Blumige Umschreibungen

Also manchmal passt es ganz gut, gerade bei Kuschelsex bzw. Slowsex. Aber auch da sollten die Worte sehr genau gewählt sein, sonst wirkt es unweigerlich komisch...😊

Da müsste ich lachen, wenn ich es sagen würde.
Und mich nicht ernst genommen fühlen, würde es mir gesagt.

uns macht Arschfotze viel mehr an...

Schlimm finde ich so etwas. Aber muss ja jeder für sich selbst wissen, was gut ist

Also beim Livesex finde ich es auch schwierig nicht zu lachen. Ich hatte auch mehr den Schreibwechsel in einem Chat im Auge. Es ist mal was anderes, immerhin kann man sich in neue Richtungen ausprobieren:

Triefnasse Fotze = nässende Wunde = schlüpfriges Bachbett = feuchte Vagina = unter Wasser stehendes Schneckenhaus = Babybrunnen = überflutete Ackerfurche usw.

Ha jo, "jedem Tierchen sein Pläsierchen"...
Ich würde verstört weglaufen, aber wem's gefällt wünsche ich viel Freude damit. 🤷🙂

Am entsetzlichsten sind ja nicht lyrische Parallelwelten, in denen es Freudenspender und Lustgrotten und andere Entlehnungen aus der pornografischen Kitschprosa gibt, sondern das überall verbreitete "Verwöhnen", die verschämte Variante für Vögeln, Ficken, Bumsen und was sonst den angestrebten Akt konkretisieren würde. "Dürfte ich sie verwöhnen?" Man fühlt schon beim Lesen die handschweißnasse Nervosität, mit der das Wort geschrieben wird, wahrscheinlich weil in Schule und Elternhaus der Aufklärungsunterricht fehlte und alles Geschlechtliche mit "da unten" übersetzt werden musste und der Rest der pubertären Kommunikation bis heute aufs Kichern beschränkt geblieben ist. Wir mögen es explizit, wir sind aber auch grauenhaft schamlos und stehen mit mindestens einem Bein nah an der Gosse. Vielleicht wird es schön, wenn die Richtigen zusammenkommen... Er: Oh, Clarissa, wenn ich Ihr taubenetztes Moos mit meinem Luststab kosen dürfte? Sie (erregt): Oh, verwöhnen Sie mich, Christian, meine Quellgrotte verzehrt sich ganz und gar nach Ihrer Honigspende! - Uns scheint ausgemacht, dass man sich beim Gebrauch dieser Vokabeln beim Sie ansprechen sollte!

Bitte beachtet, dass dies der FSK16 Erotischer Talk ist. Das meine Beispiele nicht die besten sind: geschenkt.

Ich finde es frustrierend, wenn beim Dirty Talk 99% aller Beiträge auf einen gemeinsamen Wortschatz von max 100 Wörtern basieren. Mich stört nicht die erniedrigende, gossenhafte oder direkte Ansprache sondern die rein zahlenmäßige Beschränkung. Fickloch oder Arschfotze sind schließlich auch blumige Umschreibungen.

@*********annt : 15 Punke für diese hervorragend ausformulierten Gedanken, denn auch ich habe seit jeher ein Problem mit dem Begriff "verwöhnen" in einem erotischen Kontext Schlimmer sind nur Diminutive beim vermeintlichen Dirty Talk.

Beim Vorspiel, oder in Unterhaltung ist das ja ganz Nett, aber beim Akt wünsche ich es dirty

Blumige Umschreibungen? Nein danke. Dann schon eher "Ich pumpe meine heiße Wichse in Deinen dreckigen Arsch" statt "Ich will in deiner Arschfotze abspritzen". Je schmutziger, um so lieber.

Naja, 100 Worte sind ja mal gar nicht schlecht. Ich sitze gerade vor einem Kirchturm. Für Kirchturm gibt's weniger Worte. Und jetzt kann den ja jeder nennen, wie er will. Wenn jemand mit mir über einen "aufgerichteten ziegelbehelmten Steinrecken" sprechen möchte, ziehe ich halt die linke Augenbraue irritiert hoch. 🤷🙂
Du fragst, wie andere zu solcher Wortwahl stehen, da geht es um Meinung. Da hat jeder eine andere. Meine Meinung ist, dass eine solche Sprache - und ich liebe Sprache als solches - in eine Pseudolyrik abrutscht, mit der ich nichts anfangen kann.

Ich meine, für Schmuseworte und Kuschelsex gibt es auch Gruppen und Liebhaber Das soll auch so sein und bleiben. Eben jeder wie er mag.

Im Kontext dieser Gruppe "Dirty Talk", ihrer Anhänger, Verfechter, Anwender ... ein No GO ! - Man(n) würde sich selber nicht treu sein, der Sexpartner(in) ist irritiert, es hat eine abschwellende Wirkung ... das Spiel ist vorbei, bevor es richtig zur Sache ging.

Da vergleichst du Äpfel mit Birnen. Und danke für deine Meinung.

Vorab: jeder natürlich wie er mag und es gut tut und geil macht.

Ich mag es direkter zu sprechen und da ich nicht im Sexualkundeunterricht bin mag ich weder Vagina und Mumu noch umschriebene Begriffe.

Ich hab nen Schwanz den ich gerne in Maul und Arschfotze gleiten lasse um zu sehen wie gut ihr ein Fickschwanz tut und lass mich von ihren Löchern gerne die Ficksahne aus meinen Eiern holen. Teile gerne meine Wichse - wenn nicht in ein Fickloch dann verziere ich nur zu gern Gesicht, Bauch, Titten oder die Prachtfotze!

Für mich ist es mal so und mal so passend. Freilich wäre ich sicherlich nicht in der Lage, die - meiner Ansicht nach - verklemmte Sprachwelt des Biedermeier oder der Viktorianischen Zeit zu verwenden !

Aber ich erlebe mich so, dass ich auch immer wieder Euhpemismen einfließen lassen kann ... abhängig von der Lady und der Situation. Das hat meiner Ansicht nach was mit Kreativität zu tun. Aber wenn ich so richtig geil drauf bin, dann geht es mir so, dass ich da im Grunde nur noch sehr sehr direkt sein kann. Für die Damen scheint es immer gepasst zu haben ...

Das ist eine blumige Umschreibung?

Eher Karikatur auf eine ohnehin ausgeprägte Ausdrucksweise zur gemeinsamen Erheiterung.

Und einfach mal in den Raum gestellt, harte Ausdrücke hin oder her, was bitte soll eine Arschfotze sein? 😏😉

....für Liebhaber wäre vielleicht eine Gruppe "flower talk" etwas....
• wir sind hier richtig -

Je härter der Sex umso härter die Sprache!

Im Vorfeld sind Umschreibungen manchmal sehr anregend, aber dann sind Lustgrotte und Freudenspender schon viel zu direkt!

Kommt drauf an... geil ist für mich, was gerade zur Situation passt💋

Ich liebe es, wenn sie meinSchwanz im Mund nimmt und mit der Zunge überall ableckt und wenn ich dann abspritzte, schluckt sie so gerne. Und wenn ich mein Kopf zwischen ihren Beinen habe und mit meiner Zunge ihre Nasse Muschi ….. einfach nur geil.