Zeitliche Perspektiven.

Mittlerweile gehts nur noch darum den jetzigen Standard halten zu können, planbarkeit ist einfach nicht mehr gegeben ,vor allem durch Politische und Ideologische Schnellschüsse aus heiterem Himmel.
Daher sind viele Träume begraben worden und teilweise bin ich froh diese nicht umgesetzt zu haben.
Es sind halt die Dinge auf die man gar keinen EInfluss hat, diese sich sehr stark auf die Planbarkeit und Zeile auswirken.

Lieber würde ich hier schreiben was für Ziele ich habe und wo ich mich sehe, in den letzen Jahren wurde das schwer vorstellbar. Daher heißt das Motto: Lebe im hier und Jetzt.

Dies Fragestellung kenne ich aus diversen Bewerbungsgesprächen, und kann sie bis heute nicht beantworten.
Um das zu können, müsste ich Hellseher sein, ausserdem wirken auf mein Leben zu viele, von mir nicht oder kaum beeinflussbare Faktoren ein,.
ich ziehe es deshalb vor, auf eine sich verändernde Situation zu reagieren, und mir über eine konkrete Zukunftsplanung nicht allzu viele Gedanken zu machen, es lebt es sich leichter - zumindest für mich.

Einer Generation angehörend, denen im Kalten Krieg oft genug klar wurde, wie nah wir am Abgrund stehen und uns oft die komplette Unbewohnbarkeit der nördlichen Hemisphäre vor Augen geführt wurde, hatten wir unsere Pläne und haben begonnen unsere Zukunft zu gestalten. Da waren ganz pragmatische Dinge, die wir geplant hatten und auch ganz utopische, einiges haben wir umgesetzt, anderes erübrigte sich ganz überraschend und wenn wir heute zurückblicken, dann stellen wir uns manchmal die Frage, wie wir das nur bis heute so hinbekommen haben.

Und eh man sich versieht, steckt man in einem Lebensabschnitt, dessen Ausgestaltung wir uns zwar trotz aller düsteren Prognosen positiv vorstellen und beeinflussen konnten (glaubten wir) und trotzdem völlig anders wurde. Das führt zum einen in eine gewisse Gelassenheit und bei aller Skepsis schauen wir positiver in die Zukunft, als vor 30 - 40 Jahren. Wir haben gelernt, mit den Widrigkeiten umzugehen und zu reagieren. Deshalb vermeiden wir ganz bewusst auch die abgedroschene Phrase: "Wir sind jung geblieben!" Nein, das sind wir nicht. Wir haben eine ganze Ladung Lebenserfahrung gesammelt und das ist gut so - wir wollen sie nicht missen! Würden wir heute das Angebot bekommen, wieder 20 zu sein unter Verlusst der Lebenserfahrung, wir würden ablehnen.

Aber wo sehen wir uns in 10 Jahren? Vielleicht nicht mehr hier bei JC oder vielleicht doch - wer weiß Im Moment legen wir uns gerade das teuerste Auto zu, was wir je besessen haben und entwickeln diesbezüglich einen Plan. Und ganz sicher - sofern technisch alles gut verläuft - wird es das letze Auto in dieser Klasse werden, dass wir uns zulegen. Unser Hund ist ebenfalls in die Jahre gekommen und wird uns sicher in den nächsten 2 -5 Jahren ebenfalls verlassen. Auch hier stellen wir uns die Frage, ob es noch Sinn macht, uns danach einen neuen (jungen) Hund zuzulegen, bei dem die Möglichkeit besteht, dass er uns überleben wird. Nichts ist schlimmer für ein Rudeltier, wenn es sein Rudel verliert - je älter desto schlimmer. Dann werden wir in den nächsten Jahren "oft" auf Beerdigungen sein. Das ist auch ein ganz natürlicher Weg. Seit Dezember waren es schon drei. Die Generation vor uns besteht nur noch aus "Restbeständen", der Tod hat schon deutlich unsere Generation erreicht. Wird es schlimmer? Nein, es wird anders. Nur unsere vorhandene oder fehlende Flexibilität macht es dann schlimmer oder besser - das liegt an uns und nur an uns: Wir sind verantwortlich! "Politische oder ideologische Schnellschüsse" mögen ihren Einfluss haben, aber sie bestimmen nicht unser Leben - das machen wir ganz alleine. Und ganz sicher ist, "leben hier und jetzt" eine gute Wahl - aber das war es immer schon, als Kinder, als Jungendliche, als Erwachsene. Angst vor der Zukunft? Nein! Spannend wird's - hoffentlich.

Ich halte es nach diesem vers, die Zukunft lässt sich schwer planen...die Vergangenheit nicht ändern...alles was man meinem empfinden beeinflussen kann ist aus vergangenen Dingen zu lernen und offen für neues zu sein...das leben findet im moment statt und für diesen möchte ich bereit, wach und offen sein ...die mitte in einem selbst führt automatisch auf den richtigen Weg...

Gesund und ehrgeizig bleiben ist mir wichtig

Ich bin kein Mensch der sich einen Plan macht, was vom Leben zu erwarten ist oder nicht… geschweige denn wann ich in X-Jahren wo stehe … ich weiß halt einfach das es eh immer anders kommt und ich habe selten geplantes Glück/Erfolg 😅 daher kann und werde ich mich nie wirklich zu 100% festlegen können… wenn die Situation es ergibt, dann sag ich ja oder nein… aber sich im Vornherein festlegen, nein.
Dadurch das ich mich auf Situationen spontan einlasse und schaue wie es läuft, kann ich kurzfristig reagieren und entweder gehts gut oder halt nicht, daher bin ich für einige schwer zu handeln 😅 shit happens… 😉
That´s Live ❤️‍🔥🫶

Eine sehr interessante Frage. Wir sind auch keine Hellseher und haben auf Politik, oder Gesellschaft keinen Einfluss. Außerdem wird häufig vergessen, dass auch die Gesundheit mitmachen muss, niemand weiß, wann der eigene Tag X kommt. Außerdem gibt es auch viel unvorhergesehenes, was plötzlich auftreten kann, und das ganze Leben über den Haufen wirft.
Aber mal etwas zu unseren (realistischen) Zielen, die wir uns persönlich vorgenommen haben:

In 5 Jahren:
Gesund bleiben
Die schönen Momente genießen und auskosten
Kind bekommen
(Noch) bessere Jobs kriegen
Eine glückliche Familie mit Kindern werden
Er: Mit dem Master fertig werden und vielleicht mit der Promotion beginnen
Eine F+ finden
Evtl. Haus verkaufen und woanders umziehen

In 10 Jahren:
Gesund bleiben
Die schönen Momente genießen und auskosten
Evtl. Haus verkaufen und aus Deutschland auswandern
Gute Jobs kriegen

In 15 Jahren:
Soweit denken wir nicht


Das sind jetzt sehr konkrete Ziele, die wir eigentlich auch nur einhalten können, wenn alles so bleibt, wie es aktuell ist.
Gerade das wissen wir aber nicht. Auf viele Sachen haben wir keinen Einfluss. Vielleicht werden wir die Hälfte davon gar nicht erreichen können?
In den letzten 10 Jahren unseres Lebens hat sich auch viel verändert. Es sind Ereignisse passiert, die wir gar nicht hätten planen können, aber trotzdem da waren.
Wir finden aber auch, dass wir Ziele brauchen, da das Leben sonst an einem vorbei zieht. Nicht das wir irgendwann mal aufwachen und feststellen; „Hättest du doch lieber das gemacht, wäre dein Leben so verlaufen“
Für unsere Ziele lassen wir uns überraschen, was die Zukunft bringt.