Chinesisches Haus im Park Sanssouci Potsdam
Chinesisches Haus im Park Sanssouci
Potsdam
Friedrich der Große schätzte bei seinen Aufenthalten in Sanssouci die intime Atmosphäre des Chinesischen Hauses, das ihn in eine Fantasiewelt entführte.
Der verspielte Rokoko-Pavillon ist das wohl bekannteste noch erhaltene Beispiel für die Chinoiserie-Mode, die im 18. Jahrhundert die höfische Kultur in ganz Europa prägte. Die Chinoiserie zeigt dabei wenig vom damaligen China, sondern mehr die Vorstellungen der Europäer:innen davon.
Die Außenansicht des Pavillons wird durch die lebensgroßen vergoldeten Figuren bestimmt, die einzeln oder in Gruppen um das Gebäude platziert sind. Dargestellt sind märchenhaft gekleidete Musikant:innen und Teetrinker:innen. Die Säulen in Form vergoldeter Palmen sollen den Eindruck erwecken, man befände sich hier nicht in Europa. Peter Benckert und Johann Gottlieb Heymüller haben diese Staffage „à la chinoise" geschaffen.
Die Bauzeit des Chinesischen Teehauses betrug neun Jahre. Diese Dauer ist auf den Siebenjährigen Krieg und dessen Auswirkungen auf Preußens wirtschaftlicher und finanzieller Stabilität zurückzuführen. Im Jahre 1763, nach dem Ende des Krieges, wurden die Kabinette im Inneren des Chinesischen Teehauses ausgestattet und Potsdam um eine anziehende Sehenswürdigkeit reicher.
Hier zu eine Erklärung zu dem 1. Bild.
https://www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/chinesisches-haus-im-park-sanssouci
Der Link für weitere Informationen
https://www.potsdam-park-sanssouci.de/chinesischehaus.html
Bestimmt kann ich auch noch bilder für dieses Objekt auch noch posten.