Ein Mann geht in die Apotheke, um sich ein Mittel gegen seine Grippe zu kaufen. Der Weg ist ihm vertraut wie seine Westentasche, so oft ging er ihn in den vergangenen Tagen. Doch plötzlich blieb er stehen! Was war das für ein Geräusch? Das Lächeln der Frau hinter der Tür klang verführerisch! Er kannte dieses Lachen nur zu gut. Er blieb stehen und lauschte. Ein wenig verunsichert wandte sich Marcel zur Tür. Er überlegte, was er tun sollte. Konnte es sein, dass er sich in dieser Frau so getäuscht hatte? Sie sprach doch holländisch! Als er vor 2 Tagen bei ihr geklingelt hatte, hatte sie ihm unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass sie kein Interesse an ihm und an den Männern hat und nun zurück nach Holland müsse um dort alles in die Wege zu leiten. Trotzdem reizte es ihn, sie besser kennenzulernen. Er nahm allen Mut zusammen, holte tief Luft, spürte noch einen kurzen Schmerz auf dem Hinterkopf und dann wurde ihm schwarz vor Augen, kurz bevor er auf dem Boden aufschlug.
Als Marcel wieder zu sich kam, befand er sich in einem hellen Raum. Um ihn herum ertönte eine seltsam anmutende aber nicht unangenehme Musik. An der Wand des Raumes standen zahlreiche Harfen. An einer dieser Harfen sass eine wunderschöne junge Frau mit samtroten langen Haaren. Sie beachtete ihn nicht, während sie an dieser Harfe zupfte. Plötzlich öffnet sich die Türe und herein trat jene mysteriöse atemberaubend schöne Holländerin. In der linken Hand trug sie einen geheimnisvollen Gegenstand. Als sie den Mund öffnete vernahm er den fauligen Geruch ihres maroden Gebisses. Sofort eilte die Harfe spielende, bezaubernde und anmutige, rothaarige Zahnarzthelferin herbei und empfahl ein bekanntes Zweiphasensystem für verbesserte Haft- und Geruchseigenschaften.
"Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute... wir sind hier in einem Erotik Portal und nicht im Grußelkabinett", dachte der entnervte Beobachter, der nicht abwarten konnte, bis Marcel die Rothaarige und Apothekerin mit dem schlechten Gebiss im Pornokino gleichzeitig durchvögelte.
Marcel überkam das eigenartige Gefühl, Teil einer Geschichte zu sein, die er nicht selbst schrieb. Aber ihm gefiel auch irgendwie diese Geschichte. Beobachtet von lüsternen Blicken war er an einem geheimnisvollen Ort von einer geheimnisvollen Frau gefangen.
Er entschloss sich, den Mundgeruch der atemberaubend schönen Holländerin zu ignorieren und an ihrem Körper auf die Suche nach anderen Düften zu gehen. Ihr Haar duftete verführerisch nach Jasmin und ihr leichtgebräunter Körper glänzte ein bißchen wie wenn sie auf dem Eiffelturm in der Sonne stand.
Er glitt hinter sie, versenkte die Nase in ihren duftenden Haaren und begann, ihren verführerischen Köper und ihre vollen Brüste zu streicheln. Sie fand Marcels vorpreschen aber alles andere als amüsant.