Frankreichrätsel Teil XIV

...Raumfahrt-Museum Cité de l’espace in Toulouse

@******160
Sehr gut! Wir waren damals (vor ca. 10 Jahren) in der cité de l'espace. Wir fanden es insbesondere mit zwei kleinen Jungs einen total spannenden und interessanten Ort.
Wo sonst kann man schon Satelliten und Raketen richtig anfassen und im 3D-Kino auch noch einen Raumflug erleben?

Achja: das "Insekt" ist ein Radio-Teleskop-Satellit. Die "Flügel" sind die Sonnenkollektoren, die "Augen" die Parabloantenne für die Übertragung und der Körper ist das Teleskop.

Gratulation. Ihr seid dran...

Ich in meinem Jahr in Toulouse leider nicht zu gekommen...obwohl es aus beruflicher Sicht eigentlich ein muss gewesen wäre

In welchem Gebäude und in welcher Stadt sind wir?

Viel Spaß beim Raten wünschen wir Euch.
LG, Coeur6160

Das könnte das Centre Pompidou in Metz sein ...

Das war wohl zu leicht
Jetzt seid Ihr dran - wir sind gespannt.

LG, Coeur6160

Danke!

So denn...

Was war es, das einem hungrigen Schriftsteller Mitte des 17. Jahrhunderts zu seiner Überraschung in 113 geschlechtsspezifischen Varianten angeboten wurde?

... natürlich in Frankreich ...

Schnecken?

Das fand nicht in einem Bordell statt!

Bei so vielen Variationen muss ich bei den Franzosen immer an ihre geliebten Macarons denken 😂

Gab's die schon Mitte des 17. Jahrhunderts? ... ganz ehrlich, haben wir uns mit der Geschichte der Macarons bisher noch nicht auseinandergesetzt. ER isst sie lieber - SIE meidet sie ...

Käse.
Wie den General de gaules sagte, ein Land der mehr als 265 Käse Sorten hat in nicht regierbar

Ja , aber ist Käse "geschlechtsspezifisch" ........ ?

Wir geben mal einen Tipp: Der Schriftsteller hieß Alexandre Dumas ...
Er mochte sicher auch Käse , aber das ist nicht die Lösung...

Kameliendame?

Nun, wir wollen die werten Leser nicht weiter auf die Folter spannen (und langweilen). Hier die Auflösung:

Alexandre Marquis Davy de la Pailleterie (1802 -I870) schrieb 302 Romane und am Ende seines Lebens ein weltberühmtes kulinarisches Werk, das “Grand Dictionaire de Cuisine”. Wir kennen heute außer diesem Werk nur noch zwei seiner Bücher: “Die drei Musketiere” und “Der Graf von Monte Christo”. Und natürlich sein Pseudonym — Alexandre Dumas.

Als er eines Tages im Zug das Aussteigen in Macon verschlief, musste er in Dijon übernachten. Dieser einen Nacht verdanken wir eine Studie über den Senf, die er “an alle Feinschmecker der Erde” richtete.

“Im Hotel du Parc verlangte ich um elf Uhr nachts zu speisen. Man bot mir zwei Hammelkoteletts und ein halbes kaltes Huhn. “Welchen Mostrich wünschen Sie?” fragte mich der Kellner. "Dijoner, welchen sonst”, sagte ich. Mit beleidigter Miene antwortete er: “Wir haben 84 Sorten für Herren und 29 für Damen.”

“Welches ist der Unterschied zwischen Herren- und Frauen-Senf ?” fragte ich.

“Damen haben einen feineren Gaumen als Herren. Deswegen haben wir in Dijon eine sanftere Kollektion für die Damen vorrätig.” ...

(aus https://georgsenf.de/senfmuellers-anekdote/)


Das nächste Rätsel stelle die/der, die/der eins hat

... für die Auflösung des Rätsels.

Dann machen wir mal weiter mit einem Säulenstumpf hinter Gittern.
Klingt komisch, ist aber so.

Wo ist dieser "Gefangene", wie kam die Säule in den "Knast" und was war das dazu gehörende Gebäude?

Wurde ganz offenbar in " Schutzhaft " genommen .....
Aber wo und warum ......

schaut aus, als wäre da etwas kürzlich erst renoviert worden und da warten Teile darauf wieder ersetzt zu werden.

So wird beispielsweise in Carcassonne gebaut, erneuert und ersetzt.
Aber vermutlich gibt es zig andere Orte in Frankreich wo das genauso gemacht wird.

Daher wären für uns weitere Hinweise erforderlich.

Aufgebaut wird da in der Wirklichkeit wohl nichts mehr. Zumindest nichts, was zur Säule gehören würde.
Die offensichtliche Renovierung tat dem kleinen Ort sehr gut, da er jedes Jahr von Millionen von Touristen besucht wird und noch bis in die späten Neuzigerjahre eher "traurig" aussah.

Virtuell allerdings wurde die Säule, ihre vielen Schwestern und alles, was sonst noch zu diesem Gebäude gehört hat, rekonstruiert. Und das inzwischen mehrfach.
Die erste virtuelle Rekonstruktion wurde von IBM zur Demonstration der Leistungsfähigkeit ihrer Mainframes gesponsort. Eine der aktuellsten Animationen kann man nun in Echtzeit direkt vor Ort auf speziellen Monitoren nutzen, auf denen man den aktuellen Blick auf die Ruinen nun um den früher möglichen Blick auf das gesamte Bauwerk ergänzen kann.

Das Gebäude selbst war ab dem 11. Jahrhundert bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts das größte Bauwerk seiner Art. Bis zu seiner Sprengung im frühen 19. Jahrhindert war das Gebäude dann immerhin noch die "Nummer 2"...

Das schlimmste daran trotz der ganzen Tipps, kommen wir nicht drauf.

Aber wir geben nicht auf. Sitzen halt gerade mal wieder "voll auf der Leitung".

Edit:
Schuppen weg.
Gesehen haben das baugleiche aufgebaute doppelte Seitenschiff schon viele in Paris im Notre Dame.

Aber gesucht dürfte hier Cluny sein.
Gesprengt und von Napoleon als Steinbruch " missbraucht" worden.

Auf einer der vielen Fahrten von Bayern nach Cap d 'Agde, oder zurück (2./1.Heimat Südfrankreich) waren wir schon hier.

Nicht nur für Taizé Begeisterte, oder in Mâcon zum Zwischenstopp als Abstecher geeignet.

Das größte Kirchenbauwerk bis St. Peter in Rom fertiggestellt wurde.

Wobei wir mit unserer Antwort aber das komplette Rätsel nicht gelöst haben.

Die Frage lautete ja: Wo ist dieser "Gefangene", wie kam die Säule in den "Knast" und was war das dazu gehörende Gebäude?

Der Teil wie kam die Säule in den "Knast"? ist ja noch zu lösen.

...aber Ihr seid schon ziemlich dicht dran. Ich lös' dann mal auf, weil jetzt wird's klein-klein.

le_Dauphin haben's erraten: Wir sind in Cluny, der einstmals einflussreichsten Abtei in Mitteleuropa.

Der Säulenstumpf gehörte einst zur linken Säule des Hauptschiffs der Kathedrale, kurz nach dem Eingang.

Zerstört wurde die Kirche im Kontext der französischen Revolution, da der Hass auf insbesondere dieses Kloster bei der Bevölkerung immens gewesen sein muss. Einer der letzten Äbte war ein gewisser Kardinal de Richelieu (ja, der aus den drei Musketieren), seine Nachfolger im 18. Jahrhundert dürften nicht besser als er gewesen sein und haben dem Volk auch das Letzte abgepresst, was es noch hatte. Entgegen der ursprünglichen Stiftung mit wohltätigem Ziel und Bildungsauftrag war das Kloster an seinem Ende nur noch eine königliche Pfründe, die dem "Besitzer" ordentlich Gewinn abwerfen sollte und zudem ein extrem starker Machtfaktor in Frankreich.
Dieser Hass in Verbindung mit dem sehr Dominanten Erscheinungsbild der Kathedrale veranlasste wohl die Revolutionäre, diese Kirche zu schleifen und sowohl die Fläche als auch das Material für die Bevölkerung freizugeben, um den Ort zu erweitern und sich Häuser bauen zu können. So kam dann auch ein Hotel, das auf und mit den Trümmern der gesprengten und als Steinbruch freigegebenen "Magna Ecclesia" / Cluny III gebaut wurde, auf die Fläche der Seitenschiffs und der verbliebene Säulenstumpf darunter.
Der "Gefangene" wurde bei den Renovierungsarbeiten Anfang der 2000er Jahre freigelegt bzw. die "Höhle" um ihn herum gebaut / stabilisiert. Die Gitter sollen allzu eifrige Touristen und Clochards davon abhalten, dort herum zu klettern oder zu übernachten.

@*******hin: Glückwunsch zum richtigen Näschen und zur Lösung des Rätsels. Ihr seid wieder dran...

Hier ist die IBM-Computeranimation von 1989:
Hier noch eine aus 2009 zum 1.100 Gründungsjubiläum: http://strabic.fr/Cluny-III-en-3D

Und dann noch ein paar Bilder von Heute. Der Blick bzw. die Phantasie des Betrachters wird mittlerweile durch Augmented Reality auf der historischen Site unterstützt.

Wir haben es fast "befürchtet".

Erst dachten wir damit lassen wir euch suchen, aber Schnee, das ist klar ein Bild von gestern aus Südfrankreich, hier aus dem Hérault.
Das findet ihr hier sofort.

Also muss was richtig schweres her.
Nicht von dieser Woche, nicht aus dem Hérault.

Wie heißt der Ort vom " Gebäude" aus fotografiert und wie heißt das "Gebäude", vom Ort aus fotografiert?

Zusatzfrage, wodurch ist der Ort außerdem sehr bekannt geworden?