leider wahr
Also ich habe es noch nicht erlebt, dass man mich in Frankreich hinsichtlich "Essen im Auto" kontrolliert hätte. Manches wird tatsächlich nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wurde.
Und auch über die Mitführpflicht von Akoholtestern durch die KFZ-Fahrer selbst um die Staatskasse zu schonen ist schon lange Gras gewachsen. Die FRanzosen selbst haben das Gesetz offensichtlich boykottiert.
Aber die Gesetzesgrundlagen sind geschaffen worden !
Nun auch "Mampfen am Steuer".
Wohl aber kann ich als Trend beispielsweise bestätigen, dass es passiert, dass insbesondere an deutschen Feiertagen wenn die deutschen Touris ins schöne Frankreich fahren um einzukaufen (falls dort kein Feiertag ist), die Gendarmen direkt hinter der Grenze warten, um Verstöße, die man von außen sehen kann, unmittelbar zu ahnden (Gurtanlegepflicht, Kinder auf dem Beifahrersitz). Man muss sofort löhnen, keine Gnade. Andernfalls werden Papiere einbehalten und man darf sich die später auf der Gendarmerie soundso in der Stadt soundso wieder abholen.
Ich finde es ebenfalls unmöglich, als Mitfahrer in einer Kolonne, wo alle das gleiche Tempo fahren, herausgefischt zu werden wegen einer geringfügigen Geschwindigkeitsüberschreitung von kleiner 5 km/h (Ziehharmonika-Effekt). Zahlbar - sofort.
Dann braucht man sich aber auch nicht zu wundern, wenn die Deutschen im Elsass lieber zehn Kilometer zu langsam fahren und halt die Franzosen nerven, die gerne mal 10 Kilometer zu schnell fahren wollen. In jedem kleinen Kaff steht mittlerweile Radar und man bekommt angezeigt auf Leuchttafeln, wie schnell man gerade ist und was es kostet bzw. wieviele Punkte das "bringt".
Ortsdurchfahrtsampeln schalten nur auf grün, wenn man sich mit vorschriftsmäßiger Geschwindigkeit nähert - und hinter der nächsten Ecke erkennt man bei genauem Hinschauen kleine blaue Männchen.
Ich will nicht ausprobieren was passiert, wenn man so ne einsame "Gessler-Hut-Ampel" nachts mal missachten sollte.
Sorry, ich wollte es früher nicht glauben. Aber seit ich unmittelbar im Grenzbereich lebe und arbeite kenne ich beide Seiten der Landesgrenze und ich wurde eines besseren belehrt.
Die Deutschen bringen Geld ins Land.
Natürlich gab es Zeiten, da sind "ldie Allemannen" wie blöd auf dem Weg zur Arbeit mal eben ne Abkürzung über zwei französische Dörfer gefahren (um zehn Kilometer zu sparen) und waren häufig 20 km/h zu schnell. Man will ja nicht zu spät zur Arbeit kommen.
Es sind dann halt Aktionen-Reaktionen-Reaktionen-Reaktionen. Der gesunde Menschenverstand aber bleibt auf der Strecke.
Ich für mich habe beschlossen, beim Fahren in Frankreich "keine Mahlzeiten einzunehmen". Und das Handy ist erst gar nicht in Reichweite sondern im Gepäck auf dem Rücksitz oder im Kofferraum.