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Ich bin ja wahrhaftig froh, dass die Welt endlich die Problematik der Strohhalme erkannt hat. Damit meine ich nicht die aus https://warum-liegt-hier-strohrum.joyclub.de/ – die assoziiere ich zwar ebenfalls mit einigermaßen wohlschmeckenden Flüssigkeiten (Ananassaft? Rum? Sex on the beach?), aber ihr Potenzial zur Umweltverschmutzung dürfte sich in Grenzen halten.

Nein, ich spreche von jenen bunten Imitaten aus Plastik, die, obzwar sie nie ihren Weg in die Pferde- und sonstigen Ställe dieser Welt gefunden haben, heute en masse als Fischfutter auf dem Ozean treiben. Da die Fische allerdings noch nicht ausreichend radioaktiv verstrahlt sind, um Mutationen auszubilden, die sie dazu befähigen würden, die langen hohlen Halme zu fressen, wächst der Vorrat … und wächst … und wächst …
Die Fische künftiger Generationen werden ein Festmahl halten!

– Immerhin: Die Weltöffentlichkeit hat die Problematik nun erkannt. Und mit ihr die Wirtschaft. So hat die Kaffeekette Starbucks kürzlich öffentlichkeitswirksam verkündet, künftig auf Plastikstrohhalme verzichten zu wollen.
https://www.zeit.de/wissen/u … plastikmuell-strohhalme-bann

Aber keine Sorge. Sie müssen künftig Ihren Iced Caffellatte mit Sojamilch und Karamellsirup nicht auf schnöde, antiquierte wie unhygienische Art direkt aus dem Wegwerfbecher schlürfen. Denn Starbucks hat natürlich auch an eine Alternative gedacht:

"Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast" – diesen vielzitierten Satz haben Sie bestimmt schon oft gehört. Sie werden mir jedoch beistimmen, dass in der untenstehenden Grafik gewiss keine Daten gefälscht wurden?!


Quelle: https://dietagespresse.com/g … chtig-ist-datenjournalismus/