war die eingangsfrage nicht was...
...in der richtung: reicht die ausrüstung für nen anfänger?
was soll das für ein anfänger sein, der als erstes mal auf nen einstelligen body ausweicht, seinen rocksack mit objektiven zumüllt, am besten eh die weissen, mit dem roten ring, gibts ja an jeder ecke für nen fuffi und in sphäten versteigt, die ein einsteiger nicht mal ansatzweise erfassen kann. sonst wärs ja kein einsteiger.
sich als einsteiger gleich mal mir portrait un freistellung zu befassen, natürlich samt passender ausrüstung ist in etwa so, als gäbe man nem fahrabfänger nen ferrari in die hand. klar kann er damit fahren, aber es wird wohl recht schnell in die hose gehen.
sorry leute, aber wie in den anderen foren zieht hier eine technikverliebtheit ein, die an puren selbstzweck gemahnt. was denkt ihr eigentlich, warum die hersteller einsteigerkits unters volk werfen? damit die einsteiger was zum spielen haben. wenn man dann mal sein erworbenes gerät beherrscht, ist immernoch ausreichend zeit, über beuanschaffungen zu memorieren.
übrigens, der unterschied zwischen nem einsteigerbody und nem profibody ist garnicht sooo gewaltig, wie man gemeinhin annimmt, jedenfalls bei der aufnahmequalität. da spielen ganz andere faktoren rein, die da wären: verwendete optik, licht, pipapo und vor allem, das beherrschen des gerätes. und da wir hier von anfängern reden, wirds das wohl noch nicht sein.
alleine der besitz einer hochwertigen ausrüstung garantiert noch lange nicht, das die resultate was taugen.also erst mal die üblichen verdächtigen: online-photokurs, vhs, bücher, fotoclubs und dann feststellen, was man eigentlich fotografieren will, wenn mans halbwegs im griff hat. dann, ja dann kann man drüber nachdenken, in was man sein schwer erarbeites geld versenkt.
und für die, die zuviel geld haben, kauft am besten alles zusammen, was der markt hergibt und wenn ihr feststellt, ihr brauchts doch eh nicht, bekommt ihr gerne meine adresse und könnt mir den kram zuschicken.
und ganz zum schluss: seit jahren geistert das gerücht durch die lande, die superzooms seinem mittlerweile so gut, wie ne festbrennweite! DAS IST WUNSCHDENKEN leute. erst mal kann das rein konstruktiv nicht klappen, denn soviellässt sich an nem superzoom garnicht rumkorrigieren, das es noch finanzierbar ist, zweitesn verursachen die dinger eine eklatante faulheut: was? ich soll da hinlaufen, damits formatfüllend wird? nö, ich dreh am zoom!
mag ja sein, das mir jetzt wieder mal unterstellt wird,ich sei einer der ewig gestrigen, kann ich mit leben! aber ausser den zwei kit-zooms von oly hab ich eben nur festbrennweiten.
überhaupt, ists eigentlich mit nem tollen body und tollen objektiven getan? zoom=wackel, also stativ? auch ein is reisst halt nicht alles raus. und der weitere workflow? rechner, software,ausgabemedien? das will alles gezahlt sein. und je teurer das am anfng des workflows ist, desto teurer wirds hinten raus auch.rechner, monitor, drucker, da kann man nicht eben mal zum aldi fahren und sich ne kiste holen, da muss ein rechner schon schmackes haben, wenn man 2-3 speicherkarten durch den rawkonverter schickt, der monitor sollte auch nicht unbedinget aus der quelle stammen und er sollte kalibriert sein, so wie der drucker. und schon sind wir ganz fix bei etlichen tausend euro angekommen. spätestens wenn man sich das neueste photoshop gekauft hat, bluten einem die augen ob der preise.
wenn ich mal so über den daumen zusammenrechne, was ich über die jahre in meine ausrüstung gesteckt habe, könnte da auch ein gut ausgestatteter mittelklasse wagen stehen.
summa sumarum, der einsteiger sollte sich erst mal seiner fähigkeiten und ambitionen karwerden, bevor er planlos auf empfehlungen hört.
mfg oscar