Hab keine Erfahrung damit, aber mir grad mal die Eckdaten angesehen.
Das kommt dann natürlich drauf an, was für dich eine "richtige" Kamera ist.
Ich denke, für unter 100,- bekommt man da recht viel fürs Geld - aber man muss natürlich ziemliche Abstriche bei der Ausstattung machen.
Was man bekommt ist 'ne kompakte Bridgekamera mit einem weiten Zoombereich.
Wo ich schlechte Erfahrungen mit diesen einfach-Bridgekameras hab ist zum einen die Blende (sind teilweise wohl nur 2 Einstellmöglichkeiten vorgesehen) und die Batterielebensdauer - bestückt wird mit einfachen AA (Mignon)-Batterien, bei der Fuji sollen diese bis zu 350 Aufnahmen lang durchhalten - allerdings, da bei diesen Kameras der Sensor praktisch ständig an ist, und auch der Bildschirm / el. Sucher ständig Strom braucht, sind die Batterien in der Praxis sehr viel schneller leer.
Die Optik ist nicht besonders lichtstark - je nach gezoomter Brennweite zwischen 3,1 (im Weitwinkel) und 5,9 (Tele). Da gibts auch "bessere" Bridgekameras, wie z.B. die Lumix DMC-FZ200, die
durchgehend die 2,8er Lichtstärke und somit sogar etwas Freistellpotential bietet, zumindest im Telebereich. Allerdings kostet die Lumix auch fast das 4-fache der Fuji - und ist somit teurer als 'ne einfache Spiegelreflex (die ich immer vorziehen würde!)
Also: ist ein Schnäppchen für den Preis - aber ich würde es nicht als "richtige" Kamera bezeichnen. Für dich ists vielleicht eine - aber für mich haben "richtige" Kameras mindestens einen Sensor in APS-C-Größe, geht also bei Einsteiger SLR's los, wo man so ab 300,- ausgeben muss, dafür aber auch was recht solides und auf jeden Fall gute Bildqualität bekommt.