Entfernung...Hindernis, oder Überwindung?

Ich persönlich kann mir eine richtige Fernbeziehung nicht vorstellen.
Eine Freundschaft hingegen ist bei mir nicht von der Entfernung abhängig, da es ja genug Wege gibt eine Freundschaft auch auf große Distanz aufrecht zu erhalten.

Bei einer Beziehung ist mir Nähe sehr wichtig und auch wenn man sicher mal ein paar Tage ohne einander klarkommt, glaube ich nicht, dass ich eine Beziehung mit einer Person führen könnte, die mehr als 90-120min Autofahrt entfernt wohnt. Wobei auch solch eine Beziehung schwierig ist.

Also wir ziehen aus Erfahrung eine Grenze bei 100Km.
Ausnahmen können vorkommen, wenn es denn ein sehr
intensiver Kontakt vorher war. Weite Entfernungen sind
nicht zielführend, wenn man nur mal zusammen auf die
Matte will...PS: Warum in die Ferne schweifen, wenn das
Gute liegt so nah ...

Es kommt immer auf den Zeitfaktor an
Ansonsten kann man Entfernung überwinden

Ich hatte jetzt 2 Jahre eine Beziehung mit 70 km Entfernung, das geht eben dann meist nur am Wochenende. Meine Schmerzgrenze liegt eigentlich schon bei 50 km. Ich bin ortsgebunden und er war es auch... das wäre auf Dauer eine Wochenendbeziehung geblieben. Ich will nicht schnell zusammenziehen, bei einer Beziehung sollte das aber mittelfristig möglich sein.

Erst der Mensch ist mir wichtig. Entfernungen sind (nur für mich) neben Sache.
Bei mir hat es nie mit der Nachbar geklappt.
Wie sagt man schön: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Naja normaler Weise liegt unsere Grenze bei ca 50 km.

Wir hatten aber auch schon eine Freundschaft ➕ mit einer Entfernung von 400 km.
Da wir uns sowieso nicht regelmäßig Treffen können, sondern unregelmäßig, war das auch kein Problem.
Wir hatten das Glück, dass er seine Zeit sich selbst einteilen konnte und somit kam er immer von Donnerstag bis Sonntag.
Das Ganze hat ein knappes Jahr gut funktioniert.

Es kommt immer drauf an, ob es funktionieren kann, welche Voraussetzungen sind.

Für eine gute Bekanntschaft oder sogar einer Freundschaft spielt für mich die Entfernung keine große Rolle ... da freut man sich doch, wenn man ein WE plant und dann das komplette WE nutzt, um sich wieder auszutauschen und eine schöne Zeit miteinander zu verbringen.

Für eine sexuelle Beziehung spielt es für mich eine große Rolle, denn da ist mir Nähe und Spontanität wichtig und das ist dann beides nicht gegeben ... ich hatte vor ein paar Jahren einen Hausfreund, der in Düsseldorf wohnte und diese Beziehung scheiterte leider an der Entfernung.

Auch wenn ich schon mehrfach mehrere hundert km zu einem Date gefahren bin, finde ich eine zu große Distanz eher hinderlich. Es kann alles nur sehr geplant erfolgen. Spontane, kurze Treffen gehen dann eher nicht.

Daher bevorzuge ich Treffen mit maximal einer Stunde Fahrtzeit, aber lieber noch weniger. Es ist doch schön, wenn beide spontan Lust aufeinander verspüren und man sagen kann "Ich komme schnell vorbei, bis gleich" und dann nicht stundenlang im Auto sitzt (was für mich dann eher als Lustkiller wirkt)

Gerade wenn man sich gerne regelmäßig sehen will, ist eine zu große Distanz eher hinderlich und macht die Treffen sehr viel komplizierter.

Aber wie erwähnt: Ausnahmen bestätigen die Regel

Ich habe das mehrfach probiert und will das nicht mehr. Freunde habe ich über ganz Europa verteilt und finde es schade, daß man sich oft Jahre nicht sieht. Aber eine Beziehung, da will ich spontan sein können und die ewige Fahrerei kostet Zeit und Kraft...und meine Sehnsucht nach der Partnerin kostet auch.

Für mich also gar kein Thema mehr. Ich bin aber für Beziehungen schon mehr als einmal umgezogen, auch ins Ausland.

Trixy

Bei uns ist es eher hinderlich. haben leider schon die Erfahrung gemacht über 106km anfangs schien es für ihn kein problem zu sein nach 5 Monaten leider schon. haben ihn auch bei uns übernachten lassen damit er den weiten weg nicht mehr zurück fahren muss da wir nur private treffen machen. seit dem haben wir uns ein max. limit von 70 km gesetzt von uns entfernt und da joy leider nur die luftline anzeigt haben wir es im profil noch angepasst. es soll eine dauerfreundschaft+( zu einem Hetero Mann. der sex ist bei uns das sahnehäubchen bei einer dauerfreundschaft wie sagt man so schön das beste kommt zum schluss ) sein gerne über die bettkante hinaus und jeder möchte seinen spaß haben und die Person kennenlernen und nicht mit fahren verschwenden und das er ständig auf die uhr schaut oh muss ja doch nochmal los gleich.
Liebe Grüße
Freiland.

Ich habe einen Job, bei dem ich örtlich recht angebunden bin und es auch zeitlich nicht immer wirklich absehen kann, auch mal spontan am Wochenende zwei, drei Stunden zu tun habe.
Da Treffen auf weitere Entfernung meist mit einem gewissen Planungsvorlauf verbunden sind, wären sie für mich nur schwer umsetzbar. Langfristig wäre es vermutlich mehr aufreibend als entspannend und das ist ja nicht Sinn der Sache.

Schönes Thema!

In unserer Freizeit mögen wir Freunde, Bekannte treffen, wobei der Weg nicht das Ziel ist, sondern die gemeinsame Zeit. Je weiter entfernt, um so umständlicher ist es offline Zeit zusammen zu verbringen. Klar, womöglich hat der Besuchte eine Schlafmöglichkeit... Nur darauf kommt es uns nicht an. Nicht alle haben ein Haus oder große Wohnung mit Gästezimmer mit Doppelbett.

Wir haben zwei Katzen, die bekommen an regelmäßigen Zeiten ihr Feuchtfutter. Daher ist ein Übernachten woanders nicht mal eben möglich. Bis 9 Uhr morgens am Wochenende wieder sicher daheim zu sein, kann nicht garantiert werden. Müsste es aber.

Also, wir mögen daher Reiseentfernungen bis zu ca. 45min je Richtung. Nicht jedes WE muß mit Freunden verbracht werden, online den Kontakt aufrecht zu erhalten ist leicht. Und sollte nicht unterschätzt werden! Ist für echte Treffen kein Ersatz, nur eine Erweiterung.

Clubbesuche sollten auch nicht weiter weg sein. Denn nach Freizeitaktivitäten ist man mudezund dann ist die Rückfahrt Stress. Je weiter weg oder quer durch in unserem Fall Hamburg, artet echt in Stress aus. Muß nicht sein.

LG, Susi und Torben

Momentan suche ich in erster Linie eine Frau zum Aufbau einer Freundschaft+.

Da die passenden Frauen nicht unbedingt "um die Ecke" wohnen, suche ich in einem Umkreis bis zu 200 km Luftlinie. Da wären Treffen beispielsweise aller drei Wochen möglich.
Sollte viel passen, wären auch noch größere Entfernungen kein Ausschlusskriterium.

Oft scheitert die Suche schon daran, dass Frauen es mir nicht abnehmen, dass eine Entfernung von 100 bzw. 150 km kein Problem ist und ich die Strecke in Kauf nehmen würde bzw. stören sich daran, dass ich dann nicht spontan unter der Woche Zeit hätte wäre.


Da mache ich keinen Unterschied.
Wenn man die jeweilige Person noch nie zuvor gesehen hat, dann bleibt natürlich immer das Restrisiko, "versetzt" zu werden.

Schnell mal ein Kaffee zusammen trinken oder nur etwas klönen geht bei einer größeren Entfernung nicht. Und jemanden finden der wirklich eine Freundschaft+ möchte ist auch ein Problem. Und so bleibt nur der Wunsch.

Bei weiter als 45min Fahrt versetzt zu werden.... Oder beim ersten Treffen festzustellen, dass es nicht passt... Auch wenn die Strecke weiter ist, überlege ich mir vorher, was ich dort als Plan B noch machen kann. Dann hält sich der Frust in Grenzen.

Zudem, ist das + wichtiger als die Freundschaft? Denn diese müsste erst aufgebaut werden, mit der Option auf Sex. Ansonsten ist es eine Sex-Bekanntschaft.

@ TurtleBaerTM Da hast du aber was falsch verstanden.

Wenn man wie wir nur gelegentlich das eigene erotische Leben bereichern möchte und dazu ein Paar sucht das einen erotisch anzieht, sympathisch ist und die gleichen Interessen hat, kann man schon mal einen etwas weiteren Weg in Kauf nehmen. Außerdem geht es in dieser Gruppe ja um Freundschaft und nicht um ONS. Wenn der Rahmen passt reicht uns eine dieser Freundschaften und mit der kann man sich dann auch zu Kurzurlauben treffen, dafür fahren viele ja auch hunderte von Kilometern. Wenn man jedoch mehrere solche Freundschaften pflegen möchte wird jeder Kilometer weh tun.

Ich muss sagen, dass Entfernungen durchaus eine sehr große Rolle spielen. Sicherlich ist alles relativ und wenn vorher bereits ein persönlicher Kontakt besteht (z.B. durch einen Club-Besuch, eine zufällige Urlaubsbekanntschaft, eine gemeinsame Geburtstagsparty, etc.) dann ist die Entfernung zunächst etwas einfacher zu überwinden, da man bereits erste gemeinsame Erfahrungen gemacht hat. Bestehen diese nicht, überlege ich es mir schon zweimal, ob ich bereit bin die Entfernung für ein Kennenlernen oder ggf. auch einfach "nur ein bisschen Spaß" auf mich zu nehmen.
Nette Leute und Spaß finde ich schließlich auch in relativ naher Umgebung.

Bei einer Partnerschaft ist es für mich eher die Dauer für die die Entfernung besteht. Eine Fernbeziehung zu beginnen ist etwas schwierig, aber möglich. Ebenso diese zu führen. Wenn man weiß, dass es nach einem bestimmten Zeitraum X in eine räumlich nähere Situation (gleiche Stadt / Nachbarstadt / gemeinsame Wohnung) geht ist es etwas ganz anderes als wenn diese Fern-Situation auf unbestimmte Zeit besteht. Letzteres hätte für mich eher weniger Zukunftsaussichten.

Ich denke, man muss unterscheiden, was man genau möchte. Geht es um ONS, F+ oder tatsächlich um Beziehungen.
Für einen ONS würde ich keine 10 km fahren, Freundschaft + ist auch nicht so sehr mein Ding, falls doch könnte da die Entfernung aber ruhig weiter sein, weil man sich eh nicht so regelmäßig treffen muss.
Für eine Beziehung wird's etwas schwieriger. Ich würde sagen, maximal eineinhalb Stunden, denn das ist machbar. Allerdings würde ich auch eine weitere Fahrt in Kauf nehmen, wenn mich eine Frau so richtig flasht. Dann kann daraus aber tatsächlich nur eine Wochenendbeziehung werden und das muss man schon mögen.

Es kommt immer darauf an,unter welchen Umständen eine Fernbeziehung entsteht. Nach meiner Scheidung lernte ich eine Schweizerin kennen (Entfernung etwa 450 km) die sich zu einer Fernbeziehung entwickelte mit dem Hintergrund auch in die Schweiz auszuwandern (hatte da auch beruflich meine Kontakte). Wie das aber so ist, wenn auch Kinder im Spiel sind (sie hatte davon zwei), die Schweiz damals noch nicht dem Schengener Abkommen bzw. dem Freizügigkeitsbkommen der EU beigetreten war, denn bis dahin wurden Schweizer bei einer Stellenausschreibung bevorzugt, ging das ganze nach etwa 4 Jahren in die Brüche, da zusätzlich auch die Ausbildung als Fahrschullehrer/in vom Staat komplett neu organisiert wurde. Damals war es ein leichtes Fahrschulen zu eröffnen sodass in kleinen Orten bis zu 10 Fahrschulen und mehr in der Schweiz anzutreffen waren. Das ganze war dann auch mit entsprechenden Kosten verbunden. Zusätzlich kamen noch erhebliche Probleme mit ihren Kindern durch die verschiedenen Sprachen in den Kantonen hinzu..........

Naja, ob das gute wirklich immer so nah liegt?
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die besten Kontakte generell immer an weitesten weg waren.
Ist wie verhext!!!