Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
FETISCH FOTOGRAFIE
5259 Mitglieder
zur Gruppe
Fotografie & Technik
1156 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Welche Technik für welche Ergebnisse?

**********luder Frau
16.366 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Welche Technik für welche Ergebnisse?
Hallo in die Runde *foto*

habt ihr bestimmte Ansätze, welche Technik/Objektive ihr für welche Motive nutzt?

Oder was für Tricks bei Sonne und worauf ist bei Bewölkung zu achten?

Habt Ihr Euch “Merkzettel“ gemacht?

Ich bin neugierig *les*

Viele Grüße
undercoverluder *knips*
****nd Paar
8.037 Beiträge
Nunja - eigentlich ergibt sich das immer von allein, was ich benutze - immer abhängig von Gegebenheiten und gewünschtem Ergebnis. Bin ich am fotografieren, lasse ich mich ungern ablenken, - und "Merkzettel" würden mich da sicherlich stören.
Die Beschränkung auf einige wenige Möglichkeiten hilft manchmal, sich zu sehr zu verzetteln.
Klar - es erscheint oft vorteilhaft, auf einer Tour alles mögliche dabei zu haben - aber die Beschränkung auf einige wenige Ausrüstungsteile hilft manchmal, sich mehr aufs Motiv zu konzentrieren, als aufs Gedöhns. Daher hab ich oft nur eine einzige Festbrennweite dabei.
Mir ist dann klar, dass mir Motive "entgehen" werden - aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass ich dafür die anderen Motive umso intensiver bearbeite.
Wichtig dabei ist oft auch, dass ich meine Ruhe habe. Dass ich also entweder alleine unterwegs bin, oder maximal mit jemandem, der mich nicht stört - also z.B. auch ohne Hund, wenn der nicht grad das Motiv ist.

Das Licht beeinflusst natürlich auch immer die Motivwahl und die Perspektiven. Oder das Motiv bestimmt die Tageszeit, wann ich es aufnehme. Manchmal bestimmt auch die Ausrüstung, was ich wann wie aufnehme - das ist dann, wenn ich eine neue Optik in dieser oder jener Situation kennenlernen möchte.
**********luder Frau
16.366 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Sagst Du so locker, als jemand, der schon lange fotografiert und seine Kamera-Einstellungen aus dem FF kennt.

*top*

Mit Merzettel meinte ich aber nun auch nicht, dass man immer so arbeiten muss, sondern dass man sich als Anfänger Notizen macht....
Profilbild
******981 Mann
77 Beiträge
Ich empfehle da ein Buch. "Digitale Fotografie". Kostets gut 40€, aber beantwortet auch alle Fragen. Von Objektiven bis Brennweite, Fokus, Unschärfe. WIe wann und was Fotografiert werden kann und rät zum ausprobieren.
Es ist klasse geschrieben und einfach zu verstehen.

Ich nutze unterschiedlich Objektive für unterschiedliche Situationen. Manche kann ich sehr vielseitig nutzen andere doch etwas spezieller.
Für gewolltes Boket nutze ich sehr gerne Festbrennweiten mit großer Offenblende. Für alles was weit weg ist ... klar ein Teleobjektiv.

Als Beispiel:
In Kneipen oder innenräumen nehme ich gerne meinen 30mm Festbrennweite mit 1.4F
Für Portrais gerne die 50mm 1.8F. und für Landschaft gerne 16mm 1.4F.
Aber auch für Landschaft nehme ich mein Reise-Zook 18mm-135mm 3.5-5.6f.

Kommt ganz drauf an was man mit dem Bild erreichen will.
****nd Paar
8.037 Beiträge
Spickzettel kenn ich nur aus der Schule - wenn man sich das alles schön haarklein auf einen winzigen Zettel geschrieben hat, dann kannte man den Inhalt hinterher so gut, dass man eh nicht mehr draufgucken brauchte *g*

Und bei der Kamera? Was gibts denn da groß zu wissen / merken. Liegt aber auch vielleicht daran, dass ich vergleichsweise "untechnisch" fotografiere. Also - ich nutze sehr wenig der technischen Möglichkeiten, die eine moderne Kamera so bietet. Weil ich 90% davon für Spielkram halte.

Wenn ich 'ne Zeitautomatik, ne ISO-Einstellung und einen schnellen Zugriff auf die Belichtungskorrektur habe, dann reicht mir das schon. Mehr brauch ich an sich nicht, wenn mich die Kamera bei der ISO nicht einengt. AF benutze ich meistens nicht, Fokussetzung ist mir meistens zu essentiell, um sie der Kamera zu überlassen.
**********r_NRW Mann
322 Beiträge
Zitat von ******981:


Als Beispiel:
In Kneipen oder innenräumen nehme ich gerne meinen 30mm Festbrennweite mit 1.4F
Für Portrais gerne die 50mm 1.8F. und für Landschaft gerne 16mm 1.4F.
Aber auch für Landschaft nehme ich mein Reise-Zook 18mm-135mm 3.5-5.6f.

Kommt ganz drauf an was man mit dem Bild erreichen will.

Verrätst Du uns auch, mit welchem Sensor Du arbeitest, wegen dem Cropfaktor? Ich vermute mal bei den Angaben Vollformat ....? *g* Oder ist das alles auf KB Äquivalent umgerechnet?
Profilbild
******981 Mann
77 Beiträge
Oh das kriege ich auf APS-C sogar hin
****nd Paar
8.037 Beiträge
Sehr schöne Objektivauswahl übrigens *top*

(spätestens beim Reisezoom war ja klar für welches Sensorformat - und das 16/1,4 gibts auch nur von Fuji und Sigma - beide nicht für Kleinbild, denn würde das passen, hätte ich sicher auch eins *zwinker* )
Profilbild
******981 Mann
77 Beiträge
Sowohl mein 30mm als auch mein 16mm sind von Sigma und beide sind klasse. Beide verdienen Ihre Einsatzzwecke und sogar mit dem 16mm sind Portrais möglich. Ist zwar was kniffelig aber es ist möglich
**********r_NRW Mann
322 Beiträge
Ok, dann also alles mal ca. 1,5 auf KB „normalisiert“: so wir aus dem 30er ein sog. Normalobjektiv, dem 50er ein leichtes Tele und aus dem 16er, die gängigste Weitwinkel Brennweite.

Da würde ich auch nur noch „das Reportageobjektiv“ vermissen: das KB 35 mm, also in Deinem Fall ein 24 mm, in Blende 1,4 oder wenn es der Geldbeutel zulässt, auch noch lichtstärker .....

Mal abgesehen vom formatfüllenden Adlerjungen in der Felswand bist Du dann für fast alles gerüstet (das 50mm kann wahrscheinlich Macro?)
****nd Paar
8.037 Beiträge
Ich glaub, lichtstärker als 1,4 bekommt man nix im Bereich 24mm - nur für sehr kleine Formate. Ich hab insgesamt nur zwei verschiedene 1,2er - beide mit 55mm

Übrigens, um im Thema zu bleiben - so etwas benutze ich, wenn ich in dem Brennweitenbereich maximal freistellen möchte.
**********r_NRW Mann
322 Beiträge
Zitat von ****nd:
AF benutze ich meistens nicht, Fokussetzung ist mir meistens zu essentiell, um sie der Kamera zu überlassen.

Was stört Dich denn am Autofocus? Zu langsam? Pumpt?

Ansonsten kann ich Dir nur Recht geben, was Festbrennweite angeht! Ich habe auch eine kompakte APS-C mit einem fest verbauten 24 mm und einem Rad für Blende, einem für Zeit und sonst nix.... Irgendwie ist das eine ganz andere Art Bilder zu schießen als mit der DSLR und Zoom.
Profilbild
******981 Mann
77 Beiträge
Ja zum Freistellen sind die Objektive echt geil. Super weiches Boket und sehr scharf. Außerdem lichtstark und nicht so teuer.
**********r_NRW Mann
322 Beiträge
Gibt/gab es nicht von Canon ein 24 mm 1,2?
****nd Paar
8.037 Beiträge
Zitat von *********er62:


Was stört Dich denn am Autofocus? Zu langsam? Pumpt?

.

Nein, technisch funktioniert das schon ganz gut - ich kann auch mit den verschiedenen AF-Modi umgehen, hab auch jahrelang viel damit fotografiert, auch Vögel im Flug und so weiter.

Aber es in der eigenen Hand zu haben, ist ein anderes Gefühl. Wenn ich drauf achten muss, wo die AF-Messpunkte liegen, geht dadurch viel Aufmerksamkeit dafür verloren, man fängt an, den Ausschnitt zu verschieben, damit es passt. Manuell fokussieren geht für mich hingegen oftmals sehr intuitiv.

Ausserdem haben viele meiner Objektive schlicht keinen AF - sehr viele noch nicht einmal eine Fokussierschnecke.
****nd Paar
8.037 Beiträge
Zitat von *********er62:
Gibt/gab es nicht von Canon ein 24 mm 1,2?

Nicht dass ich wüsste. Es gibt ein paar 1,4er. Und ich halte mein altes 24/1,8 von Sigma schon immer für hübsch lichtstark *zwinker*
**********r_NRW Mann
322 Beiträge
Richtig Junand,

mehr macht es nicht immer einfacher!

Ich habe mal ein paar Probebilder mit einem 0,95er Noctilux gemacht. Das verzeiht offen gar nichts mehr bei der brutal geringen Schärfentiefe und wenn man abblenden muss, weil Bokeh auch manchmal schaden kann, kommt das Bild mit dem "billigen" Sumilux auf einem DIN A1 Diasec-Print irgendwie "viel" ausgewogener rüber....

Schon echt Sch... die Probleme mit denen sich die Profifotografen in meinem Freundeskreis so rumplagen .... *haumichwech*
****a65 Frau
1.550 Beiträge
Ich habe da mal eine Frage zu Nachtaufnahmen. Mit der NIKON Coolpix P520 werden sie wunderbar, gehen problemlos bei der Einstellung Automatik. Aber wenn ich diese Einstellung bei der CANON Power Shot SX 430 IS bei Nachtaufnahmen benutze, werden diese bestenfalls sehr unscharf. Meistens kann man aber in einem verwaschenenen Grau nur einzelne Lichtpunkte erkennen. Woran liegt das? Muss ich bei der CANON eine andere Einstellung nehmen?
****nd Paar
8.037 Beiträge
Die P520 und die SX 430 IS sind beides Superzoom-Bridgekameras mit einem 1/2,3" Bildsensor. Damit sind sie eigentlich beide nicht gerade für Aufnahmen bei wenig Licht prädestiniert, denn je kleiner der Sensor, desto mehr Bildrauschen erhält man schon bei leicht erhöhter Empfindlichkeit. Dazu kommt, dass die einzelnen Bildpunkte enorm dicht beieinander liegen.
Die Canon löst z.B. etwa gleich viele Megapixel auf, wie meine Kleinbildkamera - aber hat diese Megapixel auf etwa 25 mm2 Sensoroberfläche verteilt. Eine Kleinbildkamera hat dafür über 860 mm2 Platz. Die über 30x so hohe Pixeldichte in der Bridge führt dazu, dass sich der Sensor sehr viel schneller aufheizt, insbesondere bei erhöhter ISO Zahl.

Mir fallen drei Punkte auf, weshalb die Nikon bei wenig Licht gegenüber der Canon punkten kann:
• etwas geringere Auflösung (die Nikon hat "nur" 18,x MP gegenüber 20,x bei Canon)
• etwas lichtstärkeres Objektiv (3,0 gegenüber 3,5 im Weitwinkel)
• wahrscheinlich etwas rauschunempfindlicherer Sensor

Grundsätzlich müssen die Bridges sehr viel Rauschen 'wegrechnen' bei wenig Licht - und diese Rauschreduzierung geht immer zu Lasten der Detaildarstellung im Bild.
Es könnte sein, dass die Nikon im Rauschreduzueren etwasmerfolgreicher ist, als die Canon. Aber - reine Spekulation.

Aber, die schon angeführten drei Punkte allein dürften schon einen sichtbaren Unterschied machen. Man sieht: 'viel Megapixel' sindnicht automatisch gut. Erst recht nicht bei Kameras mit so kleinem Bildsensor.

Wie sagt man so schön, der Einäugige ist der König unter den Blinden. Und so sieht die Nikon vielleicht gut gegenüber der Canon aus. Aber, wenn du viel im Dunklen fotografieren möchtest, würde ich mich nach einer Kamera mit etwas grösserem Sensor umsehen. Wenns ne Bridge sein soll - da gibts auch Modelle mit 1" Sensor - die sind da schon etwas besser.

Ich persönlich bin mit low-light Fotografie allerdings erst glücklich geworden, seit ich im Kleinbildformat fotografiere. Da darf dann auch schon mal Action im Dunklen abgehen, und man bekommt es noch rauscharm, detaillreich und unverwischt abgebildet.
****nd Paar
8.037 Beiträge
Ach ja. Noch ein Tip, wie du mit den vorhandenen Kameras im Dunklen besser klar kommen wirst: Stelle die Kameras auf ein Stativ! Benutze nicht die höchsten ISO-Einstellungen, sondern versuchs mal mit ISO 100.
Das ganze dann auf Zeitautomatik, eine Blende wählen, die für den gewünschten Bereich eine ausreichende Tiefenschärfe ermöglicht - und dann die daraus resultierenden langen Belichtungszeiten nutzen.
**********ige_S Frau
3.090 Beiträge
Hallo Jörg,
ich hätte da gleich eine Frage, die vielleicht eher nicht hier in den Vorstellungsthread gehört.
Wie muss ich Meine Canon EOS 600D einstellen, um endlich mal den Vollmond gut zu fotografieren?
Danke vorab
Schlagfertige_S
******per Mann
23 Beiträge
Hi
Wichtig ist erstmal das Wetter . Am besten sternenklar kein Dunst . Dann eine Standort suchen der möglichst dunkel ist . Ich weiß wird schwer 😉 .
Kamera am besten auf Manuelle oder auf Bulb stellen . Blende 8 halte ich für ausreichend . ISO so um die 300 . Leider weiß ich nicht wie die Kamera bei hoher ISO anfängt zu rauschen . Belichtungszeit dann einfach ausprobieren . Im Bulbmodus unbedingt einen Fernauslöser verwenden sonst verwackelt das Bild . Ach ja Stativ ist auch zu empfehlen 😄 .
Nicht zu lange Belichten sonst sieht man die Erddrehung . Dann eher die Blende weiter öffnen .
Gruß Jörg
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.