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Archivieren von Bildern, die noch auf Negativen sind

Archivieren von Bildern, die noch auf Negativen sind
Ihr Lieben, ich habe versucht was im Forum zu finden, bin aber nicht weit gekommen:

Wir haben hier noch vielen Jahren Negative bzw. auch die zugehörigen Bilder liegen und ich würde die gerne "retten", sprich digitalisieren. Die Frage ist nur wie?

Ich weiss, dass es dafür zwischenzeitlich Leute gibt, die das beruflich machen. Wir haben jedoch ein Familienmitglied, was zunehmend körperlich eingeschränkt ist (untere Extremitäten) und Beschäftigung braucht *zwinker* - daher suche ich nach Möglichkeiten das mit Laptop und ????? privat zu realisieren.

Wer kann bitte helfen?
****che Mann
14.844 Beiträge
Dafür gibt es Dia- und Filmscanner. z.B. von Rollei oder Kodak. Da steck man einen Speicherkarte rein und kann jedes einzelne Foto vom Negativ "abfotografieren". Hab ich auch schon gemacht.
Such einfach mal im Netz nach Negativscannern.
Die beginnen preislich bei etwa 70,00 Euro.
*******_Ohr Mann
2.063 Beiträge
wie schon erwähnt, für etwa 100 Euro gibt es schon ganz brauchbare Dia- und Filmscanner, hab mir kürzlich auch so ein ding zugelegt und das klappt relativ gut, ist nur ein wenig zeitaufwändig. Nachbearbeitung dann über jede Software möglich, eins zu eins wie ein Originalabzug werden die allerdings nicht.
******848 Paar
7.829 Beiträge
haben uns mal vor Jahren so einen preiswerten Scanner zugelegt, funktionier einwandfrei.. braucht ein wenig Übung und Geduld..
gibt es bei Amazon oder im Netz mal Tante Google fragen ...
Zitat von *******_Ohr:
ist nur ein wenig zeitaufwändig.
macht in dem beschriebenen Fall nix.... dann kann nämlich die auserwählte Person derweilen keinen "Blödsinn" machen!


Okay.... das klingt schon mal ziemlich gut!

Wie ist es mit der Idee einen Dokumentenscanner mit Multieinzug zu nehmen und dem die entwickelten Bilder zu füttern?
**********r6671 Paar
2.616 Beiträge
Zitat von ****che:
Dafür gibt es Dia- und Filmscanner.

Oh ja, aber leider gibt es da sehr viele ... hmmm ... weniger überzeugende Produkte.
Informiert Euch vor dem Kauf gut. Ich habe jetzt mit der Preislage 50 - 70 Euro weniger Glück gehabt
(2x Noname bzw Somikon und einmal Medion). Sie funktionierten, auch bei Dias, aber die Qualität ... *snief*
****che Mann
14.844 Beiträge
Somikon ist, soweit ich weiß, eine Eigenmarke von Pearl.
Bei deren Produkten finde ich die Haltbarkeit und Qualität eh begrenzt.
**********r6671 Paar
2.616 Beiträge
Zitat von ****che:
Bei deren Produkten finde ich die Haltbarkeit und Qualität eh begrenzt

*g* gegen die Haltbarkeit ist nichts einzuwenden ... sehr gut verarbeitet. Aber das Scanergebnis befriedigt mich leider nicht.
****che Mann
14.844 Beiträge
Ich habe das mit einer Rollei DF-S 100 SE genacht. Ist schon 10 Jahre her, das Ergebnis ist natürlich auch immer von der Qualität der Negative abhängig.
Hier ein Beispiel:
***ON Mann
267 Beiträge
Nach meinen Recherchen ist eine sehr gute Alternative, die Negative einfach mit einer Digitalkamera und einem geeigneten Reprogerät abzufotografieren
https://blog.medienrettung.de/dias-selbst-digitalisieren/
Ich habe mal ein Gerät bei Ebay geschossen aber noch nie benutzt
******_06 Paar
3.668 Beiträge
...auch ein 39€ Dia-/NegativScanner digitalisiert alte Aufnahmen. Wenn man kein Geld ausgeben möchte, um mal irgendein Foto auch digital zu haben, mag das reichen, denn die erzielbare Qualität ist grausig. Wenn man gute Qualität haben möchte, muss man in einen DiaScanner investieren, die haben normal auch einen Negativ-Einzug und passende Software wie Silverfast oder Vuescan nutzen. Leider insgesamt nicht ganz billig, auch nicht gebraucht. Nikon LS-50 z.B. sind derzeit gebraucht kaum unter 800€ zu bekommen, ältere bzw. Vorgängermodelle werden auch häufig angeboten, haben aber SCSI, Firewire oder USB 1.0 Anschlüsse, die Datenübertragungsrate Scanner->Rechner ist doch sehr langsam. Leider gibts von dem Hersteller nichts Neues mehr. Wenn man was Neues will, Reflecta stellt welche her.

Mein Nikon LS-30 von vor 20 Jahren ist leider neulich kaputtgegangen vom herumstehen, für eine Neuanschaffung war ich bisher zu kniepig. So einen Supermarkt-Scanner habe ich probiert, die Scans sind sogar im Vergleich zu dem 20 Jahre alten Nikon grottig. FlachbettScanner mit Durchlichteinheit dito. Das ist einfach nur schade um die Arbeit, die man sich macht.
Habe mir vor ca. 8 Jahren bei Aldi einen Traveller TV6500 Film- und Diascanner besorgt, mal um zu gucken, ob und wie es so geht. Habe dann über mehrer Monate rund 5000 Dias meiner Mutter aus den Jahren 1955-1995 eingescannt. Als wichtig hat sich dabei heraus gestellt, dass das Dia/Negativ gut gereinigt wird, da ansonsten Stäubchen/Fuseln natürlich mitgescannt werden *zwinker* . Als reine 'Archivierung' und Übertragung der gescannten Bilder auf einen USB-Stick (womit Mutti sie auf einem elektronischen Bilderrahmen oder auch dem TV angucken konnte) reichte mir die Qualität. Einzelne Bilder würde ich dann vielleicht wenn ich in Rente bin *grins* nochmal besser reinigen, einscannen und nachbearbeiten.
Eingescanntes Urlaubs-Dia, ca. Jahrgang 1963
*******s75 Mann
16.538 Beiträge
Es gilt zu Bedenken, dass die Qualität der eingescannt Bilder nicht nur am Scan Gerät hängt.
Bilder und vor allem Dias (Aufgrund der geringen Größe) sind per se nicht so scharf wie die heutigen Digitalfotos. Das hat mit dem Basismaterial, dem Film, zu tun. Das Material damals war einfach grobkörniger und entsprechend unscharf. Das bekommen Scanner nicht weg und ist nur sehr aufwendig per Software zu beheben.
Also bitte nicht alles auf die Hardware schieben! Erst mal das Ausgangsmaterial begutachten bzw. den Scan mit dem Original vergleichen.
Obiges Autobeispiel ist schon sehr gut eingescannt. Bessere Ergebnisse benötigen schon viel teurere Geräte.

Wenn eine bestimme Brillanz in den Dias gewünscht wird, ist es am besten, wenn man die Dias auf eine (beschichtete) Leinwand projiziert und abfotografiert.
@*******s75 um Dias ging es mir nicht.

Aber das was Du anmerkst habe ich mir schon gedacht.

Mir geht es halt darum, dass ich manche Sachen gerne digitalisiert hätte. Aufgefallen ist es mir hier in Bilderthreads wo ich doch gerne mal Bilder aus den Irlandreisen oder der Norwegenkreuzfahrt zeigen wollen würde. Bzw. im familiären Austausch, wo gerade schöne Familienfotos auftauchen, weil sich eben der Cousin der Schwiegermutter entsprechend Arbeit macht. Leidvoller Weise habe ich nämlich auch schon erfahren müssen, dass meine Großmutter all ihre Fotos (und von dieser Seite waren alle Bilder in ihrem Besitz) vernichtet hat. Aus mir zwar irgendwie nachvollziehbaren Gründen, jedoch trotzdem unersetzbar.
******_06 Paar
3.668 Beiträge
Zitat von *******s75:
Wenn eine bestimme Brillanz in den Dias gewünscht wird, ist es am besten, wenn man die Dias auf eine (beschichtete) Leinwand projiziert und abfotografiert.

das hat zu analogen Zeiten schon nicht funktioniert, jedenfalls nicht, wenn man wenigstens ein bisschen Qualität haben möchte. Nützt dem Fragesteller mit Negativen allerdings nichts.

Zitat von *****a61:
Als wichtig hat sich dabei heraus gestellt, dass das Dia/Negativ gut gereinigt wird, da ansonsten Stäubchen/Fuseln natürlich mitgescannt werden

DiaScanner (jedenfalls die besseren) haben ICE, da werden so Sachen rausgerechnet. Alte glasgerahmte Dias muss man allerdings vorher putzen, die sind in der Regel "beschlagen".

Zitat von *****a61:
Übertragung der gescannten Bilder auf einen USB-Stick (womit Mutti sie auf einem elektronischen Bilderrahmen oder auch dem TV angucken konnte) reichte mir die Qualität.

dafür reichts sicher, zumal der beschrittene Weg im Vergleich sehr preiswert ist. Der Scan an sich ist matschig und insgesamt unscharf.

anliegendes Foto habe ich mal mit dem LS-30 gescannt, und der hatte nur 2700dpi. Gomera 1992.
Wir hatten auch mal versucht unsere Negative ein zu scannen doch das Ergebnis war sehr ernüchternd.
Dass heißt die Qualität war trotz der Verbesserungs- Versuche der Bilder eher Negativ.
*****ann Mann
30 Beiträge
Nun habe auch schon so einige Negativscanner ausprobiert und das Ergebnis ist doch recht unterschiedlich. So richtig glücklich bin ich weder mit dem 70 Euro Gerät noch den 150 Euro Gerät geworden. Aber da ich eine gute Digitalkamera habe, werde ich mal die erhältlichen Aufsätze zum Digitalisieren von Negativen probieren. Da hängt das Ergebnis dann von der verwendeten Kamera ab und nicht vom Scanner. Laut Beschreibung geht das mit fast jeder DSLR und der Vorgang ist nicht anderes als ein Abfotografieren des Fotos. Vorteil ist z. B. das man die Bilder auch im RAW-Format speichern kann und nicht auf das oft bei Scannern verwendete jpg-Format angewiesen ist, welches, je nach Einstellung, die Qualität des Scannes deutlich beeinflusst. Mal sehen wie es wird.
*******s75 Mann
16.538 Beiträge
Klingt interessant. Schreibe doch bitte mal deine Erfahrungen damit wenn du soweit bist, ich bin sicher das würde einige interessieren.
Was soll ich sagen..... ich hab uns jetzt einen reflecta 3in1 Scanner für Bilder / Dias und Negative gegönnt und heute schon mal den Packen Negative "Irland 1999" eingescanned.

Wie findet Ihr das Ergebnis?
Muckross House Juni 1999
Irische Westküste (ich muss noch schauen, glaub aber Dingle) 1999
*******mcat Mann
3.666 Beiträge
Das Ergebnis ist durchaus akzeptabel aus meiner Sicht (im Sinne der Sicherung von Erinnerungensfotos).

Ich werde übrigens demnächst noch einen letzten Durchgang zusammen mit meiner hochbetagten Mutter durch einen ganzen Schrank voll mit ihren jahrzehntelang gesammelten DIA-Schätze machen.

Zusammen das alles nochmal ansehen. Und viele Erinnerungen für mich - nicht mehr für sie - digitalisieren wollen.

Eine solche Aufgabe hat mehrere schöne Aspekte für alle Beteiligte.
Für Sie noch einmal all die schönen Erinnerungen aufleben lassen.
Ihre eigenen und auch die zusammen mit mir.

Und für mich den Aspekt, auch später, wenn sie einmal nicht mehr ist, noch darauf zugreifen zu können. Und zwar ohne einen Diaprojektor nebst Zubehör und Leinwand aufbauen zu müssen. Und ohne einen Schrank voll Diakästen aufbewahren zu müssen.

Schön, dass wir hier ein solches Thema haben.


PS: Und ich habe auch noch einen ordentlichen Packen Negative, wozu es die Abzüge nicht mehr gibt. Das alles nochmal sichtbar zu machen - danke !!
Habe heute den Urlaub 2001 eingescanned.....
Die Guinnessbrauerei aus dem Bus der Stadtrundfahrt fotographiert.
Kylemore Abbey
*****smo Mann
7.157 Beiträge
Die letzten Einträge sind schon etwas her... aber ich geb mal trotzdem meinen Senf dazu...
Ich habe seit Jahren einen AGFA SnapScan, der hervorragende Dienste leistet. Angeschafft habe ich den, weil ich eine Zeit Freelancer war und meine Projekte in Personalunion bearbeitet habe.
Beim scannen gerade alter Negative oder Dias ist schon ein wenig Fingerspitzengefühl und Erfahrung vonnöten... ich habe immer die maximale Auflösung eingescannt, das erleichtert die Nachbearbeitung erheblich.
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