welche soll es sein?

Hallo Moliere,

Ich habe mir Weihnachten die 70 D zugelegt mit dem Standard Objektiv 18 – 55 für ca. 920.-
und das Tele Zoom Sigma 70 – 200 / 1 : 2,8 APO DG HSM ca 850.-

Dann habe ich mir die 50 er Festbrennwert von Canon für ca. 100.-
noch gegönnt, und jetzt neuerdings noch die
Canon Makro 100 mit Bildstabilisator für ca. 800.- wobei man diesen Monat 100.- für Cash-Back noch abziehen kann.

Ich bin mit der Kamera sehr zufrieden
mache allerdings auch fast ausschließlich nur Fotos.

Sie ist sehr schnell sie ist sehr Handlich, liegt gut und satt in der Hand,
die Bedienteile sind gut erreichbar,
klar wahrscheinlich mit der 7 D nicht zu vergleichen
aber der Preis hat es dann ja auch in sich.

Die Kamera ist logischer weise auch nur so gut wie das Objektiv davor,
hatte mir mal das eine oder andere Objektiv noch aus geliehen
was dann nicht so Hochpreisig war und dann ging auch die Leistung etwas runter.
Ok man kann dann andere Einstellungen vornehmen, es wird dann auch besser aber man merkt doch sehr gut den Unterschied.

Mit den Objektiven die ich mir zusätzlich gekauft habe ist die Kamera einfach nur super, sehr schnell und macht auch bei schlechtem Licht sehr gute Bilder.

Meine Tochter hat sich die 700D geholt die ist auch nicht schlecht ist aber doch spürbar langsamer.

Ich habe den Kauf bis jetzt keine Sekunde bereut
mir macht die Kamera immer wieder sehr viel Freude
und ich kann sie nur empfehlen.

LG
Geronimo61

Ich lese hier mal interessiert mit, weil meine Tochter und ich uns auch irgendwann eine gute Kamera (am besten Canon) zulegen wollen.
Sie sollte vor allem auch gute Nahaufnahmen (Makro) machen können.

Leider sind wir da absolute Laien und haben so gut wie keine Ahnung, was die ganzen Angaben so bedeuten.

Deshalb finde ich den Thread hier ganz interessant.

Da hast du Geronimo61
einen sehr sachlichen und auch persönlichen Beitrag gebracht.

Allerdings - wenn hier von 70D und 7 D geredet wird, da ist aber nicht mehr die Ecke der Freizeitknipser, oder ich verstehe die Gruppenbezeichnung falsch.


Glaubst ich hatte die als ich anfing ?
Immer mit der Ruhe. Ich fand hier im Joy und anderswo immer Jemand der mir was erklärt hat.

Und nun zu deiner Moliere Frage:

Also Freizeitknipser bist auch du sicher nicht, wenn ich dein Profil so lese.

Die 70D hat Geronimo ja bestens beschrieben, auch den Unterschied zur 700 D.

Ich hab, auf Rat von Erfahrenen damals, mir erst reichlich und ausführlich Gedanken gemacht, was willst eigentlich machen?

Wer ab und zu ein Bildchen machen möchte, der braucht sicher keine Spiegelreflex (DSLR), da reichen allemal die heute sehr guten Kompakten oder auch eine preiswerte Bridge.

Falls Du, Moliere; keinen Anspruch auf noch schneller als die 70 D legst musst du keine 7D haben.

Wenn Du keine Plakate drucken willst brauchst auch keine 6D.

Zu den Objektiven:
Für rund 100 Euro ein lichtstarkes Objektiv - geil. Jeder aktive Cannonuser hat es, und Canon ärgert sich, da sie den Zeitpunkt verpasst haben es aus dem Programm zu nehmen,

Das 100er Makro ist empfehlenswert wenn man, wie ich auch, viel auf Insektenjagd geht, relativ schnelles AF.
Kostet halt aber auch gleich ne Stange Geld.

Schönen Sonntag euch
VG Merlin

PS: Ob Canon oder Nikon - schaut euch die Bedienerführung genau an,
das ist der Wichtigste Unterschied.
Nehmt sie vor allem in die Hand,nicht mal,
ne, eine ganze Zeit lang,
sie muss euch im wahrsten Sinne der Wortes in der Hand liegen

zur 6D gäbe es noch zu bedenken welche objektive hast du schon da die 6 D ja ne vollformat ist und nicht jede linse geeignet ist

Das mit "gut in der Hand liegen" hatte ich , als ich mir die 550D kaufte. Die 600er hatte nicht diese griffige Gummierung , eher glattes Kunststoff. Vor Tagen hatte ich die 700er in der Hand und die Serienbild-Geschwindigkeit ist schon höher als bei der 550. Aber in erster Linie ist der Fotograf/in das entscheidende Glied , wenn die Kreativität nicht vorhanden ist , taugt die beste Knipse nix.
Klar...,wer das Geld hat und endlich Ersatz für die geklaute Kamera will, hat wenig Zeit , sich in Ruhe auf dem Markt zu informieren.... Canon hat in den Objektiven den Bildstabi... , der bei Nikon in der Kamera steckt...,sofern ich richtig informiert bin.
Also einfach mal stöbern und Prospekte durchforsten.
Viel Glück dabei ,
Gabi

Grundsätzlich ist jede auf dem Markt erhältliche Spiegelreflex oder Systemkamera für wirklich tolle Aufnahmen gut!
Entscheidend ist die Frau oder der Mann hinter der Kamera.
Ich selbst stehe absolut auf Canon die Kameras liegen gut in der Hand die Bedienung ist erlernbar und die Technik ausgereift bei den Objektiven ist das nicht immer der Fall.
Wichtiger als das neueste und größte Gehäuse ist der oder die Chips im Inneren. Absolut wichtig ist das man vor dem Kauf über die Kosten des Zubehörs nachdenkt.
Unerlässlich sind gute Objektive, bei ihnen kommt es auf die Lichtempfindlichkeit und die Verarbeitung sowie die Anordnung der Linsen. Grundsätzlich achte ich auf durchgehende Blenden und unter 2,8 kommt mir kein Objektiv ins Haus oder den Fotokoffer!
Es muss nicht immer ein Objektiv von Canon sein, bei Canon taugt nur die Profischiene etwas erkennbar am roten Ring, diese sind aber sehr teuer. Oft deutlich billiger sind die Produkte von Tamron und Sigma mit beider Herstellern habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Bezahlbare Objektive mit teilweise steuerbaren Bildstabilisatoren. Letzteres ist bei der Videoaufnahme von Vorteil.
Ein Bildstabilisator ist meiner Meinung unerlässlich und sollte Standard in jedem Objektiv sein.
Für die Entscheidung welches Gehäuse soll es sein habe ich über zwei Jahre gebraucht und mich dann für die Canon 7 entschieden, ein bezahlbares Profigehäuse. Bereut habe ich es bis Heute noch nicht! Im Gegenteil die Vorteile bei hohen Brennweiten und auch in der Architekturfotografie kann mir keine Vollformat leidig machen.
Natürlich ist eine Canon 5 III ein schönes Werkzeug gerade im Portrait Bereich aber das kommt erst bei großen Bildern zum Tragen bis DIN A2 habe ich mit der 7 keine Einschränkungen und darüber hinaus soll sich der Drucker Gedanken machen.
Außerdem müsste ich bei der Witterungsbeständigkeit und der Temperaturstabilität deutliche abstriche machen. Also käme bei mir wohl nur die Canon 1 als Vollformat zum tragen und die kann ich mir einfach nicht Leisten.
Die 70 ist eine gute Wahl vor allem technisch auf dem neusten Stand gehört sie sicherlich in den Simi professionellen Bereich. Mit ihrem schwenkbaren Monitor und dem bei der Videoaufnahme einsetzbarem Autofokus (dies kann die 7 nicht) eine gute Wahl, auch lässt sie Finanziell noch ein wenig Luft was dem Zubehör zu gute kommt.
Um mit der 7 gute Videos zu machen benötigt man zumindest einen externen aufsteckbaren und schwenkbaren Monitor sowie ein zusätzliches Mikro.
Aber sie wird schließlich auch bei vielen professionellen Filmen als zweit oder Zusatzkamera eingesetzt. Auch bei Kinofilmen! Im Bereich der Tierfilme oder Abenteuerfilme ist sie nur durch die Canon 1 zu toppen.
Nun es wird wohl deutlich das ich von meinem Kunststoffdiamanten sehr überzeugt bin. Es ist aber ausschließlich meine auf meinen Erfahrungen basierende Meinung!

Mit der Canon 70 liegst du eigentlich Gold richtig ich konnte sie selbst ein paarmal ausprobieren und spiele mit dem Gedanken sie mir zusätzlich als leichtes Gepäck zu kaufen. Spielt Geld aber keine große Rolle kauf dir die 7.
Viel Spaß mit der Kamera deiner Wahl!

PS: Es muss nicht immer Porsche sein auch ein VW ist sehr schnell.

Als Hosentaschenkamera habe ich eine Canon S100. Sie ist leicht passt in fast jede Tasche und macht bei fast allen Lichtverhältnissen gute Fotos. Sie hat sogar schon GPS eingebaut, das braucht allerdings Strom ohne Ende.

Als Digitalspiegelreflex verwende ich eine Sony Alpha 100, die mit fast allen Objektiven von Minolta und Sony bestückt werden kann und das ohne Zwischenadapter. Heute bekommt man sie sehr preiswert und auch die alten Minoltaobjektive sind bis auf ein paar Ausnahmen sehr preiswert.

Ich wollte mich eigentlich gar nicht groß zu Technik äussern hier - da ich auch gedacht habe, hier finden sich ehr Freizeitknipser - und weniger so Fotobekloppte wie ich.

Aber da hier direkt danach gefragt wurde, werde ich versuchen weiterzuhelfen:

Ich fotografiere selbst sowohl mit der angesprochenen 6d als auch mit der 7d.
Die genannte 70d habe ich nicht, sie steht der 7er aber nicht so viel nach.
Falls du tatsächlich eine 7d haben möchtest, wäre ggf noch zu beachten, dass dieses Jahr noch der Nachfolger, die 7dII herauskommen wird (was den Gebrauchtpreis der alten drücken wird).

Grundsätzlich ist es so, dass die höherwertigen Kameras mit besseren Verschlüssen gebaut werden - Der Verschluss einer "dreistelligen" ist auf mindestens 50.000 Auslösungen ausgelegt, die Einstelligen irgendwo bei ~ 150.000 .. die 70er wird dazwischen legen - vielleicht findet sich in den techn. Daten ein Wert dafür.
Nach Erfahrungen von vielfotografierenden Benutzern kann man davon ausgehen, dass der Verschluss etwa doppelt so lange durchhält, wie Canon angegeben hat.
Du wirst genug gebrauchte mit weniger als 25000 Auslösungen finden - das ist absolut unproblematisch.

Die 7d ist in meinen Augen eine "Zicke" oder "Diva". Sie verlangt nach kurzen Verschlusszeiten und guten Objektiven. Die AF-Einstellmöglichkeiten sind sehr umfangreich und können einen Einsteiger sehr verwirren. Die 70d wird sich da aber auch nicht viel anders verhalten - technisch sind die beiden ja nah' verwandt.

Zur 7er würde ich greifen, wenn Geschwindigkeit und schneller AF gefragt sind.
-> Actionfotografie, Vögel im Flug, Sportaufnahmen

Die 6er hat den großen Sensor. Ist nett, wenn du viel Porträt fotografierst oder allgemein gern stark freistellst. Sie ist bei weitem nicht so zickig - aber auch nicht so bissig wie die 7d. Absolut prädestiniert ist sie für Bilder bei sehr wenig Licht - hierbei angeblich sogar noch einen Tick besser als die 5dIII. Der Nachteil ist der sehr einfache Autofokus - man hat nur rel. wenige AF-Punkte und die sind für meine Arbeitsweise eigentlich alle viel zu mittig. Man kann sich aber damit arrangieren. Wenn du von der 1100 kommst, wirst allerdings nichts missen, wenn du vorher die 7d hattest fühlst dich sehr beschnitten.

Ich mach mitlerweile etwa 80% meiner Bilder mit der 6d, 20% mit der 7d.
Ich muss aber auch sagen, dass ich fast alles genauso auch mit meiner auch noch vorhandenen 1000d fotografieren könnte - und ich bin mir rel. sicher, dass bei Web-Auflösung runterskalierten Bildern niemand einen Unterschied wahrnehmen würde. Die besseren Gehäuse machen mehr Spass - bringen aber nicht automatisch bessere Bilder.

Also: nicht zu viel Gedanken um die Technik machen. Nimm einfach eine und fotografiere!

Interessiert mich, was da passiert, das Du sie so bezeichnest . . .

Was passiert bitte genau im Vergleich zu deiner 6D?

Nun nach meiner Erfahrung ist die 7d anspruchsvoll in der Bedienung man muß sich halt mit ihr beschäftigen.
Mit guten Objektiven hält sie aber in den meisten Fällen bei der 5er oder 6er mit auch oder gerade bei schlechtem oder wenig Licht! Und gute Objektive müssen nicht teuer und auch nicht unbedingt von Canon sein, auch andere Anbieter haben sehr gute Objektive sie sollten allerdings mit den entsprechenden Lamellen am Bajonettverschluss sein damit die Witterungsbeständigkeit erhalten bleibt.
Also meine persönliche Meinung die 7 ist eine gute Wahl allerdings wenn es da jetzt bald ein neues Modell gibt werde ich wohl noch mal nachlegen müssen. Die 70 ist ein sehr gutes Gehäuse aber sie bleibt ne Nummer kleiner. Und da der Preisunterschied nicht so groß ist, warum später ärgern wenn einige wichtige Vorteile fehlen.
Aber eines ist das wichtigste der Mensch hinter der Kamera macht die Bilder!
Tja und das geht mit vielen günstigeren Gehäusen genauso gut.
Du hast hier mit deiner Frage ein interessantes Thema angeschnitten, dass finde ich schon mal sehr spannend. Achte vor allem darauf das dein Gehäuse gut in deiner Hand liegt und du an alle Bedienelemente gut ran kommst.
Viel Spaß mit deiner Wahl.
Gruß Bachus63

Den Begriff "Diva" für die 7d hab nicht ich mir ausgedacht - der kam relativ schnell im Canon-D-Forum auf, nachdem die ersten User Erfahrungen mit der 7d gesammelt haben.

Das ganze liegt hauptsächlich daran, dass damals die Auflösung für einen APS-C-Sensor doch relativ hoch war - heutzutage gehen einige Hersteller jedoch noch viel heftiger ran, Nikon packt gar 25 Megapixel in seine Einsteigergehäuse.

Die relativ hohe Auflösung auf dem Sensor verlangt nach guten Optiken - außerdem wirkt sich auch leichtes Verwackeln schon relativ stark aufs einzelne Pixel aus (weils so klein ist). Daher sagen viele, die schon länger mit der 7d fotografieren, dass die 7er etwas kürzere Verschlusszeiten verlangt. Ich kann das so bestätigen.
Die Bilder der 7er sollte man nicht unbedingt in der 100%-Ansicht beurteilen, dann kommt sie schnell etwas schlechter weg. Normal ist das aber nicht das Problem, man will ja Bilder machen und nicht nur Pixelpeeping betreiben


Was den Unterschied zwischen 7d / 6d / 5d in der Bildqualität angeht muss ich bachus etwas wiedersprechen - der ist nämlich ganz enorm. Es wäre auch ein wenig Äpfel mit Birnen vergleichen - der Bildsensor der letzeren beiden ist nunmal 1,6 Mal so groß.
Daher wäre es auch überhaupt kein Problem, einen 1:1-Ausschnitt zu machen und zu veröffentlichen - auch in 100%-Ansicht sieht man praktisch keine Pixel. Bildrauschen ist zumindest bis 8000 oder 16000 ISO noch recht gering - während die 7d schon bei 800 ISO rumzickt.

Ansonsten hat Bachus' absolut recht: Der Mensch ist wichtiger als die Kamera fürs Ergebnis - zu viel Technik kann auch zu schlechteren Bildern führen, denn man sollte sich besser aufs Bild konzentrieren und einfach Bilder machen

Da bin ich voll mit Euch !