Entfernung...Hindernis, oder Überwindung?

Ich empfinde Entfernung nicht als Hindernis. Ich hatte schon Fernbeziehungen, bei denen die Entfernung nicht das Problem war.
Auch Freundschaften, die habe ich sogar über viele 1000km, schon seit vielen Jahren.
Im Moment steht mir auch nicht der Sinn nach enger Nähe, ich mag meine Freiräume genießen.

Ich glaube, eine Fernbeziehung käme für mich nur dann überhaupt in Frage, wenn ich schon eine nähere hätte.

Die Sehnsucht auszuhalten, wenn man sich nur alle 4-6 Wochen sieht, das möchte ich nicht allein durchstehen müssen.

Über Online-Dating würde ich also erst gar keinen Kontakt aufbauen, der zu Sehnsucht führen könnte.

Würde es sich im echten Leben ergeben, dass ich jemanden kennen- und lieben lerne, dann müsste man es eben irgendwie hinbekommen.

Für mich muss ich das differenziert beantworten:

• Für eine Bekanntschaft ist räumliche Distanz kein Hinderungsgrund
• für eine Freundschaft wird’s ab ca. 40 km auf Dauer kritisch
• für eine feste Partnerschaft hab ich einen gemeinsamen Haushalt ✌️

LG Mut_zur_Luecke

Für mich sind bis 150 km voll in Ordnung 😊😍.Muss
Ja nicht immer ein Nachbar sein 😜.

Für mich spielt es eine Rolle, weil ich beruflich als Krankenschwester WE/Feiertage arbeiten muss und auch schon mal 12 Tage am Stück oder sogar 3 mit einem freien WE dazwischen. Wenn alles gut geht, habe ich 7 Tage frei zwischen durch. Es ist unberechenbar und hab dann keine Lust, Treffen immer wieder zu verschieben, weil die vielen Kilometer zeitaufwendig sind, kurze Strecken dagegen spontan einbaubar. Ich möchte einen neuen Mann nicht sofort zum übernachten oder ganzes WE da haben , erst wenn ich ihn besser kenne und mich wohl mit ihm fühle. Die wenigsten können sich von Berufs wegen ihre Zeit frei einteilen, also auch vormittags oder mittags, das ist dann flexibler, aber ginge ja auch nicht mit langer Anfahrt, wenn dann anschliessend noch ein Dienst winkt
Ich bin allerdings auch kein Fan von langen Strecken, anderen macht das nichts aus.

70 km maximal, es sei denn, jemand hat Tagesfreizeit und kann sich Termine frei einplanen.

Da ich ein Mensch bin, der neben Nähe auch regelmäßig Zeit für sich braucht, habe ich nichts gegen etwas räumliche Entfernung. Zu viel sollte es allerdings auch nicht sein, da ich für reine Wochenendbeziehungen eher nicht geeignet bin (im Sommer sind durch den Sport etwa jedes zweite Wochenende geblockt). Daher sollten es maximal 1,5h Entfernung sein, damit wir uns auch in der Woche (z.B. nach der Arbeit und morgens dann wieder zur Arbeit fahren) treffen können. Und ich möchte nicht immer derjenige sein, der fährt, es sollte ausgeglichen sein. Neben der Entfernung haben aber auch die Arbeitszeiten einen Einfluss.

Also ich bin da eher ungebunden. Vielleicht auch gerade deshalb auch generell ungebunden ?
Stört mich aber nicht.

Natürlich leuchten mir die Punkte ein, die gegen eine Fernbeziehung sprechen.
Ich bin aber auch empfänglich für dessen Vorteile.
Aber wenn ich mich für einen Menschen interessiere, interessiert mich der Mensch. Die Innensichten.
Für mich zählt der Wohnort, genauso wie Größe, Alter u.ä. zu den äußerlichen Merkmalen, die mich erstmal gar nicht interessieren.
Irgendetwas in mir sperrt sich auch dagegen, nach solchen Kriterien auszusieben bzw mich so auf die Suche zu begeben. Dass das nicht gerade rational, vernunftbetont ist...ja, is mir schon klar. Kann aber irgendwie nicht anders.
Ich gehe eh eher nach Forumsbeiträgen, da sehe ich erst einmal nicht woher der Forist kommt.
Und ganz oft kommen die Menschen, die mir auffallen von weit weit weg.

Da ich nicht in Clubs unterwegs bin, gibt es dementsprechend auch keinen Unterschied. Genauso in der Art des Kontaktes, da ich weder Sexdates noch oberflächlich kurzfristige Affären anstrebe.

• Aus der Sicht eines Singles, der hoffentlich DIE Frau kennenlernt:
Wie geil wäre es, direkt im selben kleinen Örtchen zu wohnen oder zumindest nicht länger als 20 Minuten entfernt zu wohnen.
Selbst 40 Minuten nerven schon - spätestens im Winter und wenn man von dort aus zur Arbeit fährt und es eigentlich gewohnt ist, nur 5 Minuten fahren zu müssen.
Da also im besten Fall nicht mehr als 30 Kilometer. Lieber weniger.

• Aus der Sicht des Joyclub-Members:
Seien wir mal ehrlich - hier geht es eher um Sex und einfach eine schöne Zeit. Da mich das Auto im Prinzip nichts kostet habe ich kein Problem mit bis zu 200 Kilometern (50 wären natürlich praktischer). Es muss sich allerdings auch vorher schon mal beschnuppert haben per Telefon und aktuellen ungeschönten Bildern. Nicht dass man hinterher aus allen Wolken fällt. Man will ja eher in eine gemeinsame schöne Glückswolke fallen. (Und nicht nur ne Stunde miteinander verbringen, sondern deutlich länger.)
Wenn es nicht konkret ums poppen geht, sondern nette Unternehmungen, dann ist das auch in Ordnung.

Fernbeziehungen sind möglich aber nicht zwingend erwünscht, ich kann aus persönlichen Gründen nicht ständig übers Wochenende weg, das heißt, die Fahrerei würde komplett an IHM hängen bleiben.
Für einen 40 Stunden Job heißt das dann idR Mo-Fr arbeiten, Fr abends ins Auto, Wochenende hier und So Abend wieder weg, da muss die Liebe schon groß sein!

Ich hatte mal ne Fernbeziehung das ist wirklich nicht schön.Die erst 3 Monate geht es noch.Dann geht die Diskussion los wer jetzt rüber fahren muss usw

Wir wohnten nur 30min voneinander entfernt. Und der Weg von der Arbeit zu IHM war kürzer als extra erst nach Hause zu fahren. So ergab es sich, dass wir schnell bei IHM wohnten.

Fernbedienungen sind nervig, die Sehnsucht nach Nähe stört enorm. Längere Zeit können wir kaum voneinander getrennt sein.

Und Freunde oder Kontakte die zu Freundschaften werden könnten, die sollten nie weiter als 45min. entfernt leben. Wir können auch nicht spontan dort übernachten, da unsere Katzen regelmäßig Feuchtfutter brauchen und es dafür keine RFID Vorratsbehälter mit Zeitschaltung und Kühlung gibt. Niemanden ist nahe genug sich zuverlässig um die Fellnasen zu kümmern. Sie in die Katzenpension zu geben, geht nicht spontan und kostet 12€ pro Nase, pro Übernachtung.

Freundschaften sind für uns auch Beziehungen. Und da mögen wir keine Fernbeziehungen.

vielen Dank @*********son73 für das Thema, es ist bei mir die Ursache schlechthin...

ich lebe in einem sehr dünn besiedeltem Bundesland, bei uns gibt nicht mal ansatzweise "Vergnügungsparks" wie in Ballungsgebieten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass 1 h Fahrt dem Gegenüber schon gänzlich zu weit sind. Bei mir ist es eher so, dass ich unwahrscheinlich viele Profilbesucher und Likes kassiere, aber dann wars das auch schon. Bin wohl unerreichbar.
Achja, meine Filtersuche steht auf 200km Umkreis und immer wieder der Satz:
LEIDER VIEL ZU WEIT WEG

Fernbeziehung, für mich denkbar und auch realisierbar, da ich zeitlich flexibel und auch nicht ortsgebunden bin. Denke, dass es immer dabei auch auf die persönlichen Umstände und Erfahrungen ankommt.
Eine gewisse „Regelmäßigkeit“ für Treffen sollte schon möglich sein. Auf Dauer würde ich dann doch die räumliche und menschliche Nähe bevorzugen. In meinem Bekanntenkreis hatte ein Paar, beruflich bedingt, über 20 Jahre eine Fernbeziehung über 600 km, während derer sie sogar heirateten und das noch immer sind.

Ich hatte zuletzt zwei Fernbeziehungen in Folge. Beide hielten mehrere Jahre. Die erste ging jedoch tatsächlich wegen der Entfernung in die Brüche.
Fernbeziehung ist nicht gleich Fernbeziehung. 1 1/2 Stunden würde ich locker in Kauf nehmen, wird die Fahrtzeit jedoch wesentlich länger, wird's eher schwierig. Zuletzt konnte ich sonntags noch bei meiner Lebensgefährtin übernachten und musste Montagfrüh halt um kurz vor 5 raus, um rechtzeitig bei der Arbeit zu sein. Das war für mich noch okay und zumutbar. Wenn man sich wirklich verliebt hat, nimmt man das noch gerne in Kauf.
Bei wesentlich weiteren Entfernungen glaube ich nicht es zuzulassen, mich überhaupt zu verlieben

Ich lese in den obigen Beiträgen so viele "aber". Dies passt nicht, das passt nicht, zu weit weg, zu umständlich, nicht zweckmäßig, usw.
Leute, wart ihr schonmal richtig verliebt? So als ob ihr einen Benzinkanister leergetrunken habt und innerlich angezündet wurdet?
Hindernisse sind doch dazu da, sie aus dem weg zu schaffen. Für die eine wahre Traumfrau fahre ich durch ganz Deutschland, egal wie weit.

Also ich war 5 Jahre mit jemandem leiert, der 2 Stunden pro Weg weg gewohnt hat. Nimmt man halt in Kauf, wenn man die Beziehung wirklich will.

Ich persönlich bin daher super entspannt.
Wir sind alle erwachsen, die meisten sind wohl mobil Auto oder es gibt auch einen Zug oder Bus den man nehmen kann, wo man auch wunderbar arbeiten kann oder so.
Insofern

Für mich geht es nicht um verliebt sein.
Es geht um ein Date.
Wer datet, läuft Gefahr, dass es EIN Date bleibt.
Deshalb:30 km Luftlinie, macht locker 50 km fahren. Das genügt.
(MIR genügt das, da ich keinen an meinem Wohnort möchte.)
Akzeptieren oder eben nicht.

So ist die Loewin

Kommt immer drauf an für mich. Also nur für eine Affäre wäre mir eine große Entfernung zu stressig. Wenn ich eine langfristige Beziehung anstrebe oder anstreben möchte wäre mir auch kein Weg zu weit. Hängt also immer von verschiedenen Faktoren ab, die ich mir dann als Maßstab setze.

Hee

Ich muss gestehen ,
wenn es sich himmlisch anfühlt , empfinde ich das Ganze als organisatorisches Problem.

Die Zeiten der Sehnsucht , sind wirklich schwer zu nehmen !

Aber für den richtigen Menschen , der mich versteht und bei dem ich sein darf wie ich bin .... gehe, fahre ich überall hin !

Gerade weil ich denke , solche Begegnungen kannst du nicht kaufen.
Sie sind sooooo viel Glück , dass es vielleicht nervt zu organisieren und zu fahren , aber der Mensch ist es mir wert !

Ich glaube manchmal , ich ich muss Sadist sein .... um mir das anzutuen.

Wenn ich aber zur Ruhe komme und Kraft tanken kann, vor allem auch geben kann, bin ich dabei !

Gruß und entspannte Woche
Lacie

Ich bin auf d i e Frage eingegangen, nicht wie es ist, wenn man verliebt ist
Wenn ein Mann zu weit weg wohnt( leider sehr oft) und ich absehen kann, dass Treffen dann selten und nie spontan mal für ein paar Stunden möglich sind, funktioniert es nicht, will nicht nur eben kurz Sex haben, sondern erst den Mensch im Mann erleben und Freundschaft aufbauen. Kommt immer auf Wünsche an und Zeitfenster je nach Arbeitszeiten.

Ich mache keine dates für kurzfristiges. Da bei mir auf dem Land die nächsten Städte 80km weg sind, sehe ich selten spannende Profile die näher dran wohnen. 90min fahrt, das ist okay für mich, das geht auch mal abends in der Woche und spontan.
Freundschaften ,ob F+ oder nicht, brauchen für mich eine "miteinander verbrachte Zeit", und das ist für den Beginn einer Freundschaft über große entfernung (mehr als 100km) nicht leicht.

Wenn ich jemand bereits kenne und verliebt bin, mache ich (fast) jede Entfernung möglich. Einer meiner Partner (seit 2 Jahren) lebt 500 km entfernt. Natürlich wäre es schön mal eben spontan zu ihm fahren zu können. Aber lieber geplante Wochenenden als auf ihn zu verzichten

Ich habe aus Erfahrung einen Umkreis von 30km angegeben.
Natürlich wurden auch mal, wenn alles sonst passt, 60km draus.

Aber wenn ich gleich 60km angebe, schreiben mich Männer in Entfernung von >100 km an.
Da hab ich in den letzten Jahren so ziemlich alles erlebt (bin gerade beruflich in der Nähe von dir/hast du kein Auto?/sind doch nur 3 Std Fahrt/wo ein Wille ist ...).
Aber wie gesagt: Erfahrung zeigt, dass Dates komplizierter werden, je größer die Entfernung und man sich eher seltener sieht. Spontane Treffen sind kaum möglich.

Mein Argument ist "wenn ich JETZT Lust habe, soll ich mich dann 3 Std heißhalten, bis du da bist???"

Ich mag meinen Lieblingsmenschen in meiner Nähe haben. Möchte auch mal spontan sein können, mal ein gemeinsamer Coffe to Go in der Mittagspause oder spät abends noch vorbeikommen können wenn man mal nicht einschlafen kann. Sowas in der Art!