@ gamo währe aber eine Schande ,
mir würde was in meinen Winterurlaub fehlen
An dieser Stelle habe ich dann für euch ... malanmekaujedemfallausstein
Das Kloster Ebstorf für mich ein Ausflug, der besonderen Art.
Von dem ich euch nicht nur Bilder zeigen möchte sonder ,auch euch von meinen besuch dort berichten möchte
Das erste mal war es der 3.4 .2013 ein sonniger aber doch kalter Tag , an dem ich mich mit meiner neuen Kamera auf dem Weg zu Kloster gemacht habe .
Das Kloster eines der letzten evangelischen Frauenklöster Norddeutschlands liegt am Ortseingang von Ebstorf .
Bei einen Sparziergang, um das Kloster in dessen Mittelpunkt die Kirche steht. Der Charm von außen ist sicherlich das eine.
Kurz vor zwei Uhr begegnete mir an der Eingangstür eine ältere Dame, die mich fragte;“ Ob sich das Kloster auch besichtigen wollte ?“
Ich sagte;“ Ja “ Da ich ja mit dem Vorhaben da war mir die "Ebstorfer Weltkarte" aus dem 13. Jahrhundert wo durch das Kloster berühmt wurde anschauen wollte, doch was mich erwartete wusste ich ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Sie sagte;“ Ich könnte ihr ja schon mal folgen .“
Was ich tat Mein Blick fiel in der Eingangshalle gleich auf ein Schild, auf dem stand zu diesem Zeitpunkt noch fotografieren strengstens untersagt. Was ich im nachhinein noch mehr bedauere als , in jenen Moment dachte ich nur;“ Schade.“
Ich folgte der Dame zur Kasse und entrichtete mein 4€ Eintritt , einen kurzen Moment später konnte die Führung in einer kleinen Gruppe mit insgesamt 5 Personen beginnen.
In der Eingangshalle stand eine kleine Nachbildung des Klosters. Dort stellte sich die Dame die ,die Führung machte vor und erzählte über die Geschichte des Klosters .
An dieser Stelle möchte ich euch auch einen kleinen Einblick in die Geschichte des Klosters geben.
Das Kloster wurde um 1160 von Prämonstratensermönchen gegründet. Zwischen 1200 und 1243 wurden nahebei die Gräber mehrerer vermeintlicher „Märtyrer“ entdeckt.
Die Legende erzählt, die Toten seien Opfer einer Schlacht zwischen Sachsen und Normannen im Jahre 880, der Schlacht bei Ebbekestorpe, aus der die Nordmänner siegreich hervorgingen.
Später stellte sich allerdings heraus, dass die Gräber weitaus älter waren. Dem Kloster verhalfen sie dennoch zu kultureller und wirtschaftlicher Blüte als Marien-Wallfahrtsort.
Die Klostergebäude aus dem 14. Jahrhundert sind ebenso wie die Hallenkirche mit der Nonnenempore ein eindrucksvolles Zeugnis der norddeutschen Backsteingotik. Die Propstei wurde im 15. Jahrhundert errichtet.
Unter dem Celler Welfenherzog Ernst dem Bekenner wurde das Kloster 1529 umgewandelt in ein evangelisches Damenstift.
Bis heute leben hier evangelische Frauen unter der Leitung einer evangelischen Äbtissin.
Nach einer sehr interessanten Einführung begann der Rundgang durch Kloster.
Die Reise begann durch den ersten Gang, des quadratischen angelegten Kreuzgang´s .
Eine unglaubliche Mischung der Gefühle überkam mich.
Die gefühlte kälte und die atemberaubende Schätze wie zum Beispiel;
Zellenschränke , Kisten und Mittelalterliche Truhen zu Teil aus dem 12 Jahrhundert dessen Beschläge und Schlösser der Truhen sind überwiegend erhalten, so dass Schlüsselführungen und Verzierungen gut erkennbar sind.
15 mittelalterlichen Glasfenster nach dem Hilsspiegel die um 1400 entstanden sind;
Einfache schlichte und doch zugleich schöne Reliefs auf Konsol- und Schlusssteine des Kreuzgang .
Zu all den Schätzen bekam man interessante und wissenswert Information.
Die unglaubliche Eindrücke und Gefühle gang man kaum in Worte fassen man muss es selber erlebt haben.
Die Reise führte durch die Kirche die den Mittelpunkt des Klosters Bildet , dort war es zum glück etwas wärmer .
Doch auch dort warteten bemerkenswertesten Kunstschätze , darauf betrachtet zu werten.
So kann man dort zum Beispiel , ein Taufbecken aus dem Jahre 1310 und die Renaissancekanzel aus dem Jahre 1615 die mittelalterlichen Glasfenster im Nonnenchor und ganz vieles mehr bewundern. Über einen weiteren Gang des Kreuzweges setzten wir unsere Reis fort, um zum Nonnenchor zu gelangen.
Dort erwarteten uns auch schon die Nächsten Schätze nur zum Beispiel, eine Standfigur des Heiligen Mauritius aus den 13. Jh, und Madonnenstatuen in deren rückwärtigem Schrein das heilige Öl der Märtyrer welche aus der Zeit 13. - 15. Jh.
Über einen weiteren eisig kalten Gange des Kreuzgangs mit weiteren Kostbarkeiten und Besonderheiten führte mich zu den eigentlichen Grund meiner Anwesenheit.
Wie betraten einen klimatisierten Raum dort hing sie die "Ebstorfer Weltkarte" wo durch das Kloster berühmt wurde . Auf 13 Quadratmeter Pergament stellt sie die im Mittelalter bekannten Länder mit Jerusalem als Mitte der Welt dar, umfasst und getragen von der Gestalt Jesu. Im Kloster kann man eine originalgetreue Kopie besichtigen. Das Original ist 1943 verloren gegangen. Die Karte ist eine farbige Radkarte von gut 3,5 m Durchmesser. Mit 12,75 m² ist sie die größte.
An dieser Stelle kann ich nur sagen, klar war es schön die Karte mal in original Größe zu sehen , doch durch die gesamten anderen Schätze und ihrer wissenswerte Informationen war die Karte für mich auf einmal nur noch nebensächlich.
Über dem Letzten Gang des Kreuzganges der genauso Atemberaubend und doch auch kalt war wie die anderen drei gelangen wie wieder zum eingangs Halle und somit auch zum Ausgang .
Dieses Erlebnis im Kloster hinteres bei mit unglaubliche eindrücke ,die ich nur Ansatzweise nieder schreiben konnte . Eines wusste ich, ich würde sicherlich dieses Kloster noch einmal in einer anderen Jahreszeit besuchen .Letzte Jahr , als im August 2014 , war es so weit.
Zu meiner Überraschung darf man an einigen Stellen des Kloster mittlerweile auch mit Rücksprache fotografieren.
Um es für euch etwas abzukürzen , auch dieser Besuch war faszinierend , allein weil die Gänge trotz der 30°C eine angenehme kälte weitergaben doch die innerliche wärme die beim diesen besonderen reiz dieses Klosters ausmachen , da waren .
Ich kann nur jedem der mal in der Lüneburger Heide ist, empfehlen es zu besuchen .