Du lieferst das Stichwort, Rollifahrer .....
...... denn Gisdols Entlassung steht im Kontext mit der von Peter Rettig als Geschäftsführer, der das Konzept eines modernen, wissenschaftlich basierten, methodisch konzeptionellen, damit evaluierbaren, innovativen und mehr noch leistungssteuernden und -orientierten Sportmanagements eben so wenig mitging
wie hinsichtlich des Trainings der Entlassene.
Ein Konzept, zu dem auch die aktive Integration von Nachwuchsspielern in die Profimannschaft gehört. Anders als derzeit z.B. bei den Bayern und beim BVB.
Dies unter den Echtbedingungen der Bundesliga wird in den nächsten Jahren ein mitentscheidender Erfolg für die Wettbewerbsfähigkeit des Vereins sein.
Ab der nächsten Saison soll dann der bisherige U 19 - Trainer Julian Nagelsmann Cheftrainer werden.
Dies ist ein klares und nachhaltiges Konzept, das den sportlichen wie wirtschaftlichen Erfolg, aber auch die individuelle Weiterentwicklung der Spieler priorisiert.
Es ist jenes Konzept, zusammen mit professionellen Rahmenbedingungen, das den Erfolg der grossen und erfolgreichen Mannschaften wie ManU oder Barca ausmacht.
Auf allen Führungsebenen in allen Wirtschaftsbereichen ist dieses Konzept längst Realität. Eben so in vielen anderen, erfolgreichen Diziplinen des Leistungssport.
Der Transfer von Prinzipien erfolgreicher Unternehmensführung ist legitim und für die in vielem oftmals noch rückständige Bundesliga dringend erforderlich.
Typen wie Gisdol, Rettig, Stevens, Zorniger oder Heldt hätten in der Wirtschaft
völlig zu Recht nie eine Chance.
Dabei ist es gerade diese wissenschaftlich strukturierte, leistungskritische und -orientierte Arbeit, die dem Fussballfan all die Wert wie Lauf- und Kampfbereitschaft auf den Platz bringt, die er oder sie so sehr liebt!
Gisdol ist daran gescheitert, dass er trotz seiner ersten Trainerstation schon zur alten Garde gehört. Die Gruft um Favre, wenngleich ein anderer Geist, füllt sich
.... Die Verpflichtung von Stevens .... halte ich nicht unbedingt für eine Optimalbesetzung.
Sie wird ihren Zweck erfüllen Hoffenheim in der Bundesliga zu halten.
Mehr kann und soll sie gar nicht.
Zugleich halte ich es für einen eben so pragmatischen wie ausgesprochen cleveren taktischen Schachzug den Konkurrenten im Abstiegskampf die einzige derzeit dafür erprobte und verfügbare Option zu nehmen:
der entscheidende Vorteil könnten nicht Stevens kritisch zu beurteilende Fähigkeiten sein, sondern
dass andere Vereine nicht darauf zurück greifen können!
Und die Pressekonferenzen haben endlich wieder einen Unterhaltungswert
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