang transitzt und jeden pickel vom hintern wegstempelt.
bei der gelegenheit muss ich mal auf karl valentin zurückkgreifen, der sagte kunst kommt vor können und nicht von wollen, sonst hiess es ja wunst!
seit es die möglichkeit für jedermann gibt, per ebv seine bilder zu bügeln, zu verfremden, sich zurecht zu stylen, wies sein gusto ist, tobt sich da jeder fleissig dran aus. soll er/sie auch, dafür ists da. meine eigene erfahrung mit photoshop seit v 2 ist, je länger man es hat, desto weniger will man damit machen, denn es wird einfach nur "wunst". man schaue sich einfach mal unter "photoshop desaster" um, da stehen die haare zu berge.
und um meinem ruf als ewig gestriger gerecht zu werden, schieb ich mal wieder die anlog-fotigrafie vor. da gings nicht anders, als sich vor der aufnahme nen kopf drüber zu machen, wie das bild nachher aussehen soll, da war nix mit gebastel am rechner und aus drei bilder eins machen. eine der bekanntesten fälschungen dürfte wohl das bild von lee harvey oswald sein. den murks bemerkt ein sehbehinderter sogar auf anhieb. und da kann ich mitreden.
ausserden sieht man sich an den glattgebügelten bildern in sekundenschnelle satt. einmal den aktuellen playboy durchgeblättert und man könnte heulen. die mädels übrigens auch, weil sie im wahren leben nie so reine haut haben etc. da kann beim weiblichen teil der bevölkerung schon mal schnell ein kommunaler minderwertigkeitskomplex durchschlagen.
was bearbeitet fotos angeht will ich mal eine gewisse analogie herstellen. unbearbeitetes foto: frau auf der strasse, dezent bearbeitets foto: frau trägt make au. durchgeschoptes foto: dr mang von der bodenseeklinik hat das skalpell angesetzt.
aus der analogie mag sich jeder selber rausfriemeln, was er/sie am ästhetischsen findet.
ich für meinen teil kann an lollo ferraris, verena poths, der baywatchtusse, deren namen ich mir nicht merken kann,nichts finden. das iist wie plasikspoiler an nen golf kleben. sieht nach nix aus, bringt nix, ist lächerlich und kostet einene haufen geld.
ich war derletzt bei der greifshow in bregenz mit ner kompakten und staunte nachher, ddas dank geübtem mitziehen recht wenig ausschuss dabei war. ausser (neudeutsch) croppen war da nix zu machen. pei nem papierbild hätt ich eben nen grösseren abzug machen lassen und (altdeutsch) die schere angesetz.
oder ists vielleicht doch so, das jeder, der ne digicamm, egal welchen couleurs,mittlerweile meint, er muss die selbe qualität erzeugen können, wie leute, die seit 30 jahren mit kameras arbeiten? nur weil der media-markt-berater gesagt hat, die kamera macht tolle bilder? sollten die angehenden fotografen hier ihren minderwertigkeitskomplex, den sie eingebrannt bekommen haben, per ebv zurechtrücken?
dann lasst euch einfach mal gesagt sein, von 100 bildern, die man macht, sind vielleicht ein oder 2 dabei, die sichs aufzuheben lohnt. unter tausend vielleicht mal ein wirklich gutes.und beachtet das vielleicht!
leider ist der trend, möglichst oft auf den auslöser zu hauen und zu hoffen, das einer von den bursts dann ein halbwegs scharfes und genehmes bild enthält.aber das sind dann zufallsprodukte, nix anderes. das ist geknipse,kein fotografieren.
so gesehen könnte ich mein ps cs3 eigentlich weghauen und ne software suchen, die mich ein bild grade rücken lässt. aber warum tu ichs nicht? weil der digitale firlefanz meinem spieltrieb entspricht. und das nach über 10 jahren gespiele damit.
mein persönlicher schluss ist einfach: komplizeirt! ich mache gerne bilder ooc aber ich spiele dann auch gerne mit der ebv rum, was ich alledings meist archiviere sind eben die ooc und die ps-derivate davon.
ihr seht, es ist eine glaubensfrage, die man sich nicht mal selber vernünftig beantworten kann.
schönen resttag noch, oscar
(dieser text wurde ohne mentales photoshop erstellt und trotzdem gültig. wer rechtschreibfehler findet, hat wohl sonst nix zu tun und muss sie zur strafe behalten)
@alkasahn
ich betrachte mich nicht als werbeprodukt sondern als eine frau die zu ihrem alter steht ..darum ging es doch auch oder? *zwinker*

leider nehmen viele fotografen nur jüngere frauen,um vielleicht nicht zuviel retuschieren zu müssen?? *gruebel* ich bin der meinung das ein fotgraf gerade bei etwas reifere frauen sein ganzes können zeigen kann ohne bilder zu retuschieren..
ich bin als model neu in der branche , habe 3 shootings (albums wkw) würde aber nie wollen das man meine bilder bearbeitet..

ich bin für teilakt ,dessous und für etwas ausgefalle fotos zu haben..
mein mann (hintergrund)würde ich als fahrer immer mitbringen..

allen einen schönen tag
uschi
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