vor dem problem der "langen tüten"
stand ich auch vor einer weile mal. und hab dann einen radikalen schritt getan, den ich bis heute nicht bereut habe. weg von dem ganzen vollautomatischen, elektronischen firlefanz und für 200 euro eine russentonne gekauft. 500mm spiegelobjektiv aus russland. hat nur eine blende, 5.6, was für die brennweite schon auf lichtriese zugeht, an meiner oly hat sie die pseudobrennweite von 1000mm. fucussieren muss man freilich mit hand, was aber beim thema natur eher zweitrangig ist, wenn ich schon ne stunde auf irgendein getier ansitz, kann ich auch 5 sekunden scharf drehen.
drunter natürlich ein stabiles stativ, nix aus der grabbelkiste für 50 euro. ich hab ein uraltes manfrotto 190 untergeschnallt, die beine werden nicht ausgezogen, und kabelfernbedieneung dran. sva ist eher nicht nötig, da das ding in sich selber so schwer ist, das der spiegel nicht viel unsinn anstellen kann.
seit 2 wochen betreib ich die kamera-objektiv-konstruktion auf einem gewehrstativ (eine art gewehrkolben, wo sich die kamera aufsetzen lässt, der abzug dient als auslöser, da ist bei gutem hetter und nem guten auge auch mal ein mitzieher drin.
gudihalber hab ich das auch mal mit einem 500er, f8 linsenobjektiv versucht, weils noch rumlag und auf die m42-adaptierung passte, es lässt sich leichter focussieren, mit dem daumen sozusagen, das ist ein ganz neues fotografiergefühl.
oscar