Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
FETISCH FOTOGRAFIE
5269 Mitglieder
zum Thema
erotische Porträts69
Wir wollen hier mal zu einem Sammelthema aufrufen!
zum Thema
Tipps gesucht: Worauf sollte Mann beim Anschreiben achten?325
An die Damenwelt. wenn ich eine Dame hier bei Joyclub kontaktiere…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Ausdrucksstarke Porträts

*****004 Paar
983 Beiträge
Themenersteller 
Ausdrucksstarke Porträts
Hallo,

hat jemand Tipps, wie man ausdrucksstarke Porträts hinbekommt? Habe mal was gelesen, mit Dauerlicht, aber wie baut man das auf?

LG
****nd Paar
8.041 Beiträge
Da hat wohl so seine eigenen Vorstellungen - ich mag einfaches vorhandenes Licht am liebsten - gern kombiniert mit nem grösseren Reflektor.
Ich habe mir zwei Studiolampen besorgt. Von beiden Seiten beleuchtet hast du keine Schatten. Dazu einen neutralen Hintergrund. Da nehme verschiedene farbige Stoffbahnen. Die hänge ich einfach an eine gespannte Leine auf.
Ich. In Aktion mit meinem neuen Tele
*******271A Mann
1.139 Beiträge
Servus,

wie man eine Dauerlicht Anlage aufbaut war mal in der ColorFoto. Da stehen immer gute Tipps drin, oder ich hole mir vieles über YouTube Videos, da haben viele Fotografen ihre Workshops offen für jeden. Einfach mal Googlen und dann ausprobieren, Learning by Doing
ist da angesagt. Und kein Meister ist vom Himmel gefallen.

Die Seitenstrahler so aufbauen das dass Objekt gut beleuchtet ist aber keine Schatten wirft.
ich benutzte Energiesparleuchten auf K5500. Kann ich manuel ja einstellen.
Und dann einfach ausprobieren....zusätzlich habe ich auch noch eine Mittelgroße Softbox.
******bei Paar
1.180 Beiträge
Ich möchte Euch gerne mitteilen, welche Erfahrungen ich in bezug auf Portraits gesammelt habe. Die sind natürlich rein subjektiv, haben sich bei mir aber gut bewährt.
Das Licht ist wichtig. Draußen mache ich die besten Portraits im Schatten. Durch die Wolken wird das Licht weich gestreut, das Model muss nicht von der Sonne geblendet die Augen zusammenkneifen, es gibt weniger oder keine harten Schlagschatten im Gesicht. Das Licht draußen ist besonders schön, wenn es entweder ganz früh morgens oder nachmittags ist. Dann ist das Licht von oben am wenigsten grell, im besten Falle schmeichelnd warm. Wenn das Modell vor einem sehr hellen Hintergrund steht, kann es passieren, dass das Gesicht ganz dunkel abgebildet wird und der Himmel natürlich sehr hell erscheint. Will man das Model so positionieren, dann sollte man einen Aufhellblitz einsetzen, also auch bei Sonnenschein blitzen. Hat der Fotograf das Licht im Rücken, trifft es in der Regel gut auf das Model und es wird gut ausgeleuchtet. Licht von der Seite formt das Gesicht und macht auf einer Seite hell und auf der anderen Seite Schatten. Das kann sehr markant und toll aussehen (z.B. bei tollen Männerköpfen), verstärkt aber auch gerne jede Linie im Gesicht. Nicht jede Dame möchte sich so sehen. Viel weiches Licht von vorne - auch Beautylicht genannt - läßt Fältchen verschwinden und macht eben "Beautybilder".
Die Brennweite ist wichtig. Portraits mit einem Weitwinkelobjektiv macht große Nasen und verzerrt das Gesicht. Finde ich nicht gut. 50 mm Brennweite sind eine tolle Einstellung für praktisch verzerrungsfreie Bilder, aber auch die klassische 85-er Brennweite ist toll. Auch mit 120 mm Brennweite habe ich schon richtig tolle Portraits gemacht. Die werden dann - wenn man möchte - formatfüllend, denn man muss dem Model nicht so sehr auf den Pelz kriechen.
Wichtig ist auch, die Augen scharfzustellen. Steht das Modell etwas seitlich, fokussiert man das nähere Auge an. Hier kann man auch gut die Gesichtserkennung einsetzen. Setzt man beim Portraitieren eine offene Blende ein (also eine Blendenzahl, die möglichst niedrig ist, z.B. 1.4, und stellt man das Model dann mit etwas Abstand vor einen Hintergrund, wird das Model (in dem Fall besonders das fokussierte Gesicht mit den Augen) scharf abgebildet, der Hintergrund verschwimmt. Das nennt man Freistellen und bewirkt, dass der Blick des Betrachters auf das Wesentliche, nämlich das Gesicht, gelenkt wird.
Ich fotografieren am liebsten mit Festbrennweiten, da sie in der Regel schärfer abbilden. Aber das ist Geschmackssache. Auch an einem Zoomobjektiv kann man die entsprechende Brennweite einstellen und wenn möglich, eine kleinere Blendenzahl wählen.
Schön ist auch, wenn man sich vorher überlegt, welchen Charakter das Portrait haben soll. Welche Umgebung passt zum Typ des Models? Will ich das Model in die Mitte des Bildes setzen oder eher an den Rand, weil ev. etwas Umgebung zu sehen sein soll, die die Bildaussage untersteichen könnte?
Da könnte man noch sehr ins Detail gehen. Das ist so meine persönliche Prioritätenliste. Ich hoffe, ich konnte ein paar Anregungen geben.
Liebe Grüße,
Sue
*******stig Paar
2.627 Beiträge
Ich möchte auf das Medienkompetenzzentrum in Halle (Saale) hinweisen.
Die bieten Foto-Kurse auch zum Thema "Porträts" an. Und das für sehr kleines Geld - eigentlich nur eine Anerkennungsgebühr in Höhe von 10,- Euro. Teilweise sogar als Bildungsurlaub anerkannt.

https://medienanstalt-sachse … ceptCookie=1&cats=Fotografie
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.