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Viele Friedhöfe und "Abstumpfung"

****um Mann
1.351 Beiträge
Themenersteller 
Viele Friedhöfe und "Abstumpfung"
Hallo liebe Gemende,
wenn das Thema woanders hingehört, bitte verschieben.
Seit Corona Mitte März, ab wo ich 100% in Kurzarbeit war/bin, haben meine Partnerin und ich eine neue Herausforderung, damit wir "sinnvoll" die freie Zeit nutzen.
Berlin hat ca 220 eingetragene Friedhöfe. Wir haben aktuell ca 140Stk besucht und größtenteils die Sepulkralkultur dokumentiert. Wir arbeiten ordentlich nach Liste und Bezirken. Wir haben gemerkt, daß wir mit der Zeit schon "abstumpfen". Also nicht, daß uns die Atmosphäre verloren geht oder die Rücksicht, aber irgendwie das Gefühl, was man am Anfang noch hatte.
Wie seht oder erlebt ihr das so?
Bei mir kommts auf den Friedhof an. Wenn der eine gewisse Atmosphäre, Ausstrahlung hat, dann behält er die auch beim fünfzigsten Besuch. Wenn es aber einfach nur eine Ansammlung von Gräbern ist, ohne Atmosphäre und/oder gar ohne Bankerln zum Sitzen und Genießen, dann geh ich da auch nicht mehr hin.
So bilden sich mit der Zeit gewisse Lieblingsfriedhöfe in öfters besuchten Orten heraus, die ich dann aber auch immer wieder sehr gerne aufsuche. Und wenn's obendrein noch interessante Engel und andere Skulpturen zum Fotografieren gibt, dann wird auch fleißig geknipst.
Vielleicht braucht Ihr eine Pause??????
*****ohr Mann
1.396 Beiträge
Bei allen Dingen, die man zuviel betreibt, stellt sich irgendwann die Sättigung ein, man beginnt, sich zu wiederholen. Dann braucht das ein wenig Pause und Abstand. Das gilt für Kreatives ganz besonders, aber für andere Dinge ja auch - wer wollte schon jeden Morgen dasselbe Frühstück.
******yes Frau
2.475 Beiträge
Ich mochte Friedhöfe schon als Kind, lang bevor ich je einen Horrorfilm gesehen oder mich überhaupt mit dem Tod beschäftigt habe. Dort herrscht, wie der Name andeutet, eine friedvolle Atmosphäre, die Vögel zwitschern, viel Grün schmückt das Areal, ich habe mich dort immer gut "aufgehoben" gefühlt und ich meine das nicht sarkastisch oder bissig.
Nachdem meine Mutter vor ca. 2 Wochen verstorben ist, muss ich mal schauen, ob sich mein nächster Friedhofsbesuch anders anfühlen wird als vorher. Sie wird ihre letzte Ruhe in der Ostsee finden, ich habe eine Seebestattung in Auftrag gegeben, weil sie immer fand (und ich auch), dass Gräber oft ohnehin nicht wirklich gut gepflegt werden. Zudem leben wir weit weg vom Rest der Familie, von diesen Leuten könnte sie hier ohnehin keiner ausser mir besuchen.
Meiner Ansicht nach kommt es vielmehr darauf an, wie man diesen Orten gegenüber allgemein eingestellt ist. Ich habe im März und April ein paar Friedhöfe hier in Stuttgart angeschaut und fand jeden für sich schön, auch nach mehrmaligem Besuch. Stumpft man je für Schönheit und Ästhetik ab ? Kann man das Gefühl des Friedens je inflationär empfinden ? Trifft auf mich jedenfalls nicht zu.
Hm..... Ich stumpfe nie ab. Da Friedhöfe zu meinen Wohlfühlorten seit der Jugend zahlen. Es herrscht Ruhe.... Kein Gebrüll, keine genervten Menschen, keine Hektik.
Dieses plus der Charme alter und aufwendiger Gräber, von Beobachtungen an Hasen, Eichhörnchen, Vögel..... die Vielfalt der Jahreszeiten, die Gerüche .... Ach, ich atme jedesmal glückselig vor mich hin.
Also, nein, ich kenne das Gefühl was du erfragst nicht. (zum Glück).
Zum Photographieren ist es jedesmal anders durch Licht, Schatten, Laub, Blüte, Schnee.
Oh was müsst Ihr für schöne große Friedhöfe um Euch rum haben.... hier im bayerischen Outback sind nur so kleine, wo Frau Müller auf Familie Maier trifft..... und dann geht das Geschnatter los.... bis hin zur Piätetlosigkeit.
******alf Paar
241 Beiträge
Zitat von *********a_76:
Oh was müsst Ihr für schöne große Friedhöfe um Euch rum haben.... hier im bayerischen Outback sind nur so kleine, wo Frau Müller auf Familie Maier trifft..... und dann geht das Geschnatter los.... bis hin zur Piätetlosigkeit.
es gibt aber auch in Bayern schöne Friedhöfe und einige mit ner tollen Geschichte.
******alf Paar
241 Beiträge
Zitat von ****um:
Viele Friedhöfe und "Abstumpfung"
Hallo liebe Gemende,
wenn das Thema woanders hingehört, bitte verschieben.
Seit Corona Mitte März, ab wo ich 100% in Kurzarbeit war/bin, haben meine Partnerin und ich eine neue Herausforderung, damit wir "sinnvoll" die freie Zeit nutzen.
Berlin hat ca 220 eingetragene Friedhöfe. Wir haben aktuell ca 140Stk besucht und größtenteils die Sepulkralkultur dokumentiert. Wir arbeiten ordentlich nach Liste und Bezirken. Wir haben gemerkt, daß wir mit der Zeit schon "abstumpfen". Also nicht, daß uns die Atmosphäre verloren geht oder die Rücksicht, aber irgendwie das Gefühl, was man am Anfang noch hatte.
Wie seht oder erlebt ihr das so?
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Zitat von ******alf:
Zitat von *********a_76:
Oh was müsst Ihr für schöne große Friedhöfe um Euch rum haben.... hier im bayerischen Outback sind nur so kleine, wo Frau Müller auf Familie Maier trifft..... und dann geht das Geschnatter los.... bis hin zur Piätetlosigkeit.
es gibt aber auch in Bayern schöne Friedhöfe und einige mit ner tollen Geschichte.

Das durchaus ja (übrigens nehme ich Tips - auch in Form von Buchempfehlungen - sehr gerne an).
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