Models & Fotografen / Verträge und Vertrauen

die hat hier auch niemand bzw. will keiner, ganz im Gegenteil....


wenn ich Fotos mache, dann behalte ich die auch, sind ja meine Werke - die Frage einer Veröffentlichung ist davon völlig losgelöst und wird extra geregelt - und das hat absolut gar nichts mit irgendwelchen negativen Hintergedanken zu tun

manche begreifen nie um was es geht ...........
mir reichts bei soviel betonköpfen

Leider bin ich erst gestern Abnd ganz durch Zufall auf diesen Thread gestoßen - die Benachrichtigung neuer Threads scheint achf bei den Moderatoren hin und wieder nicht zu funktionieren

Nun habe ich nicht alle Beiträge genau durchgelesen, sondern nur mal quer gelesen.

Dabei ist mir jedoch folgender Satz ins Auge gespruchen:



Den Eindruck hatte ich nicht, und das muss ja auch jeder selber wissen - wir sind ja alle alt genug .

Aber ich habe auch schon "Pferde vor der Apotheke kotzen sehen", sogar im Freundeskreis.
Der Fotograf ist hier vor Gericht zitiert worden, obwohl es sich um eine sehr enge Freundin handelte, aber da er einen Vertrag vorweisen konnte, ging für ihn die Sache gut aus.

Ich mache prinzipiell einen Tfp-Vertrag, auch bei sehr engen Freunden!!!

Wer bei einem Bondageworkshop Fotos von sich haben will, muss vorher einen dafür ausgerichteten Vertrag unterzeichnen, auch wenn ich die Fotos nicht veröffentliche.

In meinen anderen Tfp-Verträgen habe ich auch einen speziellen Passus wegen Gesichtserkennung eingefügt - speziell hier in dieser Community möchte der eine oder andere nicht unbedingt erkannt werden.

So wie Cyan_San geschrieben hat, halte ich es auch:

Kann ich genau so jedem empfehlen - Freundschaften gehen mitunter schnell auseinander und Streit in der Familie gibt's auch bald einmal.

Ein Mindestmaß an Absicherung hat noch nie geschadet - nicht nur bei der Fotografie. Das habe ich in 38 Jahren als aktiver Musiker gelernt.

Ich halte auch einen Vertrag auch unter Freunden für eine sinvolle Basis.

die Besten Verträge sind die die man niemals benötigt, bzw. immer in der Schublade bleiben. Ist bei Arbeitsverträgen auch nicht anders.

Ich halte es immer mit dem Grundsatz, Verträge sind zum vertragen da.

ist alles richtig, was hier geschrieben wurde.
Nur finde ich persönlich es traurig, dass man in diesem unseren Lande alles peinlich genau nimmt und für alles und jedes ein Passus gemacht werden muss.
Sicherlich ist es bei Akt- Pornart, Bondage und anderen erotischen Fotografien notwendig.
In erster Linie unterstelle ich niemanden, dass er/sie damit Schindluder treibt, schon garnicht im engsten Freundeskreis. Aber wie schon HeartShot schrieb(Pferde vor der Apotheke).

Auch das wegpixeln, des Gesichts ist nicht immer der wahre Jakob.
So ist es einmal nach einer Veranstaltung passiert, als verpixelte Fotos eingestellt wurden und demjenigen mit rechtlichen Konsequenzen gedroht wurde.

Ergo, man kann tun was man will, ob es richtig ist oder nicht, entscheiden eigentlich immer andere.

Da du mich ja zitierst HeartShot, gehe ich gerne nochmals darauf ein.

Ja, es ist mein persönliches empfinden gewesen, das mich dazu bewogen hat es so in mein Post zu schreiben.

Ich habe sicherlich genügend mit Verträgen der unterschiedlichsten Art zu tun um deren Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit zu kennen.

Und ich ja, für Shootings ist es wichtig, sinnvoll und richtig einen Vertrag aufzusetzen. Auch ist es wichtig, auf entsprechenden Veranstaltungen auf diese Formalie zu achten.

Aber ich bin auch stets ein Verfechter davon, die Bürokratie und den Formalismus außen vor zu lassen - wo es möglich ist.

Liegt aber auch vielleicht daran, dass ich egal ob privat oder beruflich mir das Prädikat "ein Mann ein Wort" erarbeitet habe.

Es ist natürlich klar, dass jeder aus seinen Erfahrungen, Werten und Empfindungen heraus agiert. Von daher von meiner Seite keine Diskussion über die Berechtigung von Verträgen. Immer und überall und für jedes Bild - da sage ich nein.