Makro-Aufnahmen
… sind ein spannendes Thema, wenngleich nicht unbedingt eines, dem man sich gleich als Anfänger widmen sollte. Wobei die meisten Smartphones und Kompaktkameras hier mit der Makroeinstellung manchmal bessere Fotos machen wie z.B. eine DSLR, wenn man nicht das richtige Objektiv und Händchen dafür hat.
Problem bei der DSLR: für Makrosaufnahmen muss man ja sehr nah an das Objekt heran, das man fotografieren will. Handelt es sich um ein unbewegtes Objekt und hat man das Glück, dass man ein Stativ zum Fotografieren benutzen kann, gelingen Makroaufnahmen dennoch recht gut. Denn mit der richtigen Blende bekommt man genug Tiefenschärfe und die Belichtung spielt auch keine so große Rolle, da das Objekt sich nicht bewegt.
Schwieriger wird es dann schon, wenn man draußen Pflanzen fotografieren will und dann vielleicht sich auch noch ein Insekt wie z.B. ein Schmetterling oder eine Libelle etc. auf der Pflanze befindet. Und noch dazu geht draußen ja oft ein wenig Wind, so dass die Pflanze sich auch noch bewegt.
Hier manuell die richtige Verschlusszeit und Blende einzustellen, ist schon ein kleines Kunststück. Und da gebe ich zu, dass ich ganz gerne die Programmautomatik meiner Nikon D 7000 nutze, denn die stellt in aller Regel dann die Werte wie Blende, Zeit und vor allem den ISO-Wert so ein, dass das Foto gelingen kann.
Ich mache gerne Makroaufnahmen. Früher habe ich dazu mein 300er Telezoom genutzt, das auch eine Makroeinstellung hat. Dann aber hat mich die Liebe zur Makrofotografie gepackt und ich habe mir ein echtes Makroobjektiv, ein Nikkor 85 mm 1:3,5, zugelegt. Das bringt deutlich mehr Schärfe ins Bild als das Zoom.
Hier ein Beispielsfoto von einer Raupe des Königskerzenmönches
Nikon D 7000 mit Nikkor 85 mm, manuelle Einstellung Blende 11, 1/125 sec, ISO 200, Abstand zum Objekt 45 cm