Wunderschönes Luxemburg

Am Busbahnhof der Hauptstadt


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Gallo-römischer Gutshof von Goeblingen-Miecher
Villa gallo-romaine de Goeblange-Miecher

Im kleinen Wäldchen Miecher, zwischen Goeblingen und Nospelt liegt eine ausgedehnte gallo-römische Siedlung. Bei Ausgrabungen wurden bereits sieben Steingebäude eines Gutshofes freigelegt. Ende des dritten Jahrhunderts n. Chr. wurde das Hauptgebäude zu einer römischen Befestigungsanlage, einem Burgus, ausgebaut.

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Plateau du Saint-Esprit

Hier tätowiert nicht etwa (passend zu Pfingsten) der Heilige Geist. Dieser Bereich liegt auf bzw. am Heiliggeistplateau, auf Französisch Plateau du Saint-Esprit. Im Jahre 1234 wurde das Heiliggeist-Kloster auf dem gleichnamigen Platz gegründet. Durch den Bau der dritten Ringmauer im 14. Jahrhundert wurde das Plateau in den befestigten Teil der Stadt eingegliedert; seinen militärischen Charakter erhielt es im 16. Jahrhundert während der ersten spanischen Fremdherrschaft. Die endgültige Form des Heiliggeist-Felsens geht auf die Jahre 1685 bis 1687 zurück, als der französische Festungsbaumeister Vauban den Standort der Zitadelle ausbaute und die Wälle und Bollwerke zu Bastionen verstärkte.

Heute befindet sich, gegenüber dem Tattoo-Studio, das Gerichtsviertel (Cite Judiciaire a Luxembourg)


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Blick in die Unterstadt Grund

Am Ufer der Alzette erstrecken sich die Unterstädte Grund, Clausen und Pfaffenthal (Gronn, Clausen, Pafendall) die bereits in frühen Zeiten bewohnt waren. Vor allem Handwerker, die das Wasser des Flusses nutzten, um ihren Beruf zu betreiben, siedelten sich hier an.

Vom Plateau du Saint-Esprit hat man einen fantastischen Blick in die Unterstädte Grund und Clausen, an der Corniche, dem schönste Balkon Europas, vorbei bis zum Bockfelsen.


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Blick in die Unterstadt Grund

Abtei Neumünster (luxemburgisch Abtei Neimënster) im Stadtteil Grund (Gronn) der Stadt Luxemburg (Lëtzebuerg) am Ufer der Alzette (Uelzecht).

Im Hintergrund der so genannten „Bockfelsen (Bockfiels)“, den Graf Siegfried 963 erwarb und darauf die Burg Lucilinburhuc erbaute. Die etymologische Bedeutung des Namens Lucilinburhuc könnte möglicherweise auf die Worte Letze (germanisch klein, bzw. etwas Kleines und Synonym für kleine Festungsanlage, [Tal-]Sperre) und Burgus (germanisch kleine, typischerweise turmartige Kastelle) zurückgehen, was demnach als kleine Burg zu deuten wäre.

Noch weiter im Hintergrund sieht man das Kirchberg-Plateau (Kierchbierg) im Nordosten der Stadt Luxemburg. Es ist durch die Großherzogin-Charlotte-Brücke („Rote Brücke, Rout Bréck") mit dem Stadtzentrum verbunden. Hier haben sich zahlreiche Banken, europäische Institutionen und Behörden niedergelassen, darunter beispielsweise der Europäische Gerichtshof (EuGH), der Europäische Rechnungshof, die Europäische Investitionsbank, Teile des Generalsekretariats des Europäischen Parlaments, Eurostat und das Max Planck Institute Luxemburg for International, European and Regulatory Procedural Law.


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Péitrussdall

Das Petrusstal trennt die Oberstadt vom – ebenfalls hoch gelegenen – Bahnhofsviertel. Überspannt wird das Tal von zwei Brücken, der Passerelle und der Adolphe-Brücke, in der Stadt „Al Bréck“ (Alte Brücke) bzw. „Nei Bréck“ (Neue Brücke) genannt.

Im Hintergrund bei den luxemburgischen Flaggen, befindet sich der Place de la Constitution, rechts davon auf einer hohen Säule die Gëlle Fra (Goldene Frau).

Das "Türmchen" am linken Bildrand ist übrigens nicht das großherzogliche Palais, sondern dass von 1909 bis 1913 von dem luxemburgischen Architekten Jean-Pierre Koenig im Stil der Renaissance errichtete derzeitige 'Hôtel de la Caisse d’Épargne', dem Hauptsitz der Luxemburger Sparkasse (Spuerkeess), am Place de Metz.


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D'Adolphe-Bréck, och Nei Bréck

Die Adolphe-Brücke (luxemburgisch Adolphe-Bréck, französisch Pont Adolphe), auch „Neue Brücke (Nei Bréck)“ genannt, quert das Petruss-Tal in Luxemburg und verbindet den Boulevard Royal in der Altstadt mit der Avenue de la Liberté im Bahnhofsviertel. Sie zählt immer noch zu den größten Steinbogenbrücken der Welt.

Sie dient dem allgemeinen Straßenverkehr zwischen der Altstadt und dem Bahnhofsviertel. Ursprünglich ermöglichte sie auch einer vom Volksmund Charly genannten Schmalspurbahn Luxemburg–Echternach die Überquerung des Petruss-Tales. Die am 10. Dezember 2017 zum Teil eröffnete Straßenbahn "Stater Tram" fährt seit dem 13. Dezember 2020 ebenfalls über diese Brücke. Bei der letzten Sanierung wurden dazu bereits Schienen verlegt.

Ebenfalls wurde bei der letzten Sanierung zwischen den beiden Hauptbögen eine Hängebrücke für Radfahrer und Fußgänger angebracht.


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Avenue de la Liberté

Über die Adolphe-Brücke (luxemburgisch Adolphe-Bréck, französisch Pont Adolphe), auch „Neue Brücke (Nei Bréck)“ genannt, gelangt man über das Petruss-Tal in die Avenue de la Liberté. (Gare de Luxembourg). Zwei Brücken (Passerelle oder Alte Brücke und Adolphe-Bréck oder Neue Brücke) verbinden das Garer Quartier der Stadt mit dem Zentrum, der Oberstadt (Uewerstad). Von der Passerelle gelangt man über die Avenue de la Gare (Al Avenue) und von der Adolphe-Bréck über die Avenue de la Liberté (Nei Avenue) zum Place de la Gare, an dem der Luxemburger Hauptbahnhof und der Bussbahnhof liegen, wobei letzterer zu Gunsten der neuen Straßenbahn (Stater Tram) 2020 einige Haltestellen (Quaie) verlor. Ebenso gab auch die Avenue de la Liberté an die Tram einige Fahrspuren für den Autoverkehr ab.

Als die Avenue de la Liberté Anfang des 20. Jhd. angelegt wurde, wurde sie zunächst nach dem Großherzog Adolph benannt (wie auch die Nei Bréck), 1925 erhielt sie ihren heutigen Namen, wurde von 1940 - 1944 allerdings im Zuge der deutschen Besetzung in Adolf-Hitler-Straße umbenannt. Die nationalsozialistische Politik hatte zwei deutliche Ziele: Die "Germanisierung Luxemburgs" sowie die Auflösung des Staates Luxemburg. Der Gebrauch der französischen Sprache wurde verboten. Das beinhaltete nicht nur Straßen- und Ortsnamen, sondern auch Ausdrücke des täglichen Gebrauchs wie „Bonjour“, „Merci“, „Monsieur“, „Madame“ usw. sowie Namen von Geschäften. Französische Vor- und Familiennamen werden durch deutsche ersetzt. Aus z.B Roger Dupont wurde dadurch Rüdiger Brückner.

1920 entstand das im Hintergrund zu sehende Verwaltungsgebäude der „Vereinigte Stahlhütten Burbach-Eich-Düdelingen“ (Aciéries Réunies de Burbach-Eich-Dudelange; ARBED), einem Luxemburger Stahlkonzern. 2014 ging dieses Gebäude in den Besitz der Luxemburger Sparkasse (Banque et Caisse d'Épargne de l'État) über, deren Hauptsitz am Place de Metz in der unmittelbaren Nachbarschaft liegt. Die ARBED fusionierte 2002 mit Aceralia und Usinor zur Arcelor, inzwischen aufgegangen in ArcelorMittal. Heute besteht der Name ARBED z. B. bei ARBED Spundwand GmbH in Deutschland fort. Ihre Bekanntheit ist der Grund für die Beibehaltung der Marke ARBED am deutschen Markt für Spundwandprofile.


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