Sehr begehrte Frau Chrysara,
zunächst mal mal falle ich vor Ihnen auf die Knie, weil sie die Präposition wegen korrekt mit dem Genitiv verwenden
Ihre Sichtweise zum Verhältnis der Tiroler zu den Wienern teile ich, obgleich ich es aus erwähnten Gründen nicht nachvollziehen kann.
Auch muss ich Ihnen ein Geständnis machen, dass nur für Sie bestimmt ist, und dass Sie auf gar keinen Fall verraten dürfen - FOR YOUR EYES ONLY sozusagen. Ich bin in Tirol selbst ein "Zuagroaster" und komme ursprünglich aus dem zweiten Hieb ihrer Wahlheimat. Somit bin ich dadurch vielleicht sogar eine echterer (sic) Wiener als Sie?!
Es hieß zumindest mal, ein echter Wiener habe eine böhmische Großmutter, was auch die hohe Affinität des echten Wieners zu Zwetschenknödel, Powidltaschgerl, Golatschen, Buchteln, Palatschinken u. dgl. erklärt. Leider geht das mitunter mit einem Zuckerschock und Übergewicht einher. Belege dieser These liefert das Wiener Telefonbuch mit Einträgen wie Sedlacek, Travnicek, Svoboda, Novak u.v.a.m.
Ihr Ansinnen der Kreuzung der Arschzwetschke mit der Seychellennuss irritiert mich, da es doch mitunter heißt, es komme nicht(!) auf die Größe an. Oder meinen Sie, dass das Kreuzungsprodukt die nötige Härte aber ein erträgliches Maß an Größe aufweisen würde?