Nein nein, nicht Schneewittchen
Guten Tag,mein Name ist Karin. Zur Zeit habe ich keinen Sex. Na ja, jedenfalls nicht mit meiner bevorzugten Beute: Gut bestückten Männern.
Warum nur? Blöde Frage.
Antwort: Kennt jeder.
Ich halte mich dran, an die Kontaktverbote.
Würde mich sogar Marcus Söder und Franz Josef Strauß hingeben
-Gott habe ihn selig- also den letzteren - der erstere lebt und regiert ja noch -
wenn ich so den Bann der Seuche brechen könnte.
Ich bin nicht gut im Seuchenbrechen, nicht mal besonders gut im Hingeben.
Aber ich würde es tun, mich opfern für die Gesellschaft.
Es ist schon eine Weile her, da habe ich mich schon einmal geopfert. Mich mir selbst. Kein Mensch würde sich dafür interessieren, nicht mal ich selbst, wenn die Zeiten nicht so langweilig wären.
So biete ich meine kleine Geschichte, die ich selbst schon vergessen hatte.
Sie heißt:
„Nein, nein, nicht, Schneewtittchen!“
Er zurrt an meinem T-Shirt. Seine Küsse in mein Gesicht und auf meine Ohren bringen mich beinahe um den Verstand. Wenn er jetzt seine Zunge in mein Ohr bohren würde…
„Nein, nein, nicht!“
inzwischen stöhne ich diese Worte nur mehr
Er hat mich ausgezogen. Gegen meinen Widerstand.
Widerstand? Ja, ich will es nicht. Aber, mein Es zwingt mich dazu hin zu halten.
Steif liege ich da. Sein Atem wie ein Föhn über meine Haut. Ein Kuss auf meinen Hals. Er saugt sich fest. Ich hasse Knutschtflecke. Aber es tröpfeln Tränen, weil er aufgehört hat.
Er küsst eine Träne weg, fragt nicht warum ich weine. Ich will nicht was er tut und ich kann es nicht ertragen, wenn er aufhört.
Ich liege bloß vor ihm da. Schutzlos. Er könnte mich nehmen.
Aber er tut es nicht.
Warum nicht?
Warum nicht?
Will er ein Zeichen?
Bekommt er nicht.
Bekommt er nicht von mir.
Seine Hände, sein Mund: überall.
Mein Körper: immer steifer. Äußerlich.
Aber das Tier in ihm riecht es:
Ich bin soweit. Aber ich werde es ihm nicht zeigen. Ich werde so tun, als würde es mir keinen Spaß machen.
Ich hoffte, das es ein bisschen weh tun würde.
Denn ich bin die Frau eines anderen.
Ein bisschen Weh tun wäre doch Buße im Voraus.
Und mir würde verziehen, was ich gleich über mich ergehen lasse.
„Nein nein“, höre ich mich flüstern. „Nein nein“
Ich bin regungslos. Gelähmt. Er schwebt über mir.
Egal was er nun tut, ich werde es regungslos über mich ergehen lassen
Ihm nicht zeigen, dass es lustvoll ist für mich.
Oh Gott, er ist da, in mir. Sanft, langsam gleitet sein harter Schwanz raus und rein.
Unmöglich: Ich fliege in himmlischen Sphären nach Sekunden. Aber ich tue, als würde mich das nicht beeindrucken. Wie ein Engel ist er über mir.
Phantastisch. Ich fliege und fliege und tue gelangweilt. Gelangweilt, denn ich täusche vor, dass ich keine Lust empfinde.
Aber ich will es. Ich will es mehr als alles andere zuvor.
Er hört auf.
Er hört auf, dieser Schuft. Er hört auf, kurz bevor ich meinen ultimativen Orgasmus bekäme. Zieht langsam seinen harten steifen Schwanz aus mir.
„Ich kann nicht mit einer Toten ficken“, höre ich.
Ich versteife meinen Körper noch mehr für ihn und flüstere:
„Ich. bin nicht tot, ich bin Schneewittchen.“
„Erwecke mich!“
Er fickt mich zu Ende. Langsam, ganz langsam. Und dann mit wenigen heftigen Stößen bringt er mich zur Explosion. Aber ich zeige es ihm nicht. Denn ich bin Schneewittchen.
Endlich, er kommt, mein Prinz. Er entlädt sich in mir. Ich liebe es seinen Samen in mir auf zu nehmen. …
…und tue wieder, als hätte ich nichts damit zu tun. Ich bleibe starr liegen.
Er zieht seinen Schwanz aus mir. Er küsst mich auf meine Augenlieder und verspricht:
„In hundert Jahren wieder, Schneewittchen.“
Ich: „Du Schuft.“
trommle ihm mit meinen Fäusten auf seine Brust und reiße ihn an mich.
BlackEroticHats, Mai 2020 in Zeiten Corona