Hallo an alle in dieser Gruppe. Ich bin neu hier und wurde von der Moderation aufgefordert, einen Beitrag zu leisten (musste schmunzeln). Dem komme ich gerne nach. Und zwar mit einer Geschichte aus der Jugend (vielleicht fiktiv, vielleicht authentisch). Denn Geschichten prägen unser Sein auf dieser Welt…
Es war bereits September und die Dämmerung setzte ein. Wie an so vielen Abenden im Sommer spielten wir auch an diesem Spätsommerabend Räuber und Gendarm. Spannend war es besonders dann, wenn eine Gruppe von Mädchen den Jungs gegenüberstand, so wie dieses Mal. An diesem Abend war auch die um 2 Jahre ältere Schwester meines damals besten Freundes dabei. Sie hatte lange dunkle Haare und trug an diesem Abend einen roten Pulli mit einem Jeanskleid, zu dem auch ihre blaue Strumpfhose und die Converse Schuhe passten. Sie war hübsch, aber ich nahm sie bis zu diesem Tag immer als schüchtern und distanziert wahr.
Das Spiel an diesem Abend begann mit einer Unachtsamkeit meinerseits und ich wurde als erster meiner Gruppe gefangen genommen. Widerwillig wurde ich in das gegnerische Lager gebracht, in dem zu meiner Überraschung bereits die Schwester meines Freundes zusammen mit einer Freundin auf dem Boden sitzend wartete. Mir wurde ein Platz auf dem Boden vor ihr zugewiesen. Ich musste mit dem Rücken zu ihr Platz nehmen. Noch während dem Absitzen sah ich ihr spielerisches und irgendwie wissendes Lächeln, das mir bis dahin unbekannt war und an das ich mich bis heute erinnere. Dann sass ich vor ihr.
„Das wird ein langer Abend für dich werden. Und genau deswegen wollen wir sichergehen, dass du nicht einfach davonrennst“.
Noch während sie hinter mir sitzend diese Worte zurief, schlang sie ihre Beine um meine Hüfte. Sie war nur wenig kleiner als ich, und ihre Beine erschienen mir in diesem Moment grösser als jemals zuvor. Fast zeitgleich fasste sie von hinten nach meinen beiden Handgelenken und verband diese hinter meinem Rücken mit etwas Klebeband. Ich hatte zunächst den Eindruck, dass dies mehr ein Spiel war und einer echten Belastungsprobe nicht standhalten würde. Dann kreuzte sie ihre Füsse vor mir und fing an, ihre Schenkel, die unterhalb meines Rippenbogens positioniert waren, etwas zusammenzupressen. Es war nicht schlimm, aber ich spürte die Kraft ihrer Beine. Dieser leichte Druck löste in mir etwas aus, etwas, das tiefer ging und eine Art Sehnsucht ansprach. Ich versuchte, meine Position zu verändern und mich dieser Umklammerung zu entziehen. Sofort verstärkte sie den Griff. Mein Hände suchten einen Ausweg, aber ich war überrascht, dass es keinen gab. Ihre Waden und Fussgelenke arbeiteten mit kleinen Bewegungen daran, den Griff fester zu ziehen. Das Geräusch ihrer Strümpfe, die reibend aufeinander trafen, hatten etwas sehr intimes, das mich berührte, ohne es zu diesem Zeitpunkt einordnen zu können. Ohne den Griff zu lösen streifte sie ihre Converse ab. Nach ein paar Sekunden nahm ich den Geruch ihrer Füsse wahr. Nicht zu schlimm aus der Distanz, aber eindeutig. Noch immer arbeiteten ihre Beine um meinen Körper und ich begann nun wirklich, mich nach Kräften zu wehren. Allerdings liessen meine auf dem Rücken fixierten Arme nicht zu, dass meine Gegenwehr Erfolg hätte haben können. Im Gegenteil. Sie löste ihren Griff und legte beide Beine um meinen Hals. Wieder überkreuzte sie ihre Füsse vor mir. Nun sah ich ihre Strümpfe und den blauen Schimmer dieses Stoffes von der Nähe. Ich spürte, wie sie mit ihren Beinen meinen Hals und meine Wangen streifte, um dann in der richtigen Position innezuhalten und ihren Griff festigte. Wieder arbeiteten ihre Beine. Diese langsamen kleinen Bewegungen nahmen meinem Kopf Millimeter um Millimeter den Bewegungsspielraum weg. Durch die Nähe und die Perspektive meines Blickes entlang zu bis zu ihren Füssen erschienen mir diese Beine übermächtig. Ich beobachtete, wie sie ihre Füsse verhakte. Der Druck erhöhte sich weiter und der Stoff ihrer Strümpfe presste an mein Kinn. Zum ersten Mal in meinem Leben fühlte ich die tiefen Spuren der weiblichen Übermacht.
„Soll ich dir helfen?“ hörte ich ihre Freundin fragen.
„Ja, hilf mir einfach ihn festzuhalten, so dass er sich nicht mehr rühren kann“.
Dann begann sie etwas nach hinten zu rutschen und drückte mich somit in der Schlinge ihrer Beine nach unten. Ich fing an zu protestieren, ohne dass dieses an ihrem Vorhaben etwas verändern konnte. Ihre Freundin setzte sich neben mich und legte beide Beine quer über meinen Rumpf. Die Beine um meinen Hals lockerten etwas ihren Griff und meine Peinigerin verlagerte ihre Position ebenfalls zu meiner Seite, gegenüber von ihrer Freundin, direkt neben meinem Kopf. Dann stellte sie einen Fuss auf meine Brust und überschlug das andere Bein, so dass ihr in den blauen Strümpfen verpackter Fuss direkt über meinem Gesicht bummelte. Ich wand mich mich nach Kräften, aber aus dieser Position gab es kein Entkommen mehr. Der Geruch drang zu mir vor und ich musste von unten auf ihren Fuss starren. Der feuchte Stoff an ihrer Sohle zeigte erhebliche Tragespuren. Ihr Fuss, oder besser, mein von unten nach oben gerichteter Blick auf ihren Fuss brannte sich in mein Gehirn ein. Wehrlos musste ich annehmen, was sie mit mir noch vorhatte. Es gab kein Entkommen mehr.
Die Geschichte ist an dieser Stelle nicht zu Ende, aber das Wichtigste ist gesagt.