EOS 1300D
Natürlich ist die EOS 1300D nicht so schnell wie eine wesentlich teurere DSLR. Sie ist auch nicht so empfindlich zu stellen, hat weniger AF-Messfelder, usw. Aber kommt es darauf an? Die Kamera hat 18 Megapixel und passt an viele sehr gute Objektive. Sie kann Basis sein für eine wirklich brauchbare Ausrüstung, denn es kommt nicht auf die Technik oder den Preis der Ausrüstung an - der Fotograf macht die Bilder!
Mit einer preiswerten DSLR kann man hineinschnuppern und sich entwickeln. Vor einigen Jahren waren Profikameras nicht annähernd so gut wie die EOS 1300D - und damit wurden Super Aufnahmen geschossen, Zeitschriften bebildert und Bücher illustriert.
Nebenbei - es wird immer ein paar Jahre später etwas besseres geben für das gleiche Geld. Aber - wie gesagt - auf den Kopf hinter der Kamera kommt es an.
Ich fotografiere seit mehr als 30 Jahren - früher gab es keinen Bildstabilisator, da wählte man eben eine kurze Verschlusszeit. Und eine moderne Kamera macht selbst das automatisch, wenn man will. Und Andersdenkend hat vollkommen Recht - der LiveView Modus ist nicht relevant. Da brauchen viele Kameras länger, weil das Fokussieren anders gelöst ist als bei heruntergeklapptem Spiegel. Man braucht es aber selten, es sei denn man macht "über-Kopf-Aufnahmen", weil man einen schlechten Platz erwischt hat...
Meine Empfehlung: Kaufe Dir eine DSLR die in das Budget passt. Mache ruhig kleine Abstriche beim ersten Objektiv, das kann man auch bei Ebay günstig bekommen. Wen Du wirklich Spaß an der Sache hast, kannst Du Dich nach guten Objektiven umsehen - lass Dich da nicht von Verkäufern beraten, sondern fachsimple mit anderen Canon-Nutzern und probiere vielleicht mal deren Objektive aus.