Bei mir sollen alle unabhängig voneinander arbeiten.
Aber das ist 'n bischen speziell.
Also - Susivogel meinte, es ist Teil einer Waage. Womit sie recht hat. Was ich an sich auch schon so als Lösung gelten lassen kann. Gewichtssensor ist richtig, man kann es auch Wägezelle nennen, oder Doppelbiegebalkenfederkörper.
Oben und unten, da wo ihr ganz richtig eine Isolierung erkannt habt, befinden sich Dehnungsmessstreifen. Die sind an der Stelle auf den Stahlquader aufgeklebt, wo er durch die Bohrunen geschwächt ist.
Legt man auf die eine Seite der Wägezelle ein Gewicht drauf, verbiegt sich der Quader ein ganz klein wenig. Das ist so wenig, dass man es nicht sehen kann. Aber die Dehnungsmessstreifen registrieren eine Kraft, die auf sie einwirkt, und damit ändert sich minimal dessen Widerstand. Wodurch die Spannung, die davon abgegeben wird, sich minimalst ändert. Diese Spannungsänderung kann man messen - ich benutze dazu Analog-Digital-Wandler, welche wiederum an einen kleinen Computer angeschlossen sind - auf dem dann ein von mir geschriebenes Programm läuft, dass die Spannungswerte in Gewichtseinheiten übersetzt.
Das gleiche passiert im Prinzip auch in jeder elektronischen Küchenwaage oder Personenwaage. Selbst meine Fahrzeugwaage draußen auf dem Hof, mit der man auch voll beladene Laster wiegen kann, arbeitet ganz genauso. Daher schrieb ich, diese Dinger gibts auch in deutlich größer.
Die von mir fotografierte Wägezelle wiegt in einem Bereich bis 20kg - also ausreichend, um kleine Kartoffelpackmengen abzuwiegen
Herzlichen Glückwunsch - Susivogel ist an der Reihe!