Habe mal
reschaschiert und auch gefunden Das beste Stück: Der Schwanz und sein Mann
nicht weiterlesen, wenn Sie sehr empfindlich sind
Mein Wissen über das primäre Geschlechtsorgan des Mannes beruht auf eigener Anschauung und Zeugenaussagen und ist daher sowohl subjektiv als auch selektiv. Naturgemäß sind die Haupt-Informationsquellen verflossene Geliebte.
Einen zitiere ich hier: „Du kannst sicher sein: Ist ein Mann allein, hat er fast immer seinen Schwanz in der Hand.“ Sobald er nur eine davon frei hat, zupft er an ihm, rückt ihn zurecht, massiert ihn großflächig. Möglicherweise sind die tiefen Hosentaschen der Anzüge ein stillschweigender Service der Konfektionsbranche und das darin klimpernde Kleingeld nur ein vernünftiger Vorwand, sich auch in der Öffentlichkeit dauernd des Vorhandenseins seines Zentralorgans zu versichern. Wenn man sich das recht überlegt als Frau, wird einem eine Tragweite klar, die man so nie bedacht hat.
Dass sein Zentralorgan nicht Herz oder Hirn sein kann, beweist die Tatsache, dass der Mann von allen Körperteilen nur seinen Schwanz mit Namen ruft, die ihm erst herausrutschen, wenn man lange schmeichelt. Es sind - gelinde gesagt - vorwärtsdrängende, wenig poetische Namen wie Feuerwehrschlauch, Hobel, Düsenjet oder Rüssel. Manche Männer haben auch einen kleinen Max oder Lutscher. Haben sie dieses ausgeplaudert, fühlen sie sich etwas unwohl, und eine Frau ist gut beraten, entweder keinen Kommentar abzugeben oder einen beeindruckten.
Das Herrchen tut gern so, als ob es auf das Tierchen keinerlei Einfluss hätte, aber umgekehrt ist das nicht so. Beschäftigt eine Frau sich spielerisch mit seinem prominenten Schwellkörper – schwenkt ihn zum Beispiel in den warmen, schaumigen Wellen der Badewanne, untersucht die Eichel und das schlitzförmige, doch sehr niedliche Loch darin, so wächst nicht nur das Tierchen - das ganze Herrchen kann nicht anders, als zufrieden dreinzuschauen, egal, was draußen vor sich geht.
Mann: „Keiner freut sich sonderlich darüber, wenn eine Frau seine Augen oder Hände schön findet. Er will, dass sein Schwanz gelobt wird, sonst nichts.“ (Das erklärt vielleicht das Desinteresse, das verschiedene XY-Chromosomen ihrer äußeren Erscheinung zuwenden.)
Mit einiger Ungeniertheit geben Männer zu, dass sie täglich masturbieren. (Manche reagieren aber auch erbost, wenn man sie darauf anspricht.) Einer teilte mir nach einem wichtigen, geschäftlichen Abschluss per SMS mit, dass er in seinem Hotelzimmer gerade eine Rakete in die Luft gejagt habe. Das ist so süß, das möchte man nachmachen oder dabei gewesen sein.
Sie sehen sich ähnlich, das Gemächt und sein Mann. Ist das eine lang und dünn, ist der andere ebenfalls lang und dünn. Man könnte sogar sagen, der einzelne Mann und sein Personalpronomen hätten einen vergleichbaren Charakter. Das eine wuchert aus einem wilden Busch heraus, dicke Adern ziehen sich über einen Schaft, der wie eine verwitterte Statue wirkt, darauf sitzt die Eichel wie ein tief ins Gesicht gezogener Tropenhelm. Das andere steht in rosaroter Nacktheit glänzend und lächelnd inmitten blonder Flusen. Ein drittes, tiefbraun, wird zum Ende hin immer heller und biegt sich anmutig leicht nach rechts. Im Ruhezustand wirken sie alle gleich kümmerlich und rühren einer liebenden Frau das Herz. Bis auf ... den „Fleischschwanz“, von dem ich nicht weiß, ob das ein medizinischer Fachausdruck ist, und den ich nur vom Hörensagen kenne. Der soll schon im off einen Umfang haben, den er im on nicht mehr wesentlich vergrößern kann. Das immer wieder spannende Schauspiel des Wachsens fällt hier leider kürzer aus, dafür spart er sich im Alltag die Hasenpfote in der Unterhose.
Ich dachte immer, Männer auf Herrentoiletten würden einander auf das primäre Geschlechtsmerkmal schielen, um Seitenblickvergleiche anzustellen. Es soll wohl so sein: Mann demonstriert Desinteresse, packe seinen nicht von unten an, was eigentlich bequemer sei, sondern greife von oben zu, so dass das Wesentliche von der Hand vornehme verdeckt sei. „Nur Schwule“, meint ein Zeuge, „machen es anders.“ Achten Sie mal drauf, meine Damen, hin und wieder hat man ja eine Gelegenheit, zum Beispiel bei jenen, die mitten in der Stadt an einem Straßenbaum... ! Also nein, darüber breiten wir besser einen großen, dunklen Mantel.
Jedenfalls kann ich versichern, dass es für Männer einen besonderen Reiz hat, etwas Aufrechtes zu benetzen, und wenn es eine Hausecke ist. Ein feinsinniger Musikfreund erzählte mir gar, dass er vor einer Baumgruppe stand, auch noch an einem Hang, und während er im hohen Bogen – nun ja ... pinkelte, kam der mittlere Stamm im feuchten Untergrund ins Rutschen und krachte dann auf den Hang herunter. Als er mir das berichtete, war das Ereignis schon zehn Jahre her, beschäftigte ihn aber noch.
So gesehen muss man subsumieren, dass der Mann von dem, was da im Schnitt 16 Zentimeter weit von ihm wegragt, dirigiert wird. Ob er daran so unschuldig ist, wie er behauptet, wage ich nach dem Stand der Forschung über das Unbewusste zu bezweifeln, denn die Wissenschaft hat herausgefunden, dass sich ein Arm nur in Bewegung setzt, wenn er vom Gehirn einen Befehl dazu erhalten hat. Der Kopf merkt das erst etwas später, lässt sich dann aber eine wunderbare Erklärung für diese Bewegung einfallen, an die er selbst fest glaubt. Lassen wir es dabei.
Von Jutta Rolfing
nicht weiterlesen, wenn Sie sehr empfindlich sind
Mein Wissen über das primäre Geschlechtsorgan des Mannes beruht auf eigener Anschauung und Zeugenaussagen und ist daher sowohl subjektiv als auch selektiv. Naturgemäß sind die Haupt-Informationsquellen verflossene Geliebte.
Einen zitiere ich hier: „Du kannst sicher sein: Ist ein Mann allein, hat er fast immer seinen Schwanz in der Hand.“ Sobald er nur eine davon frei hat, zupft er an ihm, rückt ihn zurecht, massiert ihn großflächig. Möglicherweise sind die tiefen Hosentaschen der Anzüge ein stillschweigender Service der Konfektionsbranche und das darin klimpernde Kleingeld nur ein vernünftiger Vorwand, sich auch in der Öffentlichkeit dauernd des Vorhandenseins seines Zentralorgans zu versichern. Wenn man sich das recht überlegt als Frau, wird einem eine Tragweite klar, die man so nie bedacht hat.
Dass sein Zentralorgan nicht Herz oder Hirn sein kann, beweist die Tatsache, dass der Mann von allen Körperteilen nur seinen Schwanz mit Namen ruft, die ihm erst herausrutschen, wenn man lange schmeichelt. Es sind - gelinde gesagt - vorwärtsdrängende, wenig poetische Namen wie Feuerwehrschlauch, Hobel, Düsenjet oder Rüssel. Manche Männer haben auch einen kleinen Max oder Lutscher. Haben sie dieses ausgeplaudert, fühlen sie sich etwas unwohl, und eine Frau ist gut beraten, entweder keinen Kommentar abzugeben oder einen beeindruckten.
Das Herrchen tut gern so, als ob es auf das Tierchen keinerlei Einfluss hätte, aber umgekehrt ist das nicht so. Beschäftigt eine Frau sich spielerisch mit seinem prominenten Schwellkörper – schwenkt ihn zum Beispiel in den warmen, schaumigen Wellen der Badewanne, untersucht die Eichel und das schlitzförmige, doch sehr niedliche Loch darin, so wächst nicht nur das Tierchen - das ganze Herrchen kann nicht anders, als zufrieden dreinzuschauen, egal, was draußen vor sich geht.
Mann: „Keiner freut sich sonderlich darüber, wenn eine Frau seine Augen oder Hände schön findet. Er will, dass sein Schwanz gelobt wird, sonst nichts.“ (Das erklärt vielleicht das Desinteresse, das verschiedene XY-Chromosomen ihrer äußeren Erscheinung zuwenden.)
Mit einiger Ungeniertheit geben Männer zu, dass sie täglich masturbieren. (Manche reagieren aber auch erbost, wenn man sie darauf anspricht.) Einer teilte mir nach einem wichtigen, geschäftlichen Abschluss per SMS mit, dass er in seinem Hotelzimmer gerade eine Rakete in die Luft gejagt habe. Das ist so süß, das möchte man nachmachen oder dabei gewesen sein.
Sie sehen sich ähnlich, das Gemächt und sein Mann. Ist das eine lang und dünn, ist der andere ebenfalls lang und dünn. Man könnte sogar sagen, der einzelne Mann und sein Personalpronomen hätten einen vergleichbaren Charakter. Das eine wuchert aus einem wilden Busch heraus, dicke Adern ziehen sich über einen Schaft, der wie eine verwitterte Statue wirkt, darauf sitzt die Eichel wie ein tief ins Gesicht gezogener Tropenhelm. Das andere steht in rosaroter Nacktheit glänzend und lächelnd inmitten blonder Flusen. Ein drittes, tiefbraun, wird zum Ende hin immer heller und biegt sich anmutig leicht nach rechts. Im Ruhezustand wirken sie alle gleich kümmerlich und rühren einer liebenden Frau das Herz. Bis auf ... den „Fleischschwanz“, von dem ich nicht weiß, ob das ein medizinischer Fachausdruck ist, und den ich nur vom Hörensagen kenne. Der soll schon im off einen Umfang haben, den er im on nicht mehr wesentlich vergrößern kann. Das immer wieder spannende Schauspiel des Wachsens fällt hier leider kürzer aus, dafür spart er sich im Alltag die Hasenpfote in der Unterhose.
Ich dachte immer, Männer auf Herrentoiletten würden einander auf das primäre Geschlechtsmerkmal schielen, um Seitenblickvergleiche anzustellen. Es soll wohl so sein: Mann demonstriert Desinteresse, packe seinen nicht von unten an, was eigentlich bequemer sei, sondern greife von oben zu, so dass das Wesentliche von der Hand vornehme verdeckt sei. „Nur Schwule“, meint ein Zeuge, „machen es anders.“ Achten Sie mal drauf, meine Damen, hin und wieder hat man ja eine Gelegenheit, zum Beispiel bei jenen, die mitten in der Stadt an einem Straßenbaum... ! Also nein, darüber breiten wir besser einen großen, dunklen Mantel.
Jedenfalls kann ich versichern, dass es für Männer einen besonderen Reiz hat, etwas Aufrechtes zu benetzen, und wenn es eine Hausecke ist. Ein feinsinniger Musikfreund erzählte mir gar, dass er vor einer Baumgruppe stand, auch noch an einem Hang, und während er im hohen Bogen – nun ja ... pinkelte, kam der mittlere Stamm im feuchten Untergrund ins Rutschen und krachte dann auf den Hang herunter. Als er mir das berichtete, war das Ereignis schon zehn Jahre her, beschäftigte ihn aber noch.
So gesehen muss man subsumieren, dass der Mann von dem, was da im Schnitt 16 Zentimeter weit von ihm wegragt, dirigiert wird. Ob er daran so unschuldig ist, wie er behauptet, wage ich nach dem Stand der Forschung über das Unbewusste zu bezweifeln, denn die Wissenschaft hat herausgefunden, dass sich ein Arm nur in Bewegung setzt, wenn er vom Gehirn einen Befehl dazu erhalten hat. Der Kopf merkt das erst etwas später, lässt sich dann aber eine wunderbare Erklärung für diese Bewegung einfallen, an die er selbst fest glaubt. Lassen wir es dabei.
Von Jutta Rolfing
Werte Patientinnen erklärt das nicht vieles?