„Ich halte es für Granatwerfer, aber egal.
Die Vorläufer der Granatwerfer bzw. modernen Mörser wurden im Stellungskampf des 1. Weltkriegs deutschsprachig als Minenwerfer bezeichnet. Sie hatten die Aufgabe explosive Kampfmittel (Handgranaten, selbstgebaute Sprengsätze, etc.) in den gegnerischen Graben zu schleudern.
Anfangs war die Technik auf beiden Seiten noch sehr primitiv, eher mittelalterlich, doch wurde sie im Laufe des Krieges immer wieder 'verfeinert'.
Ein Beispiel, dass je länger ein bewaffneter Konflikt dauert, desto bedenkenloser und mörderischer wird die menschliche Erfindungsgabe.
In der Schweiz haben noch viele dieser alten Bezeichnungen überlebt und sind in den militärischen Sprachgebrauch übergegangen.
Hier mal einer der frühen Minenwerfer, der in der Reduit Tilly des Bayerischen Armeemuseums in Ingolstadt ausgestellt ist. Dazu noch ein paar der ersten Wurfgeschosse, mit denen die Besatzung der gegnerischen Gräben dezimiert werden sollte.