Was bedeutet Freundschaft wirklich?

Thema in den richtigen Bereich verschoben

Falls man sich über die doppelte Glockenmeldung wundert

Sweety

Freundschaft ist wenn man die andere Person, nacht's um 4 anrufen kann und sagt das man in Santanyi ist (wohnt aber in Palma de Mallorca), stockbesoffen jedoch muss um 8 zuhause sein.
Wenn er /sie dich abholt...dann weiss du :Freundschaft

Egal was ist, selbst wenn man es nicht möchte, weil man denkt: Ich schaffe es alleine.

Ja, das macht für mich wahre Freunde aus und ich musste feststellen, ich habe einige wobei ich sage: Wahre Freunde sind selten.

Einige davon, durfte ich auch hier kennenlernen.

Dankbar für jeden den ich im Leben habe darf

Ich bin aktuell zu dem Entschluss gekommen, dass es für mich keine besten Freunde gibt.
Selbst die besten Freunde, wenn diese nicht einmal in der Lage sind, eine Freundschaft und eine neue Partnerschaft zusammen auszuleben und wegen der neuen Partnerschaft diese aufkündigt obwohl der beste Freund eine lange geplante Motorrad Tour mit ihr zu machen, alle Kosten bezahlt und eine großzügige Ferienwohnung mietet und auf Anfrage des neuen Partners diesen auch noch mit nimmt und diese gute Freundin zu Hause die Freundschaft zu Gunsten des Partners beendet.
Auch als der gute Freund schwer erkrankte und fast mit dem Tod ringte kamen von der Freundin nur arrogante und selbst herliche Sprüche und der Kontakt wurde ihrerseits komplett abgebrochen heute brauche ich keine besten Freunde mehr.

In meiner Welt ist Freundschaft schlichtweg eine besondere Wertschätzung zusammen mit besonderem Vertrauen, die auf Gegenseitigkeit beruhen. Meine Erwartungen jenseits diese beiden Attribute sind allgemein, wie an beliebige andere Menschen auch: Anstand, Respekt, etc.

Einen schönen guten Abend


Für mich besteht Freundschaft aus den festen Begriffen Loyalität,Vertrauen,Respekt und Verständnis. Da ich in einem sehr sensiblen Beruflichen Umfeld arbeite wäre meine Arbeit ohne meine Freunde die ich auch zum Teil hier kennen lernen durfte nicht so zu machen wie ich es tue. Den wenn du Nacht um halb drei deine beste Freundin anrufst weil du einfach reden willst und aus Zufall um 5 auf die Uhr schaust merkst du ob’s echte Freundschaft ist.

Dankbar für jeden an meiner Seite


Lieben Gruß und euch einen schönen Abend

Daimien

Verständnis ist ein interessanter Punkt in deinem Beitrag. Natürlich ist das Gefühl schön, aber ich erwarte dies von meinen "Besties" eher wenig. Die Erfahrung lehrt mich nämlich, dass manche schwere Krankheiten oder Schicksalsschläge auch für Freunde eine Überforderung darstellen können.

Beste Freunde sind für einander da. Für gute und schlechte Zeiten … ehrlich , offen und direkt und haben , wenn es sein sollte offenes Ohr und helfen

Mir hat in der Grundschule eine Außenseiterin ins Poesiealbum geschrieben:

"Wenn du eine Freundin suchst, so suche stets die rechte, denn unter 100 Freundinnen sind 99 schlechte."

In meinem Leben hat für mich bei Freunden nie Quantität, sondern immer Qualität gezählt. Und diejenigen, die wirklich ohne wenn und aber für
einen da sind, sind kostbar.

wir haben ein gemeinsames Interesse
wir sind auf einer Wellenlänge,
haben Resonanz,
das Gemeinsame ist mehr
als die Summe der Einzelnen ,
wir helfen einander ohne Eigennutz

Dann wäre ich bei meiner Schwerhörigkeit ein schlechter Freund, da ich nichts hören würde, aber klar WA geht auch
Freundschaft bedeutet für mich das man einander hilft und auch was zurückgeben kann.

Ich unterscheide zwischen "Freunden" und "guten Freunden"
Für mich ist eine gute Freundschaft, wenn man sich gegenseitig hilft, wenn's drauf ankommt. Beispielweise dann, wenn man nach einer Operation ca. 24 Stunden daheim "beaufsichtigt" werden muss.

Menschen, die mit mir zusammen etwas unternehmen, aber mich z.B. nach einer OP nicht betreuen würden oder können, bezeichne ich nur als "Freunde".

Mit den asozialen Medien befasse ich mich nicht. Ich würde erst dann dort jemanden als Freund bezeichnen, wenn ich diese Person mindestens einmal persönlich kennengelernt habe.

Meint ihr wirkliche Freunde?
Oder nur Bekannte, flüchtige Bekannte o.ä.
Freundschaft ist etwas besonderes und leider extrem selten.

Also für mich sind richtige Freunde / Freundinnen loyal, vertrauenswürdig, kritisieren konstruktiv, sind hilfsbereit, handeln nicht eigennützig, nehmen nicht nur sondern geben auch, lassen die 5 auch mal gerade sein, schätzen die Stärken ihres Gegenüber, ziehen aber nicht über dessen Schwächen her, lassen niemanden im Stich, verraten niemanden, sagen vor allem niemals, daß sie Deine Freunde sind.

Solche Menschen findet man im Leben leider nur sehr selten. Vor allem im Berufsleben nicht. Meistens hat man eigentlich nur einen richtigen Freund / eine richtige Freundin - aber real und nicht z.B. hier bei Joy. Die "Freunde" hier im Netz sind doch in der Regel bestenfalls nur Statisten, es gibt aber sicher auch Ausnahmen, welche statistisch bestimmt nur bei maximal 1 % liegen.

So, jetzt Ihr !

Besser hätte man es m. E. nicht zusammenfassen können.

Wahre Freunde sind füreinander da, egal in welcher Situation man sich befindet.

Wer traut es sich zu ein echter Freund/in zu sein.
Ich traue mich und warte auf PN

@********_Top Mir klingt diese Beschreibung nach einem Ideal bzw. Idol im Sinne einer Maximalerwartung, die in dieser Form genau so auch auf die Eltern passen könnte. Wenn mein bester Freund - ja, der eine unter unzähligen - weder hilfsbereit ist noch konstruktiv kritisieren kann, weil er beispielsweise seit geraumer Zeit durch seine eigene Identitäts- und Sinnkrise geht, dann ist er kein richtiger Freund? Ich empfinde ihn trotzdem als einen richtigen Freund, weil Freundschaft nach meiner Sichtweise graduell ist und mich deshalb das tadellose Ideal als Randfall nicht interessiert. Wenn er also hin und wieder beispielsweise Sätze sagt wie "Du verschwendest dein Talent!", ist das gewiss nicht konstruktiv. Das macht ihn aber nicht weniger wert in meinen Augen. Sprich, er ist mir immernoch mit ein richtiger Freund, auch mit seinen vermeintlichen Fehlern, Ecken und Kanten. Und mit eben solchen wollen wir ja auch akzeptiert werden.

Wie auch immer, der folgende Satz bringt mich in Hinblick auf eine sog. richtige Freundschaften zum Nachdenken: Eine Freundschaft ist so stark, wie all die Enttäuschungen, die sie verkraften vermag. Die Tiefe dieses Satzes offenbart sich, wenn man einem Freund die eine oder andere Verfehlung verzeiht. Weil wir alle nur Menschen sind..

Freundschaft zeigt sich in schlechten Zeiten.

Womit wir erneut bei gelesener Interpretation sind. Ich denke nicht, dass hier ein Idealbild dargestellt werden sollte, sondern vielmehr eine beispielhafte, ohne auf Vollständigkeit pochende, Aufzählung von Eigenschaften.

So stimme ich auch dir zu, wenn du sagst:"Sprich, er ist mir immernoch mit ein richtiger Freund, auch mit seinen vermeintlichen Fehlern, Ecken und Kanten." und m. E. implentieren die von @********_Top genannten Merkmale genau das.

Okay. Ich werde die Betrachtung auch aus jenem Blickwinkel mal probieren.

Durch die sozialen Medien ist „Freundschaft“ zu einem inflationären Begriff geworden. Unter dem Decknamen „Freundschaft“ findet man heutzutage eine Ansammlung von Beziehungen, die jede Art zwischenmenschlichen Zusammenseins umfasst, außer Freundschaft.

Ein „Like“ oder ein „Kompliment“ sind schön, aber eine „Freundschaft“ per Mausklick ist im besten Falle ein möglicher, neuer Kontakt zu normalerweise vorab unbekannten Prämissen. Genauso wäre hier im Joyclub eine „Freundschaft Plus“ eher ein „Kontakt Plus“ bei dem es infolge eigener Erfahrung (leider) meist mehr um das Plus, als um eine seriöse Freundschaft geht. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Freundschaft, wie ich sie definiere, ist ein bedingungsloses, gegenseitiges füreinander Einstehen, ohne eine Gegenleistung des Gegenüber zu erwarten oder auch nur auf den Gedanken einer eventuellen Gegenleistung zu kommen. Freundschaft ist ein Geben ohne zu nehmen, ein Nehmen ohne zu geben, weil aus Zuneigung gerne genommen und gegeben wird.

Ich wünsche allen Menschen Freunde, wie ich sie erfahren habe: die da sind, wenn Dinge schwierig werden, die da sind, wenn sie gebraucht werden, die da sind, einfach weil sie dich mögen und dich in schweren Zeiten stützen wollen, die für mich da sind, wie auch ich für sie da bin, denen ich vertraue und die auch mir vertrauen können.

Es gibt Freundschaften und es gibt Bekanntschaften. Echte Freundschaften sind extrem selten und kostbar. Echte Freunde zeigen sich erst in den Momenten im Leben, wenn das Schicksal gnadenlos zuschlägt. Dann sind 99% der "Freunde" weg. Diejenigen die dann noch übrig bleiben, wenn um einen herum alles zusammenbricht, das sind echte Freunde. Der Rest sind Schönwetterfreunde und Bekannte.

Lache, und die Welt lacht mit dir. Weine, und du weinst allein. Interessanterweise bieten in solchen Lebenslagen manchmal aber auch Bekannte wertvolle Hilfe an, von denen man das gar nicht erwartet hätte.