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Canon 5d mark 2 oder 1d mark 4 ??

Zugegeben, im Traumfliegertest werden Objektive verwendet, die erwiesenermaßen durchaus zu überzeugen wissen, also lediglich "Einsteiger" im Sinne von Anschaffungspreis und nicht "Einsteiger" im Sinne von optischer Qualität sind. Aber auch für diese Objektive ist der Sensor der 7D zuviel des Guten. Bei der 7D verteilen sich auf 22,3 mm Sensorlänge ganze 5185 Pixel, also rund 230 Pixel pro Millimeter. Das sind Auflösungswerte, die selbst Festbrennweiten nicht immer und dann nur abgeblendet erreichen, während das Objektiv bei einer 5D (1) nur rund 120 Pixel pro Millimeter mit Informationen beliefern muß, also grob gesagt das halbe Auflösungsvermögen ausreichend ist.

Ich selbst nutze überwiegend Festbrennweiten, auch welche von Canon und auch welche mit dem L dran. Als ich mit die 7D kaufte, mußte ich natürlich gleich mal schauen, wie sich an der die Objektive im Vergleich zur 5D (I) machen. Und ja, auch ein EF 135/2 L stößt an der 7D an seine Grenzen und möchte auf Blende 4 abgeblendet werden.
Von Zoomobjektiven ganz zu schweigen. Tut es das Tamron 28-75/2.8 an der 5D auch bei offener Blende durchaus richtig gut, ist man an der 7D gezwungen (!!) abzublenden. Wenigstens auf Blende 4, besser auf Blende 5,6. Die voll geöffnete Blende ist einfach nur untauglich.

Verwender von Superzoomobjektiven (18 bis über 200 mm) werden damit an einer Kamera mit einer solch hohen Pixeldichte wie die 7D keine große Freude haben. Sicher, Bilder kommen in jedem Fall raus, aber für Ausschnittvergrößerungen bleibt nicht mehr viel Spielraum.
Das wahre Potenzial nutzt man nur mit richtig guten Objektiven. Da gibt es aber nicht sehr viele, die das noch schaffen.

Canon täte gut daran, dem Pixelwahn ein Ende zu setzen. Im Vollformat geht noch etwas, um auf die Pixeldichte der 7D zu kommen, aber für den APS-C-Sensor ist ein Mehr an Pixeln über diese 18 MP hinaus nicht mehr sinnvoll.
@ Sascha

Sehe ich ein wenig anders. Einige sind bei 21MP sind am Limit. Traumfliegertest hin oder her.
Man kann es allerdings nicht pauschal sagen, es ist von Objektiv zu Ojektiv unterschiedlich.
Und die Aussage was neue Objektive und Sensoren mit noch mehr Auflösung angeht, kam auf der Photokina von Canon selbst.
*******6_sh Mann
423 Beiträge
@ Dioz
Und die Aussage was neue Objektive und Sensoren mit noch mehr Auflösung angeht, kam auf der Photokina von Canon selbst.
Würde ich an Stelle von Canon aus so sehen, denn was hat Canon davon, wenn man weiterhin seine alten "Scherben" verwendet? Es ist im Interesse Canons, dass die Käufer glauben, das mit jeder neuen (besseren) Kamera auch neue und "bessere" Objektive nötig sind, denn somit generiert man Umsatz. Ich würde nicht alles, was die Verkäufer von Canon erzählen auch glauben. Die interessiert sich doch nur dafür wie man die Fotografen "überzeugen" kann, den bestehenden Objektivpark zu erneuern.
Eines darf man beim Traumflieger Test nicht vergessen, es sind allesamt Crops. Die Mitte ist auch bei billgen Kitobjektiven nicht das Problem, zum Rand hin sieht es meistens ganz anders aus, wie weit muss ich dann abblenden, damit es noch mithalten kann.
Nur noch kurz, zwar auf Nikon und die D3X bezogen, aber in Punkt 1 geht er auf das Thema ein.

http://www.imagepower.de/IMAGES/imgEQUIPMENT/D_D3X.htm

Aber das eigentliche Thema ist hier wahrscheinlich eh schon durch. *g*

Also dann...
*******o_by Mann
270 Beiträge
dazu kommt
dass die tests von traumflieger immer wieder sehr umstritten sind. die meisten fachleute sind da eher dagegen.

für mich die besten tests im netz gibt es bei dpreview dot com sind zwar auf englisch aber äusserst umfangreich, weitestgehend objektiv und nachvollziehbar. keine testseite hat im netz mehr klicks und ausführlichere test als die.

meiner ansicht nach taugen billige linsen bis auf wenige ausnahmen nicht viel, auch gilt das leider für die meisten alten linsen. füher hat aber auch keiner bei einem 2m abzug das bild aus 50cm angeschaut. da fällt es kaum auf ob die linse 100% scharf war oder nicht.

nichts anderes ist es wenn man ein motiv als 100% ansicht auf dem bildschirm betrachtet.
Jap, kenne die Seite....
Und sehe es genauso.
Bei der Frage Stelle ich mir die Frage nach den vorhandenen Linsen.
Wenn da nur EF-S und Co. Im Angebot sind würde ich eine 7D nehmen.

Bei der Frage nach einer der beiden genannten Cams würde ich es vom Einsatzzweck abhängig machen. primär Studio = 5D, eher Bühne und Co. Dann die Mk4

MfG
Jürgen
Ach ja,

was mir bei der Durchsicht der bisherigen Antworten auffällt - wer hat von den Schreibern die sich zur 1DMk4 äusserten jemals eine in der Hand gehabt und mehr als 20 Testbilder gemacht?
Ein Vergleich einer 1er mit einer 7D wird immer ein wenig hinken, da wir hier von ganz verschiedenen Cams reden.

Bei einem Vergleich von 5.2 und 1Dmk4 sehe ich die Sache recht gelassen:
• 5.2 hat Vorteile durch den FF-Sensor
• 5.2 hat aber einen, im Vergleich zur Mk4, recht schlechten AF
• 5.2 hat die höhere Auflösung, nur brauche ich diese?
• die Mk4 kommt mit 16MP daher und reizt Objektive schon sehr stark aus (Stichwort: Pixeldichte)
• der AF der 1er ist, bedingt durch die Feldanzahl, sehr gut - hier hat die 1D sogar Vorteile gegenüber der 1Ds
• Crop 1,3 erlaubt, mit den passenden Objektiven, immer noch ein ordentliches Freistellen, zwingt aber manchmal zur Offenblende

Eine 550D mit einer 5.2 auf eine Ebene zu stellen ist Unwissenheit.
Das Bedienkonzept der 1er wurde ab 1Mk3 modifiziert.
Beide Cams, d.h. 5.2 und Mk4, sind im High-Iso Bereich sehr gut

Ich kenne Foto-Journalisten die nur mit der 5.2 arbeiten, im gleichen Zug kenne ich Pros die nur mit der 1er arbeiten und primär Bühne und Hochzeiten machen.

Die 1er ist auf jeden Fall der solidere Klotz, recht unempfindlich wenn das passende Zubehör dran hängt.

Wie in meinem Beitrag zu vor gesagt.
Es kommt hier nicht auf den reinen Body an - das ges. System muss stimmen. Wenn der Anwender nur mittelmässige Linsen hat wird er mit keinem der Pro-Bodys glücklich werden.
Das optische System fängt beim Glas an, danach tauscht man den Sensor.

Mfg
Jürgen
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