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Welche neue Canon-Kamera empfehlt Ihr mir?33
Ich habe bisher einen Canon EOS 350. Die brauche ich eigentlich…
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reicht die ausrütsung für anfänger??

@Gianfranco
interessante Beispiele, kannst du uns zu den Bildern bitte auch die konkrete Brennweite, die verwendete Blende (ev. ja mehr als 5.6) und die geschätzte Distanz zum Motiv nennen?

LG Mark
... aktuell
*****San Mann
7.481 Beiträge
Welche Ausrüstung als Anfänger ist auch eine Frage des Budget. Ich habe mir vor etwas über 2 1/2 Jahren eine Nikon D40x als Einsteigermodel zugelegt, mit der ich nach wie vor Bilder mache, die mich zufrieden stellen. Auch wenn ich inzwischen mit einem besseren Model liebäugele.

Was nützt eine Kamera für viel Geld, wenn man damit nicht umgehen kann oder kein Auge fürs Fotografieren hat.

Habe kürzlich Bilder von einem "Profifotografen" gesehen. Allein der Body der Kamera, mit der er geshootet hat, kostet schon über 3.000 Euros. Die Bilder, die beim Shooting heraus kamen, könnte man auch mit jeder Billigdigitalkamera machen. Und wenn ich dann noch auf den Fotos gesehen habe, dass der Bildsensor offensichtlich total verdreckt war, hat sich mir der Magen umgedreht. Wer soviel Geld für seine Kamera ausgibt, sollte auch mal 30 Euro für eine Sensorreinigung übrig haben.

"Einsteigerdigitalkameras" gibt es sowohl von Canon als auch von Nikon für unter 1.000 €. Und die sind durchaus empfehlenswert. Und da muss es auch kein superlichtstarkes Objektiv sein.

Letzten Endes ist es auch eine Frage des Budgets, das ich zur Verfügung habe....
**********_Foto Mann
372 Beiträge
@Mark
Beim ersten hab ich das RAW leider nicht hier auf dem Rechner, ich schätze mal (aus der Erinnerung, ist 5 Jahre her) so ca. 200 mm, Blende 5,6 oder 8??? Entfernung ca. 5 - 7 m???

Das zweite 277 mm, Blende 2,8. Sorry, das war dann ein falsches Beispiel hatte ich ein anderes Objektiv drauf. Abstand waren ca. 5 m.
Das dritte waren 69 mm, Blende 4,8. Abstand ca. 1 - 2 m???
@ Gianfranco & den TO
ich danke dir und das hilft mir schon mal weiter, was manchmal etwas vergessen wird bei der Suche nach Unschärfe ist die Distanz zum Motiv (und vom Motiv zum Hintergrund)... daran knabbere ich gerade.

Was ich eigentlich an den TO richten möchte - kauf erst mal gar nichts, deine Ausrüstung ist jetzt schon deutlich besser als manches womit viele der Fotografen hier begonnen haben (inkl. mich).

Lerne deine Ausrüstung kennen; such nicht den kurzfristigen Erfolg sondern wachse mit den neuen Herausforderungen lerne jede neue Situation so zu analysieren dass du deine Ausrüstung richtig einsetzt.

Das braucht zwar mehr Zeit bis du an diesen Punkt gelangst, aber mit mehr und besserer Technik ist dies nicht wirklich zu erreichen.

LG Mark
**********_Foto Mann
372 Beiträge
@Mark
Bitte schön. Und stimmt, das ist oft sehr wichtig, mehr Distanz vom Model zu haben, denn alleine dadurch hast du oft ein natürlicheres Verhalten bei unerfahrenen Modellen, als wenn man mit einem 50er gegenseitig den Atem spüren kann.
@Art_of_nude: Lichtschwache Zooms für Portrait?
Ein guter Sportfotograf würde über so eine Ausrüstung schmunzeln, für Portraits würde es aber locker reichen...

Was ist denn das für eine Empfehlung? *fiesgrins*
Diese lichtschwachen Universalzooms sind für Portraits vollkommen ungeeignet.
Diese Scherben eignen sich allenfalls als Reisebegleiter, wenn das Budget die zusätzliche Anschaffung einer guten Kompakten nicht zulässt.
... aktuell
*****San Mann
7.481 Beiträge
Was ist denn das für eine Empfehlung?
Diese lichtschwachen Universalzooms sind für Portraits vollkommen ungeeignet.
Diese Scherben eignen sich allenfalls als Reisebegleiter, wenn das Budget die zusätzliche Anschaffung einer guten Kompakten nicht zulässt.

na, das ist aber auch eine etwas überhebliche Antwort, sorry, aber wer es nicht schafft, mit Blende 4 oder 5,6 ein Portrait hinzubekommen, der bekommt es auch mit 2,8 und weniger nicht hin...
Alles eine Frage des Anspruchs ...
@*****San
wer es nicht schafft, mit Blende 4 oder 5,6 ein Portrait hinzubekommen, der bekommt es auch mit 2,8 und weniger nicht hin...

Natürlich kannst Du auch mit einer Lochkamera ein Portrait fertigen.
Oder mit Blende 16.

Aber mit Blende 1.4 oder Blende 1.8 (nicht 2.8) kannst Du freistellen und erhältst ein wunderbares Boket. Das geht mit Universalzooms definitiv nicht, das kannst Du drehen und wenden wie Du willst.
Wenn es nicht so wäre, hätte ja jeder nur noch das Tamron 18-270 ... *haumichwech*
**********_Foto Mann
372 Beiträge
@Alkashan
Da täuscht du dich. Schau dir doch mal meine Beispielbilder an. Das geht durchaus und das sogar sehr ordentlich.
Die Unterschiede liegen eher in der Schärfe, Autofokusschnelligkeit und anderen Details, die aber für einen Einsteiger nicht so wichtig sind.

Klar, Lichtstärke macht den Vorgang schon deutlich einfacher, man ist flexibler, was die Locations betrifft und macht ggf. noch ohne zusätzliches Licht Fotos, wo man bei der Immerdraufscherbe schon blitzen muss.

Aber definitiv ist es nicht zwingend erforderlich, solche Objektive für ein Gros der Einsatzgebiete anschaffen zu müssen.
Auch mit lichtschwachen Objektiven ist eine Freistellung möglich.

Die Freistellung hängt nicht nur von der Blende ab sondern auch von der Kombination Brennweite - Abstand Motiv - Abstand Motiv zu Hintergrund.

Sehr schön läst sich das hier online berechnen:

http://www.dofmaster.com/dofjs.html
@Gianfranco, Saunafreunde71
@*******nco:
Klar, Lichtstärke macht den Vorgang schon deutlich einfacher, man ist flexibler, was die Locations betrifft und macht ggf. noch ohne zusätzliches Licht Fotos, wo man bei der Immerdraufscherbe schon blitzen muss.

Natürlich kannst Du auch mit Blende 5.6 oder 16 im Telebereich noch "freistellen", wenn der Hintergrund weit genug weg ist (so etwa 20 Meter plus "x") und das Hauptmotiv direkt vor Dir steht. Aber das erschwert die Suche nach der passenden Location für freigestellte Aufnahmen ohne Blitz schon erheblich und schränkt auch die Möglichkeiten mit "available light" zu arbeiten ein klein wenig ein, oder etwa nicht? *grins*

Ich kann jedem ambitionierten "Anfänger" nur empfehlen, sich zuallererst ein lichtstarkes 50er zuzulegen (das kostet nicht die Welt), um den bewussten Umgang mit der Blende zu erlernen. Sonst sollte er besser gleich bei einer Kompaktkamera bleiben.
**********_Foto Mann
372 Beiträge
Philosophie
Wie immer bei solchen Diskussionen ist das natürlich auch eine nahezu philosophische Frage. Für viele Fotografen (vor allem, wenn sie noch nicht so lange oder so gut fotografieren) steht Technik sehr im Vordergrund. Die Denkweise, dass nur mit einer bestimmten Technik bestimmte Fotos möglich werden, ist dort weit verbreitet. Allerdings wird dabei meistens vergessen, dass diese Aussage höchstens auf bestimmte Bereiche zutrifft, wo man ohne eine gewisse Technik wirklich nicht auskommt.
Ein Beispiel wäre die Konzertfotografie, wo man nicht blitzen darf, lange Belichtungszeiten wegen der Bewegungen auf der Bühne keine Alternative sind und deswegen das Objektiv so lichtstark wie möglich sein muss und die Kamera entweder einen sehr empfindlichen Film enthält, bzw. einen Sensor, der auch noch bei hohen ISO-Werten keine Rauschprobleme macht.
Klar, mit Kompaktknipsen mit Minisensor ist das Spiel mit der Schärfe kaum oder zumindest sehr schlecht möglich. Doch auch hier gäbe es Mögichkeiten, dann eben ohne Schärfe kreativ zu werden.

Insofern kann ich nur noch mal wiederholen: Die Technik muss funktionieren und die Aufgaben bewältigen. Die vom TO angeführte Technik reicht für den Einsatzzweck aus. Insofern sollten Verbesserungen eher in Sachen Licht und Schulung der eigenen Fähigkeiten erfolgen.
Das bringt am Ende mehr, als das Geld in ein besseres, lichtstärkeres Objektiv mit größerer optischen Leistung zu investieren.
**********_Foto Mann
372 Beiträge
@Alkashan
Stimme dir nicht zu. Ein 50er ist schön, kann man mit lernen, aber er kann auch mit seinen Objektiven schon einiges reißen. Und zwischen Blende 5,6 und 16 ist ja schon ein gewisser Unterschied. Und wie schon vorher geschrieben, ist Entfernung (und 20 m müssen es nicht sein) manchmal sehr interessant.
@Gianfranco: Philosophie?
- nein! Es ist eine Frage der Physik, nicht der Philosophie.

Eine Festbrennweite ist eine Festbrennweite. Und Lichstärke lässt sich durch nichts ersetzen, ausser durch noch mehr Lichtstärke. Dabei geht es ja nicht nur um Gestaltungsmöglichkeiten alleine, sondern z.B. auch um die Qualität des Sucherbildes (hell oder dunkel?), Geschwindigkeit des AF etc. etc. etc..

Meine Meinung ist:
Wer wirklich fotografieren (lernen) möchte und nicht nur Knipsen, der kommt an Festbrennweiten mit hoher Lichtstärke nicht vorbei und muss vor allem auch begreifen, was da physikalisch abläuft.
Ein Universalzoom ist m.E. dafür keine gute Basis.
@Gianfranco: Das Eine schließt das Andere nicht aus
Und zwischen Blende 5,6 und 16 ist ja schon ein gewisser Unterschied. Und wie schon vorher geschrieben, ist Entfernung (und 20 m müssen es nicht sein) manchmal sehr interessant.

Auch ein 50er lässt sich bis Blende 16 oder 22 abblenden, wenn es unbedingt erwünscht ist. Die Bildqualität wird davon aber nicht besser ... *zwinker*
Festbrennweiten
das ist eine Studioaufnahme mit Festbrennweite...
ich behaupte mit den am Anfang genannten Zooms, ist diese Qualität nicht zu erreichen... leider musste ich das Modell unkenntlich machen...
... aktuell
*****San Mann
7.481 Beiträge
und das ist eine Outdooraufnahme bei Blende 5,6 und Brennweite 175 mm, ISO 280 und 1/500. Aufgenommen mit einer "Lochkamera" und "Wegwerfzoom".

MIr reicht die Freistellung völlig aus, mehr will ich doch gar nicht haben, das Bild wurde genau so, wie ich es mir vorgestellt habe. Blende 2,8 hätte mir da gar nicht mehr gebracht.

Und auch mit der Schärfe bin ICH zufrieden (andere mögen es anders sehen). Denn ich will ja keinen DIN A 0-Ausdruck in Hochglanz von diesem Bild machen, sondern es nur im Internet zeigen.

Und für eine höherwertigere Ausrüstung reicht mein Portemonnaie halt nicht aus bzw. ich setze eben andere Prioriäten für das Geld, das sich darin befindet, denn Fotografieren ist für mich eben "nur" ein Hobby. Als Profifotograf hat man da sicher andere Ansprüche, aber dann will ich mit meinen Bildern ja sicher auch Geld verdienen.

Die Ausgangsfrage drehte sich aber darum, welche Ausrüstung für einen Einsteiger ausreicht. Und ich denke mal, da ist die des TO sicher völlig ausreichend.

Und was die Aufnahme von Stylernico betrifft: in der Schärfe habe ich mit meinen Zooms auch mehr als genug Aufnahmen...
aufgenommen ohne Blitz mitten im Wald mit Billigknipse und Zoom
war die eingangsfrage nicht was...
...in der richtung: reicht die ausrüstung für nen anfänger?
was soll das für ein anfänger sein, der als erstes mal auf nen einstelligen body ausweicht, seinen rocksack mit objektiven zumüllt, am besten eh die weissen, mit dem roten ring, gibts ja an jeder ecke für nen fuffi und in sphäten versteigt, die ein einsteiger nicht mal ansatzweise erfassen kann. sonst wärs ja kein einsteiger.
sich als einsteiger gleich mal mir portrait un freistellung zu befassen, natürlich samt passender ausrüstung ist in etwa so, als gäbe man nem fahrabfänger nen ferrari in die hand. klar kann er damit fahren, aber es wird wohl recht schnell in die hose gehen.
sorry leute, aber wie in den anderen foren zieht hier eine technikverliebtheit ein, die an puren selbstzweck gemahnt. was denkt ihr eigentlich, warum die hersteller einsteigerkits unters volk werfen? damit die einsteiger was zum spielen haben. wenn man dann mal sein erworbenes gerät beherrscht, ist immernoch ausreichend zeit, über beuanschaffungen zu memorieren.
übrigens, der unterschied zwischen nem einsteigerbody und nem profibody ist garnicht sooo gewaltig, wie man gemeinhin annimmt, jedenfalls bei der aufnahmequalität. da spielen ganz andere faktoren rein, die da wären: verwendete optik, licht, pipapo und vor allem, das beherrschen des gerätes. und da wir hier von anfängern reden, wirds das wohl noch nicht sein.
alleine der besitz einer hochwertigen ausrüstung garantiert noch lange nicht, das die resultate was taugen.also erst mal die üblichen verdächtigen: online-photokurs, vhs, bücher, fotoclubs und dann feststellen, was man eigentlich fotografieren will, wenn mans halbwegs im griff hat. dann, ja dann kann man drüber nachdenken, in was man sein schwer erarbeites geld versenkt.
und für die, die zuviel geld haben, kauft am besten alles zusammen, was der markt hergibt und wenn ihr feststellt, ihr brauchts doch eh nicht, bekommt ihr gerne meine adresse und könnt mir den kram zuschicken.
und ganz zum schluss: seit jahren geistert das gerücht durch die lande, die superzooms seinem mittlerweile so gut, wie ne festbrennweite! DAS IST WUNSCHDENKEN leute. erst mal kann das rein konstruktiv nicht klappen, denn soviellässt sich an nem superzoom garnicht rumkorrigieren, das es noch finanzierbar ist, zweitesn verursachen die dinger eine eklatante faulheut: was? ich soll da hinlaufen, damits formatfüllend wird? nö, ich dreh am zoom!
mag ja sein, das mir jetzt wieder mal unterstellt wird,ich sei einer der ewig gestrigen, kann ich mit leben! aber ausser den zwei kit-zooms von oly hab ich eben nur festbrennweiten.
überhaupt, ists eigentlich mit nem tollen body und tollen objektiven getan? zoom=wackel, also stativ? auch ein is reisst halt nicht alles raus. und der weitere workflow? rechner, software,ausgabemedien? das will alles gezahlt sein. und je teurer das am anfng des workflows ist, desto teurer wirds hinten raus auch.rechner, monitor, drucker, da kann man nicht eben mal zum aldi fahren und sich ne kiste holen, da muss ein rechner schon schmackes haben, wenn man 2-3 speicherkarten durch den rawkonverter schickt, der monitor sollte auch nicht unbedinget aus der quelle stammen und er sollte kalibriert sein, so wie der drucker. und schon sind wir ganz fix bei etlichen tausend euro angekommen. spätestens wenn man sich das neueste photoshop gekauft hat, bluten einem die augen ob der preise.
wenn ich mal so über den daumen zusammenrechne, was ich über die jahre in meine ausrüstung gesteckt habe, könnte da auch ein gut ausgestatteter mittelklasse wagen stehen.
summa sumarum, der einsteiger sollte sich erst mal seiner fähigkeiten und ambitionen karwerden, bevor er planlos auf empfehlungen hört.
mfg oscar
********eban Paar
1.157 Beiträge
Technikverliebtheit
Irgendwie schon lustig, wenn man diese Technikverliebtheit teilweise liest. Über ein 50 mm als Portaitojektiv läßt sich übrigens auch vortrefflich streiten - da gibt es auch die Meinung, daß unter 70 mm sich nichts tut, weil sonst Verzerrunen durch die Optik (Abbildungswinkel) z. B. die Nase automatisch größer wirken lassen, als sie wirklich ist. Sicher ist ein 50 mm Standard auch gut um lernen - aber sicher nicht das Ein- und alles.

Das Bild entsteht - zumindest bei mir - VOR der Aufnahme bereits schon in meinem Kopf. Zur Begutachtung reicht notfals der berühmte "Fingerrahmen", höchstens zum Scharfstellen benötigt man ggf. noch bessere Lichtstärke - aber da scheint dann ja wieder die Meinung zu herrschen, daß man sich doch auf den Autofocus verläßt... Warum man dann allerdings mit Zoom im Telebereich auf 22 abblenden muß, und dann alles mit Blitz ausleuchten muß, damit man 2-3stellige Meter für die Schärfentiefe bekommt - das ist wohl nicht mehr nur mir nicht verständlich.

Viel wichtiger als die teuerste Technik ist der Blick fürs Bild - und der will geübt sein. Die höchste Auflösung, optisch wie Bildsensor, wird von einem Einseiger wie von den meisten Profis nicht benötigt. Vergrößerungen auf Plakatgröße in höchster Auflösung machen wohl nicht einmal ein Promille der Leute, die eine SLR in den Händen halten (und schaut auch dort mal auf die Pixel, wenn man näher ans Plakat rangeht...).

Und das Thema lautet hier "Reicht die Ausrüstung für Anfänger??" - und nicht für Profifotografen im gehobenen Marktsegment. Man kann Einsteiger auch damit vergraulen, ihnen erst 3, 4, 5 T€ Ausrüstung abzunehmen, und sie dann damit alleine zu lassen. Dann stellen diese nämlich fest: Auch die teuerste Ausrüstung macht nur Bilder in Ritsch-Ratsch-Klick-Qualität, wenn der Knoppchendrücker von Tuten und keine Ahnung hat.

Ab welcher Wiedergabequalität / medium braucht man denn wirklich die High-Tech-Kameras?? Für's Netz bestimmt nicht. Sollen wir mal einen Test machen? Gleichartige Aufnahmen mit 3-stelliger oder 1-stelliger Kamera gemacht, auf der 1'er meinetwegen mit 50'er Festbrennweite, und auf der anderen mit Gummilinse - und die Herren der Technikfraktion bestimmen, welche mit welcher Kamera gemacht wurden?! Für jeden falschen Treffer spenden diese dann aber 50 € für einen guten Zweck (da die Unterschiede ja sooooo gravierend sind, und man ehedem soviel Geld hat(te) (sieht man dann ja an der Ausrüstung), tendiert das Risiko ja gen 0 - zumindest wenn man die früheren Beiträge hier liest. Oder wir belassen es mal dabei, dass es nach oben keine Grenzen gibt, wir aber froh sind für jeden Anfänger, der nicht mit der Kompakten einsteigt und meint, daß er ab sofort der Crack ist.

Übrigens: Schon mal nachgedacht, mit welcher Technik die wirklich großartigen Aufnahmen gemacht worden sind???
@Oscar2 und andere ...
Anfänger ...
brauchen eigentlich zuallererst eine analoge mechanische Kamera ohne Autofokus und nur mit drei unterschiedlichen Festbrennweiten (z.B. 28, 50 und 135mm). Meinetwegen eine alte Praktika (sehr preiswert) oder sonst was, wenn sie das Fotografieren wirklich lernen wollen.

Wer nur knipsen will ...
für den tut es eine Kompakte. Eine gute Kompakte kann im Prinzip dasselbe wie ein DSLR-Kit mit den vom TO benannten Scherben.
Richtig Fotografieren lernt er damit nie.

Wer ernsthafte Ambitionen hat ...
sollte von Anfang an Wert auf gute Objektive (Festbrennweiten) legen. Weniger ist da wie so oft im Leben "mehr".
Die Bedeutung der Film- bzw. Datenträgerhalter (Kamerabodies) wird in der Tat meist völlig überschätzt.
@Flor_Esteban
Übrigens: Schon mal nachgedacht, mit welcher Technik die wirklich großartigen Aufnahmen gemacht worden sind???

Klar. Z.B. mit dem Leica M-System.
Kein Autofokus, kein Zoom, hohe Lichtstärke, höchste Präzision. *zwinker*
**********_Foto Mann
372 Beiträge
@Alkashan
Anfänger ...
brauchen eigentlich zuallererst eine analoge mechanische Kamera ohne Autofokus und nur mit drei unterschiedlichen Festbrennweiten (z.B. 28, 50 und 135mm). Meinetwegen eine alte Praktika (sehr preiswert) oder sonst was, wenn sie das Fotografieren wirklich lernen wollen.

So hat man lange Fotografieren gelernt, muss man aber heute nicht mehr. Mit einer Kamera, die dir direkt die Ergebnisse zeigt, kannst du viel schneller, besser und einfacher erkennen, welche Auswirkungen bestimmte Einstellungen haben.

Wer nur knipsen will ...
für den tut es eine Kompakte. Eine gute Kompakte kann im Prinzip dasselbe wie ein DSLR-Kit mit den vom TO benannten Scherben.
Richtig Fotografieren lernt er damit nie.
Leider auch falsch, denn ein wesentlicher Unterschied zwischen DSLRs und Kompaktkameras liegt eben den austauschbaren Objektiven vor allem im größeren und besseren Sensor. Versuch mal, mit einer Kopmakten mit der Schärfe zu spielen. Ist deutlich schwerer bis unmöglich.

Wer ernsthafte Ambitionen hat ...
sollte von Anfang an Wert auf gute Objektive (Festbrennweiten) legen. Weniger ist da wie so oft im Leben "mehr".
Die Bedeutung der Film- bzw. Datenträgerhalter (Kamerabodies) wird in der Tat meist völlig überschätzt.
Das stimmte in der analogen Welt sicher deutlich mehr, wobei auch da die zunehmende Funktionsvielfalt eine Rolle gespielt hat. Und da ich noch einige analoge Kameras habe und nutze, weiß ich schon den Wert von Belichtungszeiten schneller als 1/175 zu schätzen.
Gerade mit dem Sensor hat der Body aber eine sehr große Bedeutung bekommen, denn im Gegensatz zum Film kann man den ja nicht einfach austauschen. Und wenn du mit Rauschen zu kämpfen hast oder geringer Empfindlichkeit, wirst du dich schnell nach anderen Dingen sehnen.

Vermutlich bist du ein Fotograf der alten Schule?
Wo kann man denn Bilder von dir sehen?
... aktuell
*****San Mann
7.481 Beiträge
Anfänger ...
brauchen eigentlich zuallererst eine analoge mechanische Kamera ohne Autofokus und nur mit drei unterschiedlichen Festbrennweiten (z.B. 28, 50 und 135mm). Meinetwegen eine alte Praktika (sehr preiswert) oder sonst was, wenn sie das Fotografieren wirklich lernen wollen.

Na Klasse!
Im Prinzip mag das ja stimmen, aber wir leben nunmal im digitalen Zeitalter. Jetzt einem Anfänger zu empfehlen, sich eine analoge mechanische Kamera zuzulegen, ist wohl auch nicht das Gelbe vom Ei.

Denn dann hat er eine einfach zu bedienende Kamera. Legt einen Film ein. Macht 36 Aufnahmen, trägt den Film zum M-Markt (oder wohin auch immer), wartet drei Tage darauf, dass die entwickelten Bilder zurück kommen,zahlt an der Kasse schätzungsweise 6-8 Euronen für die Bilder. Schaut sie an, stellt fest, viele davon sind für die Katz gewesen. Er kann aber nicht mehr feststellen, warum, denn er hat sich natürlich nicht die Daten wie Blende, Belichtung etc. notiert, als er fotografiert hat (und auf dem Negativ stehen die nun mal nicht drauf). Also wirft er die Bilder in den Papierkorb, legt einen neuen Film ein, versucht auf das Neue sein Glück. Gleiches Spiel wie vorher, vielleicht sind ja nun einige Fotos mehr dabei, die besser geworden sind.

Das Spiel mit Blende, Zeit, Schärfentiefe wird er so nicht lernen, denn spätestens nach dem dritten Film wirft er die analoge Kamera in die Ecke und kauft sich doch noch was Digitales. Denn da kann er nach jedem Bild entweder am Monitor der Kamera oder idealerweise direkt am PC kontrollieren, wie das Bild wirkt. Und schauen, dass er das bei der nächsten Einstellung besser hinbekommt.

Sorry Alkashan, nichts gegen Technikfreaks, wer das nötige Kleingeld hat, gerne, aber einem Anfänger ist mit solchen Tipps wirklich nicht geholfen...
@Gianfranco, Cyan_San - "alte Schule"
Klar "alte Schule".
Ihr rechne es Eurem "jugendlichen Alter" an (man ist so jung, wie man sich fühlt, Cyan_San), dass Ihr anders darüber denkt. *lol*
Wenn es eine mechanische Nikon-DSLR ohne AF und ohne Automatikfunktionen gäbe, dann würde ich mir die selbst sofort kaufen!
Die digitale M-Leica macht im Grunde vor, was ich meine. *zwinker*
... aktuell
*****San Mann
7.481 Beiträge
Ihr rechne es Eurem "jugendlichen Alter" an, dass Ihr anders darüber denkt.

Erst Profil nachsehen, bevor man so eine Äußerung von sich gibt....
*haumichwech* *sorry*

aber mit deinen bisherigen Empfehlungen schwankst du zwischen zwei Extremen.

Das ist so, als ob du einem Führerscheinneuling empfiehlst, sich entweder einen Porsche Turbo mit allem Schnickschnack zu kaufen oder einen uralten VW Käfer.
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